Lissabon
Das Portugal der Entdecker
Text: Benjamin Herzog
Die Weinregion Lissabon, nordwestlich der portugiesischen Hauptstadt am Atlantik gelegen, fällt mit ihren frischen und leichten Weissweinen auf. Neben den Grossproduzenten lassen sich hier auch immer mehr kleine Winzer mit kompromisslosem Qualitäts- und Terroirdenken nieder.
Eine sommerliche Städtereise nach Lissabon wird schnell zur Tortur. So schön die Lichtstimmung am Ufer des Tejo zu dieser Zeit auch ist, spätestens wenn das Thermometer in der Nacht nicht mehr unter 20 Grad fällt, wird’s ungemütlich. Verschwitzten Touristen empfiehlt das Fremdenverkehrsbüro gerne einen Ausflug nach Sintra. Im Zug dauert die Reise in das romantische Städtchen an der Atlantikküste knapp 40 Minuten, einmal angekommen ist man schnell erfrischt. Und zwar nicht etwa durch ein Bad im nahen Meer, denn der Atlantik ist wild. Bei Nazaré gleich ums Eck bezwingen Profisurfer die grössten Wellen Europas. Nein, in Sintra reicht ein Spaziergang durch die mystischen Gärten und märchenhaften Schlossanlagen, um die Hektik und die Hitze der Grossstadt zu vergessen. Der feine, erfrischende Nebel, der oft wie Rauchschwaden über die Häuser zieht, hat schon manchen Künstler inspiriert. Klima und Stimmung dieses Ortes sind einzigartig.
Baron Bodo von Bruemmer ist in Sintra eine Berühmtheit, spätestens seit er im Jahr 2007 entschied, Winzer zu werden. Von Bruemmer war damals 96 Jahre alt. Der wohl älteste Winzer Portugals hat Wurzeln in Deutschland, ist Schweizer Staatsbürger und lebt seit den 1960er Jahren in Sintra. Er entschied sich damals hierherzuziehen, weil er einen schönen Lebensabend haben wollte, die Ärzte hatten einen bösartigen Tumor im Pankreas diagnostiziert und gaben ihm noch höchstens zwei Jahre zu leben. «Und jetzt sitzen wir hier», sagt der bald 104-Jährige verschmitzt und erzählt von seiner Liebe zu diesem Land, derer er sich schon auf der Flugzeugtreppe bei der ersten Anreise sicher war, bevor er einen Fuss auf die Erde setzte. Und davon, dass er gar nicht glauben kann, wie viel er und sein junges Team in den letzten sieben Jahren erreicht haben. «Ich weiss, dass ich nicht mehr ewig lebe, also muss alles etwas schneller gehen», sagt er mit einem Schalk in der Stimme. Denn von Bruemmer scheint intuitiv das Richtige zu tun und nichts zu überstürzen, um hier auf Casal Sta. Maria, wo seit 1906 keine Reben mehr wuchsen, frische Weine am Puls der Zeit zu erzeugen.
Seine Entscheidungen trifft der ehemalige Privatbanker weder rational noch aus dem Bauch heraus – er pendelt. Steht eine wichtige Frage an, packt Bruemmer sein kleines Metallpendel aus, hält es an der roten Schnur über seine Hand und entscheidet aufgrund der Pendelbewegungen. Bodo von Bruemmer ist ein überraschend spiritueller Mensch, seine Aussagen sind allesamt wohlüberlegt und eigentlich immer druckfähig. «Wir haben die Natur 200 Jahre lang missbraucht, jetzt ist es Zeit, dass wir uns ihr bittend nähern, nicht fordernd, bittend!», sagt er zum Abschied und rät uns fürsorglich, für den Weg zum Auto doch eine Jacke anzuziehen. «Sie holen sich sonst eine Erkältung, es ist kalt draussen.»
