Best of Riesling 2008 - Neuer Ausstellungsrekord mit knapp 2000 Weinen
10.07.2008 - arthur.wirtzfeld
Mit 1937 Weinen ist ein neuer Ausstellungsrekord bei diesjährigen Wettbewerb "Best of Riesling" erreicht. "Noch nie wurden seit Bestehen des Wettbewerbs so viele Weine angestellt", zeigt sich der Rheinland-Pfälzische Weinbauminister Hendrik Hering erfreut.
Neben Deutschland, das erwartungsgemäß die meisten Rieslinge ins Rennen schickt, gehören Österreich, Australien, Kanada, Luxemburg, Frankreich sowie die USA und Neuseeland zu den teilnehmenden Ländern. Erstmalig dabei sind Südafrika und Tschechien. Insgesamt haben sich 745 Erzeuger und Händler von vier Kontinenten am internationalen Wettbewerb beteiligt.
Nahezu aus allen deutschen Anbaugebieten wurden Weine angestellt, allen voran Rheinhessen (461), gefolgt von der Pfalz (422), Mosel (253), Nahe (144), Rheingau (146), Franken (99), Württemberg (91), Baden (64), Mosel-Saar-Ruwer (49), Hessische Bergstraße (12) und Sachsen (5).
Österreich ist mit 104 Anstellungen nach Deutschland stärkster europäischer Teilnehmer. Außerhalb Europas kommen die meisten Rieslinge aus Australien. Hier haben 18 Winzer insgesamt 38 Rieslinge angestellt.
Die meisten Rieslinge werden in der wahrscheinlich größten Riesling-Probe der Welt am 21. und 22. Juli in Bingen ermittelt. Die knapp 2000 Weine werden dort von 150 international anerkannten Juroren verkostet, darunter 70 renommierte Masterjuroren unter anderem aus den Ländern wie Kanada, Großbritanien, Dubai, Österreich und den USA.
Im Finale am 22. Juni entscheiden die Mitglieder der Masterjury über die Vergabe der Preise in den Kategorien sowie die Sonderpreise für den "Besten Riesling aus der Neuen Welt", den "Besten europäischen Riesling" und die "Beste Riesling-Kollektion".
"Best of Riesling" findet seit dem Jahr 2000 im zweijährigen Turnus statt. Zum Wettbewerb können weltweit nur Weine der Rebsorte Rheinriesling angestellt werden, die einer der Kategorien "trocken", "halbtrocken", "fruchtig und süß" oder "edelsüß" zuzuordnen sind. Beurteilt werden die Weine von einer internationalen Fach-Jury nach dem Prüfschema des internationalen Weinamtes OIV.