Rioja Bodega Roda lanciert den neuen Jahrgang Cirsion

06.06.2013 - arthur.wirtzfeld

SPANIEN (Haro) – Die Bodega Roda, einer der renommiertesten Erzeuger im Rioja Alta, hat gerade sein Flaggschiff, den Cirsion 2010 vorgestellt. Im Grunde ist Roda, erst in 1978 gegründet von Carmen Daurella und Mario Rotllant, ein Beispiel für schnellen Erfolg aber auch für konsequentes Bestreben nach Qualität. Und so heimste man schon in der letzten Dekade begehrte vordere Plätze bei internationalen Verkostungen ein.

 

Der Cirsion, den die Bodega Roda selbst als „eine Ikone des modernen Weins“ bezeichnet, wird nur aus handverlesenen besten Trauben, die feine Tannine liefern, gekeltert. Die Rebstöcke, die diese Trauben hervorbringen, sind mindestens 45 Jahre alt und im Rioja Alta kultiviert.

„Wir verfolgen ein revolutionäres Konzept“, erklärt Agustín Santolaya, CEO und gleichzeitig Kellermeister der Bodega. „Wir wählen gezielt die Trauben aus, die weichste Tannine liefern. Dadurch entstehen attraktive moderne und früh zu genießende Weine, die aber gleichzeitig auch ein hohes Lagerpotential haben. Irgendwie ein Gegensatz, aber genau das ist unser Erfolg“.

Der Cirsion wird aus 100 Prozent Tempranillo gekeltert, der dann mindestens acht Monate in neuen französischen Eichenfässer reift. Erst vier Monate nach kontrollierter Reifung wird der Cirsion abgefüllt. Die Menge ist irgendwie logisch begrenzt – nur 7.000 Flaschen hat der Jahrgang 2010 zu bieten.

Der Jahrgang 2010 wird aktuell, nach dem herausragenden Jahrgang 2006, als sehr gut bewertet. Die Vegetationsbedingungen in 2010 waren ideal mit 440 mm Niederschlag, etwas niedrigere Temperaturen als im Durchschnitt, heiße und trockene Sommermonate und leichte Schauer kurz vor der Ernte. Den Cirsion 2010 kann man natürlich auch im Handel (vorerst noch) erhalten. Für eine 0,75 Liter-Flasche muss man rund 190 Euro ausgeben.