Bodega Colomé: Das älteste Weingut Argentiniens

Das Terroir und das Klima in den argentinischen Anden haben den Schweizer Donald Hess so tief beeindruckt, dass er im Jahr 2001 das höchstgelegene Weingut der Welt erwarb. Im Calchaquí-Tal fand er mit der 1831 gegründeten Bodega Colomé ein einzigartiges Weingut mit Geschichte.

Die Bodega Colomé wurde 1831 im Calchaquí-Tal gegründet. Bis heute ist sie das höchstgelegene Weingut Argentiniens und auch der Welt. Sie liegt in einem einzigartigen Naturparadies von unvergleichlicher Schönheit. Die Reben stehen in vier unterschiedlichen Höhenlagen. Je höher die Lagen, desto stärker sind die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht. Auf dem höchsten Weinberg, dem Altura Máxima Estate, in 3111 Metern über dem Meeresspiegel können die Unterschiede bis zu 20 Grad Celsius betragen. Zusammen mit der starken Sonneneinstrahlung die perfekte Voraussetzung für eine gleichmässige Entwicklung der Trauben und somit Weine von grosser Konzentration und Ausgewogenheit. Die weisse Rebsorte Torrontés wird ausschliesslich in Argentinien angebaut. In der Weinwelt ist man sich einig, dass sie um Salta am besten gedeiht. Der Auténtico Malbec verdankt seine Aromatik der beachtlichen Höhenlage und über hundertjährigen Rebstöcken. Er ist eine Hommage an die ursprünglichen Winzer der Bodega Colomé. Dieser Wein soll Donald Hess zum Kauf des Weinguts bewegt haben. Die Böden sind sandig, mit Lehm, Kies und grossen Steinen durchsetzt. Letztere sind ausgezeichnete Wärmespeicher. Nachts geben sie die tagsüber aufgenommene Wärme den Reben ab. Die Ernte erfolgt ausschliesslich manuell. Für die önologischen Geschicke ist seit 2005 der Franzose Thibaut Delmotte verantwortlich.