Immobilien statt Reben
Es kann kein Zufall sein, dass das Anwesen von Baron von Bruemmer und damit seine Reben in der kleinen Lissabonner Unterregion Colares stehen, dem wohl westlichsten Weinbaugebiet Europas. Auch wenn von Bruemmer über den Erfolg seiner Gewächse staunt, so weiss auch er, dass die Weine aus Colares – allen voran der rote Remisco und der weisse Malvasia – als «Weine der Könige» einst weltberühmt waren. Doch das ist lange her. Heute zehrt die Region allgemein eher von ihren Mythen als von der Qualität der Weine. Angebaut wurde in den letzten Jahrzehnten ohnehin nur noch wenig auf den sandigen Dünen von Colares – teure Immobilien mit Meersicht verdrängten den Weinbau. Die Casal Sta. Maria ist nur eines von vielen Projekten in der Region Lissabon, deren Geschichte noch keine zehn Jahre alt ist. Lissabon oder Lisboa heisst die Weingegend erst seit 2008, davor war sie als Estremadura bekannt, die Provinz an sich heisst noch heute so. Das Image des Landstrichs ist, was Weinbau betrifft, nicht gerade schillernd. Den Portugiesen ist die Region als Weinfabrik für den Bedarf der Kolonien in Erinnerung. Ehemals besetzte Gebiete wie Angola, Brasilien oder Macau sind wichtige Märkte für die Grossbetriebe, die den Löwenanteil des Weines aus Lissabon produzieren. Die mengenmässig wichtigsten Kellereien heissen Casa Santos Lima und DFJ Vinhos, zusammen füllen sie circa 70 Prozent aller Lisboa-Weine ab. Gemeinsam ist den beiden Betrieben nicht nur ihre Grösse oder die für die Region verhältnismässig lange Geschichte, sondern auch die Ausrichtung: Sie produzieren günstige Weine für den Weltmarkt.
José Neiva Correia ist der Besitzer von DFJ Vinhos und war lange Jahre beratender Weinmacher bei Casa Santos Lima. Immer wieder fällt sein Name. Er sei es, der die Region vorangebracht hat, der neue Methoden einführte und die Qualität generell anhob. José Neiva Correia ist ein gestandener Weinmacher, einer, der ganz genau weiss, was der Weltmarkt braucht. Wir treffen ihn im Hauptsitz von DFJ, in der Quinta da Fonte Bela, benannt nach einer Fontäne im Hof des Gebäudes. Die ehemalige Fontäne steht mittlerweile trocken im grossen Degustations und Verkaufsraum und wurde durch eine grössere und auffälligere ersetzt. Wir verkosten, während José Neiva uns seine Sicht auf die Region, deren Entwicklung und Zukunft erklärt. Worte wie Preis, Wettbewerb oder Produktivität fallen oft. «Wer in Portugal weniger als 30 Hektar hat, ist nicht konkurrenzfähig», erklärt er uns etwa. Und nur wenig später, als wir das Thema Biowein ansprechen, entbrennt eine echte Diskussion. «In dieser feuchten Gegend Biowein machen zu wollen, ist verrückt», sagt er aufgebracht. «Höchstens mit neuen, resistenten Rebenzüchtungen.»
Herausfordernder als Alentejo
Pedro Ribeiro und Catarina Vieira gehören zur jungen portugiesischen Önologengeneration. Er stammt aus dem Dourotal, sie aus Leiria, dem nördlichen Teil der Estremadura. Ihnen gehört auch das erfolgreiche Alentejo-Gut Herdade do Rocim, doch das vier Hektar grosse Projekt Vale da Mata in Lissabon scheint die beiden anzutreiben, ja herauszufordern. «In Douro oder Alentejo einen guten Wein zu machen, ist einfach», sagt Pedro Ribeiro. Und Catarina Viera fügt hinzu: «In Lissabon zeigen uns die Reben wo es langgeht.»
