Eine Reise zu den grossen Weinen des Piemont

Die Geschichte des Weingutes begann im fernen Jahr 1854, als die Familie Scarpa im Herzen des Piemont beschloss, Weine mit dem Goût de Terroir zu produzieren und später – ab den 1920er Jahren – auch selbst abzufüllen. Der junge Önologe Mario Pesce übernahm 1948 das Weingut von seinem Vater und leitete es bis 2002 – stets bedacht auf die Bewahrung eines traditionellen Stils der Weinbereitung, die Produktion von langlebigen Terroirweinen aus dem Monferrato und der Langhe. 2014 wurde Scarpa im Herzen von Monferrato von Eugène René Strzhalkovsky übernommen, einem im Fürstentum Monaco beheimateten Entrepreneur mit russischer Herkunft und polnischen aristokratischen Wurzeln. Am klassischen Stil der Weine und der Unternehmensphilosophie hat sich aber nichts geändert.

Im Keller dominieren traditionelle Methoden der Weinbereitung, die Lagerung der Spitzenweine erfolgt in grossem Holz (35- bis 50-Hektoliter-Fässer). Das erlaubt eine sanfte Evolution der Weine, hin zu Eleganz und Finesse, einem Markenzeichen der Scarpa-Weine. Nach der jüngst erfolgten Restrukturierung der Kellerei in Nizza Monferrato – unter anderem wurde ein neuer Verkostungsraum eingerichtet – wird auch die Kapazität der produzierten Flaschen von derzeit 120 000 auf 150 000 erhöht.

«Mehr als ein Jahrhundert war Scarpa ein Symbol für traditionellen Qualitätswein, und ich möchte ihm zu seiner verdienten Position unter den Topgütern der Welt verhelfen.»

Eugène René Strzhalkovsky

Seit 1969 bewirtschaftet Scarpa eigene Reblagen im Herzen des Monferrato: 25 Hektar (von insgesamt 50 Hektar Grundfläche) sind mit Barbera, Dolcetto, Timorasso und anderen vorwiegend autochthonen Varietäten bepflanzt. Aus der Lage La Bogliona mit ihren von Sand dominierten Böden stammen zum Beispiel die Trauben für die gleichnamige Einzellagen-Barbera d’Asti Superiore. Zu den Weinbergen im Gebiet des Monferrato gesellen sich sechs Hektar im Gebiet der Langhe: Zwei Hektar in Neive ergänzen den Tettineive, den Barbaresco DOCG von Scarpa, zwei Hektar in der Lage Roncaglie in La Morra den Barolo DOCG Tettimorra. Zwei Hektar in der Lage Monvigliero in der Gemeinde Verduno sollen hingegen in Zukunft die Basis eines neuen Barolo DOCG Monvigliero sein.

Zu Füssen des Rebbergs Monvigliero liegen die Monvigliero Vineyard Villas: In den mit viel Bedacht auf die traditionelle Architektur der Langhe restrukturierten Häusern eines kleinen Borgo werden vier komfortable Ferienhäuser mit insgesamt 40 Betten vermietet. Der Panoramablick von den einzelnen Villen reicht weit über die Hügel der Langhe und des Roero bis zu den fernen Alpengipfeln. Modernster Komfort und eine grosszügige Einteilung zeichnet jede einzelne der Villen aus. Vom Swimmingpool kann man den Blick auf die Rebberge geniessen, E-Bikes stehen zur Verfügung, um die Landschaft mit App oder Guide zu erkunden. Auch Showcooking, Weindegustationen, Koch- oder Malkurse werden organisiert. Und natürlich kann man die Kellerei Scarpa in Nizza Monferrato besuchen, um die Weinbautradition des Piemont hautnah zu erleben. Scarpa-Eigentümer Eugène René Strzhalkovsky: «Für mich sind die Erlebnisse, die man den Kunden bietet, sehr wichtig, deshalb haben wir die Monvigliero Vineyard Villas geschaffen, die eng mit der Kultur des Weins, der Kulinarik und der Landschaft des Piemont verknüpft sind.»

Mehr unter www.vineyard-villas.com