Mysteriöse Spannung

Magisches Gallicien

Text und Fotos: André Dominé

Natürlich ist Santiago de Compostela der richtige Ort, um in Galicien einzusteigen. Dank der Pilger herrscht in der Altstadt immer Betrieb. In den beliebten Tapas-Bars der Rua Franco sind Albariño, Godello und Mencía gefragt: zu zivilen Preisen und auf süffigem Einstiegsniveau. Das lässt kaum ahnen, dass heute in Galicien einige der faszinierendsten und eigenständigsten Weine erzeugt werden, die allemal eine Pilgerreise lohnen.

Gibt es einen grandioseren Einstieg in die Weinwelt Galiciens als die Ribeira Sacra? Zumal bei Adegas Algueira in Doade? Ihre Weingärten befinden sich in einer der spektakulärsten Terrassenlandschaften der Welt. Im engen Tal des Río Sil sind die extrem steilen Hänge von unten bis hoch oben in oft winzige, von Steinmauern gestützte Terrassen gestuft. Fernando González – damals örtlicher Bankdirektor – hatte zu Wein keine Beziehung, als er 1979 Ana heiratete. Ihr Grossvater forderte ihn auf, bei der Weinlese mitzuhelfen. Damit war es um ihn geschehen. Von da an kümmerte er sich um die Terrassen, nahm weitere hinzu und gründete 1996 das Weingut. «Mein Vater machte einen sehr guten Job», bemerkt Sohn Fabio stolz, «er pflanzte die traditionellen roten Rebsorten auf die ihnen entsprechenden Lagen.» Mencía, Merenzao, Brancellao, Sousón, Caíño und weissen Godello auf Schiefer, Quarz oder Gneis.

Daraus keltern Vater und Sohn sortenreine langlebige Weine mit faszinierend eigenem Charakter. Sie bieten auch ältere Jahrgänge. Ein Novum, denn gereifte Weine kannte man in Galicien nicht. Auf der Suche nach einem kühleren Mikroklima für Weisswein stiess Fernando auf ein völlig überwuchertes Amphitheater am nahen Nebenfluss Edo. Er restaurierte es völlig – ein Mammutwerk –, bestockte es mit Godello für Schmelz, Treixadura für Frische und Albariño für Aromatik. Und erfand für die Region mit dem Finca Cortezada die Assemblage. Einen grossartigen alten Hang haben Vater und Sohn jetzt im Mischsatz bepflanzt. Aus dem Fass verkostet, verspricht der leuchtende Rote eine neue Dimension an Energie, Frische und Potenzial. Rückblickend auf 40 Jahre Learning by Doing betont Fernando: «Wein kann niemals Trend sein.» Am besten probiert man die Weine – nach einer Fahrt mit der eigenen Barkasse auf dem Sil – im behaglichen Gutsrestaurant.

Aufgrund der 18 im frühen Mittelalter gegründeten Klöster und Einsiedeleien wurde das Gebiet ab dem 17. Jahrhundert als «Heiliges Flussufer» bekannt. Nach kurvenreicher Fahrt treffe ich Winemakerin Paula F. Trabanco an der Zufahrt zur Dominio do Bibei, ganz im Westen der DOP. Von 350 Metern zieht sich das Gut bis auf 700 Meter über sieben Zonen hinauf. «Hier unten haben wir Ton im Boden», sagt Paula, «aber etwas höher ist es Schiefer und ganz oben, wo wir Godello gepflanzt haben, findet man verwitterten Granit mit Noten von Salz, Mineralität und Vertikalität in den Weinen.» Dominio do Bibei wurde Anfang 2000 von Javier Dominguez ins Leben gerufen, um sich für seine Heimatregion zu engagieren. Der grösste Teil der 45 Hektar Weinberge wurde neu terrassiert und vorwiegend mit Mencía, aber auch mehreren alten Sorten bestockt. Der Anbau ist biologisch und biodynamisch. In den futuristisch anmutenden, stufenförmig an den Hang gesetzten Kellerblöcken stehen Beton, Fuder, Fässer und Amphoren für die Vinifikation bereit. Paula vertraut nur Spontanhefen und vergärt Sorten und Lagen separat. Bei den Weinen handelt es sich fast nur um Blends, ob beim fruchtig runden, leicht salzigen Lapola aus Godello und Albariño oder den Roten Lalama und Lacima. Mit immer dominierender Mencía haben die Roten mit stimulierender Frische, Mineralität und verblüffender Finesse den Ruhm der Dominio begründet.

