Karl Lagerfeld hasst den "Firlefanz" rund ums Weintrinken

29.10.2009 - arthur.wirtzfeld

FRANKREICH (Paris) Karl Lagerfeld, Star-Designer, hat ein Ende des "Firlefanzes" gefordert, den viele Wein-Liebhaber um den Rebensaft machen. "Manchmal beobachte ich Leute bei Tisch, die ihr Glas hin- und her drehen, fünfzehn Mal daran schnuppern, schlürfen, sich so wahnsinnig wichtig geben... Solchen Leuten gegenüber wirkt man wie ein Vollidiot", sagte der Modemacher und Abstinenzler der Zeitschrift "La Revue du Vin de France".

 

Und dann nerven diese auch noch mit blumigen Worten, die keiner versteht. "Diese ganze Liturgie" und das "Tralala" rund um den Wein seien überflüssig: "Wein ist etwas, was man zum Essen trinkt. Er kann schmecken oder nicht. Wenn nicht, dann soll man halt diesen Wein oder überhaupt keinen Wein trinken. Hören wir auf mit dem Firlefanz". Wein solle als "erlaubte weiche Droge" angesehen werden, die leicht euphorisiert, forderte Lagerfeld. 

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