Pedro und Catarina gehören zu der Gruppe von Produzenten in der Region, die gemeinsam versuchen, die Weinliebhaber der Welt für ihre Weine zu begeistern und nicht den Durst der Masse zustillen. Seit zwei Jahren arbeiten sie auch auf die Biozertifizierung hin. Produziert werden ein Weisswein und zwei Rotweine, bei allen dreien handelt es sich um Cuvées, die direkt im Rebberg entstehen, also um einen gemischten Satz aus heimischen Sorten – ganz traditionell, wie es der Grossvater von Catarina Vieira schon tat, dem der Rebberg Vale da Mata früher gehörte. In Bezug auf die von José Neiva Correia angesprochenen Neuzüchtungen meint Pedro Ribeiro trocken: «Das brauchen wir nicht.» Die Weine von Vale da Fotos Mata wirken extrem harmonisch, sind fordernd und komplex, ganz anders als die Gewächse der Grossproduzenten. Nur die Frische des Ozeans bleibt als verbindendes Glied.
Raus aus der Wohlfühlzone!
Rita Cardoso Pinto ist eine Macherin. Nur kurz begrüssen wir uns auf der Quinta, bevor sie uns in ihren weissen Land Rover Defender setzt und losfährt, die steile Einfahrt der Quinta hinunter und über eine Wiese den Hang hoch. Rita ist keine Frau der wenigen Worte, sofort sprudelt sie los: «Ich mache erst seit kurzem Wein, nicht schon seit hundert Jahren, darum finde ich auch, dass man sich Zeit lassen muss. Wofür soll ich im gleichen Tempo wachsen wie die Grossbetriebe hier? Ich kann ihre Märkte ja ohnehin nicht bedienen.» Mit dieser Aussage spricht Rita etwas an, das wir bei vielen Produzenten Portugals vermissen. Viele Portugiesen haben Erfolg, beschäftigen gute Önologen und produzieren grundsolide Weine, doch nur die wenigsten wagen den nächsten Schritt und verlassen ihre Wohlfühlzone, um so die Umgebung voll zum Ausdruck zu bringen. Doch es gibt sie – und Lissabon scheint ein wahres Eldorado für sie zu sein.
Ritas Vater António Cardoso Pinto zum Beispiel setzte von Anfang an auf Vergärung mit Naturhefen. «Lieber verlieren wir einen Tank, als dass wir davon abweichen», erklärt Rita und erzählt weiter, dass ihr Vater den einstigen Kellermeister rausschmiss, weil dieser einen Tank mit Reinzuchthefe impfte. Konsequenter geht es kaum.
Eine der Galionsfiguren der neuen, kompromisslosen Winzergeneration ist Pedro Marques. Er steht heute mit seinen Arbeitern in den Rebbergen, sie schneiden die Stöcke und machen sie bereit für den nahenden Frühling. Das tosende Meer ist nur sieben Kilometer entfernt. Vom Ozean her weht ein starker Wind, er beeinflusst nicht nur die Reben, sondern treibt auch den Windpark an, der auf den Hügeln um den Rebberg steht. Erst 2007 startete Pedro mit seiner Familie das Projekt Vale da Capucha. In seinen Weinen ist die Frische des Meeres deutlicher zu spüren als in allen anderen Gewächsen, die wir in der Region verkostet haben. Gibt es dafür ein Rezept? Natürlich nicht. «Viele Menschen verwechseln Frische mit Säure oder werfen beides in einen Topf», sagt Pedro Marques. «Doch mit der Säure können die Winemaker in den Kellern allerlei anstellen, sie anheben oder abschwächen. Echte Frische dagegen können nur die Trauben liefern.»
Was genau Pedro Marques mit dieser Frische meint, erlebt man bei der Verkostung seiner Weine. Er bezieht sich dabei auf den allgegenwärtigen Einfluss des Meeres, auf das subtil fruchtige, zugleich kräuterwürzig-meeresartige Aroma genauso wie auf die Struktur, die stets von einer Salzigkeit getragen wird.
Gemeinsam fahren wir zu Pedros Kollegin Marta Soares von Casal Figueira. Wir treffen sie in der Dorfkneipe und gehen zu Fuss zu ihrem Keller. Ein Mann mit einem Pick-up fährt vorbei und winkt lachend. «Das ist mein Mechaniker», erklärt sie uns. «Der flickt mir alles, ohne Menschen wie ihn, könnte ich keinen Wein machen.» Marta ist auf Unterstützung angewiesen, ihr Mann und Geschäftspartner António verstarb 2009 während der Ernte unerwartet. Er war einer der Biodynamie-Pioniere Lissabons. Auch Pedro Marques profitierte von seinem Rat.
