Elsass
Rebfläche
16 000 Hektar
Produktion
1 Mio. Hektoliter
Top 3-Traubensorten
Riesling, Sylvaner, Pinot Blanc
Weinart
Breite Palette trockener Weissweine, (edel)süsser weisser Spätlesen, Crémant-Schaumweine, Rotweine
Das Elsass ist das Reich süffiger Sylvaner, Pinot Blanc oder Edelzwicker, rassiger trockener Rieslinge, König der Elsässer Sorten, und besonders aromatischer, vollmundiger, oft edelsüss ausgebauter Weissweine aus den Sorten Riesling, Gewürztraminer, Grauburgunder oder Muskateller. Schaumweine und leichte Rote aus Pinot Noir runden das Angebot ab.
Geschichte
Das heutige Elsass beherbergte zahlreiche römische Legionen, die das Reich gegen den Einfall der Alemannen verteidigten. Es ist daher anzunehmen, dass die sonnigen Hügel schon in der Antike Reben trugen, auch wenn schriftliche Zeugnisse Weinbau erst seit dem Mittelalter belegen. Wie anderswo kümmerten sich die Klöster aktiv um dessen Verbreitung. Im 16. Jahrhundert war die Rebfläche doppelt so gross wie heute, und die Weine besassen einen ausgezeichneten Ruf. Doch dann wurde das Elsass zum Schauplatz von Grenzstreitigkeiten, Kriegen, Epidemien. Erst zwischen den beiden Weltkriegen kam es zur Renaissance der Weinbaukunst.
Geografie
Das Elsass des Weins ist ein schmales Band parallel zum Rhein, das bei Wissembourg im Norden beginnt und nach einer Unterbrechung von Strasbourg bis Thann im Süden reicht.
Klima und Boden
Die Rebberge liegen auf den östlichen Ausläufern der Vogesen. Die Reben profitieren von sonnigen Hanglagen auf sehr komplexen Bodenstrukturen von Kalk, Granit, Schiefer, Gneis oder Sandstein, im unteren Teil zunehmend vermischt mit Sedimenten unterschiedlicher Art. Weil die Vogesen einen natürlichen Schutz vor Regen darstellen und der Westwind (Föhn) für Wärme und Trockenheit sorgt, ist die Durchschnittstemperatur hier rund 1,5 Grad höher als sonst in diesen Breiten.
Weine und Produktionsmenge
Die Rebberge liegen auf den östlichen Ausläufern der Vogesen. Die Reben profitieren von sonnigen Hanglagen auf sehr komplexen Bodenstrukturen von Kalk, Granit, Schiefer, Gneis oder Sandstein, im unteren Teil zunehmend vermischt mit Sedimenten unterschiedlicher Art. Weil die Vogesen einen natürlichen Schutz vor Regen darstellen und der Westwind (Föhn) für Wärme und Trockenheit sorgt, ist die Durchschnittstemperatur hier rund 1,5 Grad höher als sonst in diesen Breiten.