5 Klischees über...
Weltstar Cabernet Sauvignon
Foto: Siffert / weinweltfoto.ch
Eine Rebsorte, die jung als ungeniessbar gilt. Cabernet Sauvignon ist rustikal, ruppig und sehr kräftig in Aroma und Farbe. Wird das im Alter immer besser? Der Weltenbummler Cabernet Sauvignon tanzt solo oder als klassischer Verschnittpartner über die Zungen der Weinliebhaber auf der ganzen Welt.
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Muss reifen
Cabernet Sauvignon hat kleine Beeren mit dicker Traubenhaut, die dem Wein in der Jugend ein raues, gerbstoffbetontes Kleid geben. Als Verschnittpartner gibt er Struktur und Farbe, seine Mitspieler können ihm eine grössere Zugänglichkeit in der Jugend geben. Reinsortig sollte er etwas reifen, um charmanter zu werden.
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Nur in Bordeaux-Blends
Auch wenn Cabernet Sauvignon aus dem Bordelais stammt, ist er mittlerweile auf der ganzen Welt zu finden. Vor allem in der Neuen Welt ist er oft reinsortig vinifiziert, im Bordeaux ist er der klassische Verschnittpartner.
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Immer rau und ruppig
Nicht umsonst hat sich Cabernet Sauvignon weltweit verbreitet. Auch wenn der präsente Gerbstoff in der Jugend rau und ruppig ist, liefert er das Potenzial für Langlebigkeit. Der Ausbau in der Barrique bringt zusätzliches Tannin, das sich während der Flaschen-reife mehr und mehr einbindet und elegante, kraftvolle Weine zum Vorschein bringt.
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Typisch Cab Sav!
Cassis, Brombeere, grüne Paprika, mit Holzausbau Zigarrenkiste, Lakritze und Vanille-Noten – so kennt und liebt man ihn.
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Hat immer seinen Preis
Nein, man muss nicht nach den Sternen greifen. Es gibt hervorragende reinsortige Cabernet Sauvignon, die nicht das Budget sprengen. Man kann aber auch tief in die Tasche greifen und einen Screaming Eagle (Napa Valley, Preis ca. 3800 Euro) entkorken.
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