Internationale Sorten
Marta arbeitet vorwiegend mit der heimischen Weissweinsorte Vital, die ursprünglich der Massenproduktion diente. Der Trend in der Region geht zurzeit zu den Autochthonen, doch Lissabon ist eine der wenigen Weingegenden Portugals, in der internationale Varietäten wie Sauvignon Blanc, Merlot oder Chardonnay relativ weit verbreitet sind.
António und Marta suchten jahrelang nach der richtigen Rebe für ihr biodynamisches Projekt. «Eigentlich war von Anfang an klar, dass wir am Ende bei einer Sorte landen würden, die genau von hier stammt», sagt Marta. Da Vital nur noch selten angebaut wurde und somit alte, weniger produktive Pflanzungen rar waren, entschieden sie sich, mit Traubenzulieferern zusammenzuarbeiten. Sie fanden alte Menschen, die schon ihr Leben lang mitten in steilen Rebbergen wohnten und ihre Trauben verkauften. Verwundert fragen wir, ob sie denen die Biodynamie beigebracht hätten. Marta winkt ab: «Das sind alte Portugiesen, die kann man nicht ändern, doch sind sie auch sparsam und werden sicher keine Spritzmittel ausbringen, wenn das nicht absolut nötig ist.» Marta zahlt ihren Zulieferern das Vierfache der Kooperativen und Grossproduzenten, und als sie 2014 entschied, gar nicht zu ernten, erhielten die Familien trotzdem ihr Geld. «Wein ist der Ausdruck der Menschen, die ihn machen. Das ist das echte Portugal, unsere Kultur, ich bin daran viel mehr interessiert, als an irgendwelchen Konzepten – und sei es Biodynamie.»
Wer in der Stadt Lissabon auf die Weinkarten der Restaurants und in die Schaufenster der unzähligen «garrafeiras», der traditionellen Weinläden, schaut, findet selten eine gute Auswahl an Flaschen aus der Region Lisboa. Man entdeckt Portweine,Weine aus Alentejo und Douro, doch in den Köpfen der Einheimischen ist der eigene Wein noch immer nicht gut genug, um ihn anzupreisen. Wenn man danach fragt, werden einem höchstens die Produkte der Grossproduzenten gezeigt. Für einen Aussenstehenden ist es verwunderlich, dass die Lissabonner, die notabene Unmengen anderer landwirtschaftlicher Produkte aus Estremadura konsumieren, nur wenige der eigenen hochwertigen Weine trinken.
Einige kleine und mittelgrosse Produzenten begannen in den letzten Jahren, ihre Kräfte zu bündeln. So entstand etwa die Gruppe Lisbon Family Vineyards, bestehend aus der Quinta de Chocapalha, der Quinta de Sant’Ana und der Quinta do Monte d’Oiro. Die Quinta de Chocapalha gehört Familie Tavares da Silva. Alice Tavares da Silva stammt aus der Schweiz, ihre Tochter ist die berühmte Douro Önologin Sandra Tavares da Silva. James Frost von der Quinta de Sant’Ana ist Engländer, seine Frau Anne ist Deutsche, ihre sieben (!) Söhne sind dreisprachig aufgewachsen. Der Gründer der Quinta do Monte d’Oiro schliesslich, José Bento dos Santos, war im internationalen Rohstoffhandel tätig und gilt als einer der grössten portugiesischen Gastronomiekenner.
Wir treffen Vertreter der Lisbon Family Vineyards zu einem Abendessen im Restaurant «Casta 85» in Alenquer, gut 40 Minuten nördlich von Lissabon. Der junge Koch João Simões zaubert für uns klassische portugiesische Gerichte auf die Teller, die er nach seinen eigenen Vorstellungen weiterentwickelt hat. Bis vor wenigen Monaten war er noch in Lissabon aktiv, heute arbeitet er in seiner alten Heimat Alenquer. Ein Blick in seine Weinkarte überrascht: Lisboa steht auf der ersten Seite, und erst viele Seiten später folgen Weine aus Douro, Alentejo oder der übrigen Welt. Bald wird das auch in den Restaurants Lissabons die Regel sein, da sind wir uns sicher.
