Von Autor Rudi Knoll

Neues Buch über «Sachsens Wein-Prinz Georg und seine unglaubliche Geschichte»

Text: Linus Bauer | Veröffentlicht: 12. November 2021


Georg Prinz zur Lippe-Weissenfeld ist in Sachen Wein «eine Persönlichkeit, der Sachsen auf diesem Gebiet viel zu verdanken hat». So schreibt es der sächsische Landtagspräsident Dr. Matthias Rössler im Grusswort von Rudi Knolls neuem Buch «Sachsens Wein-Prinz Georg und seine unglaubliche Geschichte». Der Autor widmet sich darin der Geschichte des Prinzen zur Lippe und seines Schlosses Proschwitz.

Wiedererweckung eines verlorenen Familienerbes

Das Schloss Proschwitz gelangte im Jahr 1901 durch die Ehe der Grosseltern von Prinz Georg in Familienbesitz. Mit dem Ende des zweiten Weltkrieges folgte dann die Zäsur: 1945 wurde das komplette Familieneigentum in der sowjetisch besetzten Zone ohne Entschädigung enteignet. Der Prinz machte es sich zur Aufgabe, das Schloss wieder aufblühen zu lassen und so kaufte er es seit 1990 Stück für Stück zurück.

Diese Erweckung aus dem Dornröschenschlaf war jedoch mit vielen Widerständen und Problemen verbunden. Prinz Georg stellte sich dem jedoch stets mit Leidenschaft und Mut entgegen und verhalf dem Weingut Schloss Proschwitz wieder zu neuem Glanz. Zusammen mit seiner Frau, der Prinzessin Alexandra, schuf er hier auch einen Ort der Musik und Kultur, an dem regelmässig Konzerte und Veranstaltungen stattfinden.

Biografie zum Jubiläum

VINUM-Autor und Wein-Journalist Rudi Knoll lernte Prinz Georg 1992 kennen und verfolgte seitdem seinen Werdegang. Die Idee über die Biografie über den Wein-Prinzen entstand beim Jubiläum der 30-jährigen Weingutswiedergründung. Das Buch erzählt eine ebenso starke Wein- wie Wirtschaftsgeschichte mit Stimmen von vielen verschiedenen Weggefährten und -gefährtinnen des Prinzen. Für 20 Euro gibt es das Werk beim Dielmann Verlag zu kaufen.

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