Geschäftsführerin des Deutschen Weininstituts
Monika Reule im Interview
Wie hat sich deutscher Wein in der Schweiz gemacht?
In den zurückliegenden zehn Jahren ist das Angebot deutscher Weine langsam, aber kontinuierlich gewachsen – es gibt heute viel mehr Importeure, die deutsche Weine anbieten, ebenso mehr Verbraucher, die deutsche Weine nachfragen.
Wo wird besonders gerne deutscher Wein in der Schweiz genossen?
Die Deutschschweiz und dort besonders die urbanen Zentren Basel, Zürich, Luzern und Bern mit Umgebung sind die wichtigsten Gebiete, wo auch die meisten Importeure deutscher Weine sitzen. Diesen Importeuren möchte ich für ihre Arbeit, ihre Leidenschaft für unsere Weine und ihre Verdienste für die Distribution deutscher Weine in der Schweiz ganz herzlich danken.
Wie stellen Sie sich die Zukunft vor?
Gerne möchten wir die Präsenz deutscher Weine in der Gastronomie und im Handel weiter vergrössern und stärken. Ebenso möchten wir neue Konsumentengruppen erschliessen. Zum Beispiel durch die Teilnahme an verschiedenen Food Festivals, wo wir besonders junge Verbraucher ansprechen wollen. Wir wissen: Der Schweizer Konsument ist anspruchsvoll und qualitätsbewusst. Und der deutsche Wein bietet ihm einen sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wir hoffen, dadurch die Marktposition deutscher Weine weiter zu stärken, und wollen ein stabiler, guter Partner für den Schweizer Weinhandel sein.