Champagnerhersteller sehen Absatzkrise überwunden

FRANKREICH (Reims) - Nach einem kräftigen Absatzeinbruch durch die Wirtschaftskrise sehen die französischen Champagnerhersteller das Schlimmste überwunden. Im ersten Quartal seien die Verkäufe um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen, teilte der Dachverband der Champagnerwinzer (CIVC) am Mittwoch in Reims mit. Damit verzeichne die Branche seit sechs Monaten wieder steigende Absatzzahlen. Im vergangenen Jahr hatten die Champagnerhersteller nur noch 293,3 Millionen Flaschen verkauft - neun Prozent weniger als 2008.

 "Langsam, aber sicher" erhole sich die Branche wieder, sagte CIVC-Sprecher Daniel Lorson. Dabei komme der stärkste Nachfrageschub aus Ländern von außerhalb Europas: Hier seien die Verkäufe im ersten Quartal um 57 Prozent gestiegen. Bei den EU-Ländern seien es 25 Prozent gewesen, während auf dem Heimatmarkt Frankreich nur ein leichtes Plus von fünf Prozent verbucht worden sei.