5 Klischees über...
Ab in den Topf : der Kochwein !
Foto: GettyImages / Ted Levine
Damit ist nicht der Wein gemeint, den der Koch während des Kochens geniesst, sondern der Wein, der im Gericht landet. Als Kochwein wird oft alles an Wein verwendet, was man nicht oder nicht mehr trinken möchte. Er verkocht ja sowieso und deshalb braucht man keinen guten Wein.
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Der Kochwein
In verschiedenen Supermärkten und auch im Weinhandel werden Kochweine ange-boten. Dabei handelt es sich um einfache, nicht besondere Weine. Aber will man einen minderwertigen Wein, wenn man mit Sorgfalt die weiteren Zutaten ausgewählt hat?
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Jeder Wein passt
Welchen Wein man zum Kochen verwendet, ist vom Gericht abhängig. Ein Coq au Vin wird beispielsweise mit Rotwein zubereitet, eine Beurre blanc mit Weiss-wein, und wenn es ganz edel sein soll, kommt sogar Champagner zum Einsatz.
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Weinfehler verschwinden beim Kochen
Liegt wirklich nur ein Korkfehler vor, also der chemische Stoff TCA, dann kann man den Wein zum Kochen verwenden. Durch das Erhitzen verdampft dieser flüchtige Stoff.
04
Nur ein guter Wein soll’s sein
Ein Gericht wie Brasato al Barolo verlangt, wie der Name schon sagt, nach Barolo. Man muss nicht den teuersten nehmen, auch ein junger Barolo oder ein Nebbiolo, die gleiche Rebsorte wie Barolo, leistet hier gute Dienste. Faustregel: Man nehme einen Wein aus der Region, aus der auch das Gericht stammt.
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Der Alkohol verkocht
Jein, nicht der gesamte Alkohol verflüchtigt sich beim Kochen, deshalb sollte man auf Alternativen zurückgreifen, wenn Kinder oder Personen, die keinen Alkohol vertragen, mit am Tisch sitzen. Selbst nach zwei Stunden kochen ist immer noch Alkohol im Gericht.