MONTEVERRO: Von der toskanischen Küste in die Dolomiten

17.03.2012 - arthur.wirtzfeld

ITALIEN (Margreid) - Seit 12 Jahren ist die “Summa” das jährliche Treffen der Spitzenwinzer, die sich zeitgleich zur VinItaly im Ansitz Hirschprunn in Margreid als Gäste von Alois Lageder treffen, um ihre Weine zu präsentieren. Thema der Veranstaltung sind in diesem Jahr “Italiens beste Erzeuger” und darunter Monteverro als Beispiel dafür, dass Qualität nicht immer nur mit Tradition einhergeht.

 

Im Jahr 2003 wurde der noch junge Betrieb Monteverro aus Passion und sehr auf Terroir bezogen von Georg Weber gegründet. Er wählte zur Realisierung seines Traums eine besondere Enklave außerhalb der üblichen Weinpfade aus: Capalbio, ein fast jungfräuliches Gebiet für große Rotweine. Hier fand er ein wirklich außergewöhnliches Terroir und dank des besonderen Zusammenspiels aus Klima, Böden und Eignung für den Weinbau hat er sich entschlossen die Herausforderung anzunehmen, auf wenigen Hektar Rebfläche (bestockt und gepflegt nach allerbesten Methoden) einen neuen „Weintraum“ zum Leben zu erwecken.

Bisher werden vier IGT-Weine erzeugt.

Monteverro (2009), der Spitzenwein des Gutes aus Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Merlot und Petit Verdot, ist ein komplexer, eleganter Tropfen mit lang anhaltendem Abgang.

  • Zum Jahrgang 2008 schrieb die WEINWELT: „Der wichtigste Wein und das Aushängeschild des Weinguts ist der Monteverro. Es klingt fast unglaublich, aber schon mit dem ersten Jahrgang ist ein wirklich großer Wurf gelungen. Denn trotz seiner Assemblage als klassische bordelaiser Cuvée aus Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Merlot und Petit Verdot trägt der Monteverro seine toskanischen Wurzeln stolz in sich und begeistert mit wunderschöner Nase und einem sensationellen Mundgefühl. Es gibt nicht viele toskanische Rotweine dieses Formats!"

Terra di Monteverro (2009), der Zweitwein überzeugt mit seinem offenen Wesen.

  • Zum Jahrgang 2008 meinte der WEINSPECTATOR: „Dieser Wein ist reif und üppig, voller Brombeeren, Cassis, Lakritze, mit sowohl salzigen als auch süßen Elementen. Es ist schwer, sich dieser roten Attraktivität zu entziehen und seine Befriedigung beim Genuss zu leugnen.“

Der Tinata (2009) aus Syrah und Grenache präsentiert sich mit faszinierenden Aromen von großer Tiefe.

  • Zum Jahrgang 2008 schrieb der Decanter: „Dieser Wein präsentiert sich kompakt in der Nase blumig-würzige, ausgeprägtem südlichen Rhône Charakter. Am Gaumen ist er dicht, mit kräftigem Tannin und zeigt dennoch Frische, die den Alkohol perfekt balanciert. Ein fesselnder, ja ein Monster von Wein, der solide verarbeitet ist.“

Der reinsortige, saftige und kraftvolle im Barrique ausgebaute Chardonnay (2009) stammt von der kleinsten Produktionsfläche des Gutes (0,8 Hektar).

  • Zum Jahrgang 2008 schrieb Peter Moser (FALSTAFF): "Leuchtendes Gelb mit Goldreflexen. Reife Frucht, gelber Apfel, zarte Nuancen von Birne und etwas Babybanane, feine Röstnote vom neuen Holz, etwas Karamell. Saftig, kraftvolle Textur, opulenter, extraktsüßer Stil, gut integrierte Tannine, feine Säurestruktur, im Abgang zart nach Grapefruitzesten, pfeffriger mineralischer Nachhall, bleibt sehr gut haften, angenehme Holzwürze im Abgang. Vollmundiger Speisenbegleiter."

Unter dem Motto „Italiens beste Weinerzeuger“ gibt Georg Weber sein Debüt des zweiten Jahrgangs exklusiv beim Weinsalon „SUMMA 12“ am 25. und 26. März in Margreid bei „Alois Lageder & Friends“.