Aufnahme ins UNESCO-Verzeichnis

Weinkultur in Deutschland zu immateriellem Kulturerbe ernannt

Text: Linus Bauer | Veröffentlicht: 22. März 2021


Die Kulturminister der deutschen Bundesländer haben die Weinkultur in Deutschland zum immateriellen Kulturerbe erklärt. Dies berichtet Zeit Online. Die Minister nahmen einen Antrag des Landes Rheinland-Pfalz an, das die Aufnahme der deutschen Weinkultur sowie der Hüttenkultur im Pfälzerwald in das UNESCO-Verzeichnis forderte.

«Wein prägt unser gesamtes Bundesland», sagt der rheinland-pfälzische Weinbauminister Volker Wissing (FDP). Ohne den Weinbau und die damit verbundenen Traditionen wäre Rheinland-Pfalz, wo seit mehr als 2'000 Jahren Weinbau betrieben werde, ein anderes Land.

Wein sorgt für zahlreiche Bräuche, Feste und ein eigenes Vokabular

Die Weinkultur bestimmt den Lebensrhythmus von Menschen in Weinanbauregionen seit Jahrhunderten, schreibt die UNESCO. Daraus entstanden zahlreiche Bräuche, jahreszeitliche Feste und auch ein eigenes Vokabular. Weiter präge der Weinbau ganze Landschaftenund fördere das Zusammenspiel zwischen Klima, Boden und Mensch. Terrassenweinberge an Steilhängen beherbergen zudem eine reiche Flora und Fauna.

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