Deutscher Rotweinpreis 2019

21.10.2019

Neue Namen und eine Pfälzer Jungwinzerin als «Entdeckung»

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Fellbach wird am 9. November zur deutschen Rotwein-Hauptstadt! Das europäische Weinmagazin VINUM gastiert wieder in der dortigen Schwabenlandhalle mit einem genussreichen Auftritt von bedeutenden Weinen und namhaften Erzeugern, die beim 33. Deutschen Rotweinpreis erfolgreich abschnitten. Auffällig diesmal: Neben renommierten Winzern sind auch neue Namen und drei Genossenschaften an der Spitze dabei. Das zeigt, dass es Bewegung in der «roten Szene» in Deutschland gibt. Dafür sorgt unser Magazin schon seit 1987. Damals war deutscher Rotwein weitgehend bedeutungslos. Aber VINUM bot Spätburgunder, Lemberger und Portugieser ein Podium und trug damit zu einer Qualitätssteigerung auf breiter Front bei.

1530 Weine aus den Jahrgängen 2009 bis 2018 wurden angestellt. Nach einer gründlichen zweistufigen Vorprobe wurden 497 Weine für das Finale in der Universität Geisenheim ausgewählt. Die Besten jeder Kategorie kamen hier gleich zweimal auf den Prüfstand, ehe die Sieger und Platzierten feststanden. Dass einige Plätze, etwa bei Spätburgunder und Cuvées, mehrfach vergeben wurden, zeigt die Qualitätsdichte auf.

Eine Überraschung gab es in der «Königsklasse» Spätburgunder, wo ein Premium-Wein der alteingesessenen Ahr-Winzergenossenschaft aus Mayschoß siegte. Auch Namen wie Christian Bamberger von der Nahe (Cuvées), Weinkonvent Dürrenzimmern (Portugieser), Philipp Plag aus Baden (Lemberger) und Ben Rothmeier aus der Südpfalz (St. Laurent) musste man nicht unbedingt auf der Rechnung haben. Bemerkenswert sind die Plätze zwei und drei für Graf Neipperg bei Lemberger und die Ränge eins bis drei (!) für Jürgen Frey (Südpfalz) bei den Edelsüßen. Als «Entdeckung des Jahres» wurde Sophie Christmann aus der Pfalz gekürt, die im renommierten elterlichen Weingut (ihr Vater ist Präsident des Bundes-VDP) das «Projekt Spätburgunder» mit dem Jahrgang 2017 übernommen hat und gleich mit einem eleganten Trio glänzte. Das ist Familientradition: Der Großvater von Sophie Christmann wurde 1987 beim ersten Rotweinpreis von VINUM Zweiter!

Den erfolgreichen Winzern wird in Fellbach wieder eine große Bühne geboten. Von 13 bis 17 Uhr findet in einem Teil der Schwabenlandhalle eine öffentliche Präsentation aller 24 Erzeuger mit ihren Top-Rotweinen und weiteren Gewächsen aus der aktuellen Kollektion statt. Am Abend bei der Siegerehrung sorgt Sternekoch Philipp Kovacs («Goldberg», Fellbach) mit einem raffinierten, auf Rotwein zugeschnittenen Fünf-Gang-Menü für kulinarische Höhepunkte. Moderiert wird der Abend von Mara Walz aus Vaihingen an der Enz, Weinkönigin Württembergs und Deutsche Weinprinzessin 2016/17, im Zusammenspiel mit VINUM-Redakteur Rudolf Knoll, der vor 33 Jahren die Idee für den Rotweinpreis hatte. Er wird am späteren Abend eine Laudatio auf den noch unbekannten «Roten Riesen» halten, eine Weinpersönlichkeit, die über einen längeren Zeitraum mit Rotwein auftrumpfte. Karten für die Veranstaltung am Nachmittag (20 Euro) und am Abend (148 Euro) können unter www.rotweinpreis.de geordert werden.

Ergebnisse und Fotos

Die Rangliste des 33. «Deutscher Rotweinpreis» wird auf der Website www.rotweinpreis.de veröffentlicht. Die Fotos der Sieger 2019 und des Gala-Abends stehen ab dem 11.11.2019 unter www.rotweinpreis.de zum Download bereit.Alle Ergebnisse, ausführliche Portraits der Winzer und Siegerweine sind in der November-Ausgabe der VINUM nachzulesen. Details unter www.vinum.eu