Serie reißt nicht ab: Natamycin auch in Weinen aus Südafrika

09.12.2009 - arthur.wirtzfeld

DEUTSCHLAND (Koblenz) - Funde weiten sich aus: Das rheinland-pfälzische Landesuntersuchungsamt (LUA) hat jetzt auch in Weinen aus Südafrika die verbotene Substanz Natamycin nachgewiesen. Von 204 seit Anfang November untersuchten Weinen aus Drittländern waren damit insgesamt 16 auffällig. 43 untersuchte Weine aus der EU und 67 untersuchte deutsche Weine waren frei von Natamycin. Insgesamt hat das LUA seit Anfang November 314 Weine auf Natamycin untersucht, darunter 69 aus Südafrika und 84 aus Argentinien.

 

Aktuell beanstandet und aus dem Handel zurückgerufen wurden: W.O. Constantia, 2009, Shiraz Rosé, Suid-Afrika, Losnummer L14336-2 - W.O. Constantia, 2009, Blanc de Noir, Suid-Afrika, Losnummer L14335-4 - Ein weiterer wegen Natamycin beanstandeter südafrikanischer Wein war nicht in den Handel gekommen.

Eine Gesundheitsgefahr geht von Natamycin nicht aus. In Südafrika darf Wein mit Natamycin behandelt werden, in Europa ist es verboten. Es darf auch kein mit Natamycin behandelter Wein in die EU eingeführt werden.