Unsere Weintipps
Der Atlantik erlaubt den Winzern Lissabons, Weine von einzigartiger Frische zu produzieren. Hier eine Auswahl.
Casal Figueira, António 2013
Aus der autochthonen Weissweinrebe Vital gekeltert. Natürliche Aromatik mit hellen Steinfrüchten, Ananas und Nüssen, überaus komplex. Perfekte Balance zwischen Säure und Schmelz. Angenehme, frische Salzigkeit im Finale.
Casal Sta. Maria, Sauvignon Blanc 2013
Die internationalen Reben in der Region erlauben Vergleiche. Ein leichter, knackiger und frisch-salziger Sauvignon Blanc, weitab von aufdringlicher Frucht.
Quinta da Murta, Rosé Extra Brut 2011
Dieser intensiv gefärbte Rosé-Schaumwein wird mittels klassischer Herstellung aus hundert Prozent Touriga Nacional gewonnen. Typische Touriga-Frucht mit Blüten. Feine Perlage, hoher Trinkfluss.
Quinta da Serradinha, Serradinha Branco 2013
Einer der ältesten Biobetriebe der Region. In der Nase intensiv, am Gaumen leicht und ausgewogen. Agrumen treffen auf Nüsse, Säure auf Schmelz.
Quinta de Chocapalha, CH 2011
Etwas im Landesinneren, geschützt vor den Winden des Meeres entstehen in Lisboa auch Spitzenrotweine. Reife rote und schwarze Beeren, robuste Tannin und saftige Säurestruktur. Langes Finale.
www.rutishauser.com | www.gute-weine.de
Quinta do Lagar Novo, 5a 2013
Der weisse Einstieg dieses Gutes liegt ganze acht Monate auf der Feinhefe. In der Nase Zitrusaromen und helle Steinfrüchte, am Gaumen frisch, aber nicht säurebetont – der Prototyp eines Küstenweins.
Quinta do Montalto, Medieval de Ourem 2013
Lokale Spezialität aus Weiss- und Rotweintrauben, die während der Gärung vermählt werden. Ein komplexer, beerigwürziger und knochentrockener Wein. Hervorragend als Speisebegleiter geeignet.
Quinta do Monte d’Oiro, Madrigal 2012
Hundert Prozent Viognier. In der Nase reife Aprikose und Mirabelle, auch zitrische Nuancen und warme Würze. Vollmundig, aber dennoch elegant dank der typischen Säure- und Mineralikstruktur der Region. Präsent und lang.
www.quintadomontedoiro.com | www.velvetbull.de
Quinta do Paço, Humus Fernão Pires 2013
Fernão Pires neigt eigentlich zu alkoholstarken, fetten Weinen – nicht so in Lisboa! Nüsse, Harz und Steinfrüchte in der Nase, am Gaumen leicht, jodig und umami, mit einer überaus reifen Säure.
Quinta do Pinto, Lasso Colheita Seleccionada 2013
Assemblage aus Fernão Pires und Arinto. Feuerstein, reife Birne und Steinfrüchte in der Nase. Recht mundfüllend, aber dennoch frisch. Typischer, moderner Weisswein aus der Region Lisboa.
Vale da Capucha, Pynga Selection 2012
Ein echtes Preis-Leistungs-Wunder. Reife Früchte und getrocknete Kräuter in der Nase, am Gaumen leicht und frisch. Gutes Säuregerüst, endet salzig-saftig.
www.winesoul.ch | www.gutsweine.com
Vale da Mata, Reserva 2010
Gute Rotweine sind rar in der kühlen Atlantikregion. Dieser Wein überzeugt mit seiner reifen Frucht und den eleganten Röstaromen. Im Mund zwar kräftig und komplex, aber auch frisch und langanhaltend.