Oenologe Sebastian Lamothe von Château de Sours verstorben

26.03.2009 - arthur.wirtzfeld

FRANKREICH (Bordeaux) - Sebastian Lamothe, einer der innovativen jungen Oenologen im Bordeaux, verstarb am Dienstag früh bei einem Verkehrsunfall. Lamothe wurde bereits im Alter von 31 Jahren zum technischen Direktor bei Château de Sours in Saint-Quentin-de-Baron berufen. Dort war er in den letzten Jahren für die laufende Verwaltung und Weinbereitung zuständig und lenkte zusätzlich auch die Geschicke bei Clos Cantenac in St. Emilion, wo er Miteigentümer war.

 

Trotz seiner jungen Jahre war Sebastian Lamothe mit den neuesten Techniken der Weinbereitung bestens vertraut und hatte mit seinem modernen Stil der Weinproduktion ausgerechnet mit dem Rosé des Château de Sours auch international großen Erfolg.

Lamothe, geboren und aufgewachsen in St. Emilion, studierte in England und machte dann sein Diplom an der Universtät von Toulouse. Praktische Erfahrungen sammelte er bei Château Lacroix in Pomerol, Château Ponet-Canet in Pauillac und der La Jota Winery in Napa Valley, Kalifornien, USA. Ergänzend vertiefte er seine praktischen Kenntnisse in den Weinbergen Südafrikas und Marokkos.

Sebastian Lamothe wurde nur 35 Jahre alt. Er hinterlässt seine Frau Julie und zwei Kinder, die vierjährige Heloise und den zweijährigen Max. Die Beerdigung findet heute in der Eglise de la Trinite, Place de L'Europe, in Bordeaux statt. 

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