Geheimtipp O Bolo

Valdeorras, das von den Römern geschätzte Tal des Goldes, ist die östlichste, kontinentalste und wärmste der fünf Weinregionen Galiciens. Hier hat der Río Sil bei O Baco, Vilamartin und A Rúa ein breites Becken geschaffen, wo heutzutage reichlich Godello auf Schwemmböden wächst. Nur ein Stück weiter südwestlich bildet der Río Bibei die Grenze zur Ribeira Sacra. Dort ragen die Hänge steil bis zu 700 Metern auf, und der karge Boden besteht aus verwittertem Granit. Die jährlichen 800 bis 1000 Millimeter Regen fallen im Winter und Frühjahr. Spätestens ab Mai setzen vier bis fünf Monate Trockenheit und mediterrane Verhältnisse ein.

Telmo Rodríguez aus der Rioja stiess schon Anfang der 1990er Jahre auf das Tal des Bibei im Bezirk O Bolo. «Dabei besuchte ich das Sanctuario de As Ermitas, einen Ort, der mich stark berührte. Das war das innere Galicien, nicht so spektakulär wie das Weingebiet der Ribeira Sacra. Aber ich habe nie das Spektakuläre gesucht, ich liebe mehr das Mysteriöse.» Zehn Jahre später bot man ihm dort einen aufgegebenen Weinberg an. «Ich fand es grossartig, hier einen Weinberg restaurieren zu können.» Sein Mitstreiter Pablo Eguzkiza und er machten sich 2002 ans Werk. Wie sich herausstellte, war Falcoeira A Capilla die legendärste Lage der Region. Sie bestockten sie zum grössten Teil mit einem Mischsatz alter roter Sorten. Ein sensationeller Wein, lebendig, wild, mineralisch, voller Energie. Falcoeira Branco, näher am Fluss, zeigt seidige Textur, Spannung und Tiefgang. As Caborcas und O Diviso heissen ihre beiden steilen alten Spitzenlagen, deren Terroir sie mit höchstem Respekt vor ihren Vorgängern sowie immensem und biodynamischem Aufwand zum Ausdruck bringen. Ihr galicisches Gut Ladeiras do Xil hat 2018 im Pazo de Valbuxan ein passendes Zuhause gefunden, ein historisches Gutsgebäude, das sie mit der gleichen Achtung restaurieren wie die Weinberge.

«Ich habe nie das Spektakuläre gesucht, ich liebe mehr das Mysteriöse.»

Telmo Rodríguez

Rafael Palacios stammt auch aus der Rioja, wo seiner Familie die Bodega Palacios Remondo gehört. «Nach dem Tod meines Vaters beschloss ich, mein eigenes Abenteuer zu suchen», berichtet er. «Als ich den Godello das erste Mal probierte, interessierte er mich sehr aufgrund seines Volumens, seines Alterungs- und gastronomischen Potenzials. Albariño ist eher dem Riesling ähnlich, während Godello eine Balance zwischen dem Volumen und der Finesse des Chardonnay und den Bittertönen des Grünen Veltliners darstellt.» Er folgte dessen Ruf, der ihn 2004 ins Valdeorras führte. Er liess sich in A Rúa nieder. Doch dort auf 300 Metern war es so heiss, dass er nach höheren Lagen zu suchen begann. Im Tal des Bibei bei Santa Cruz im Bezirk von O Bolo stiess er auf das, was er suchte. Weingärten auf 600 bis 700 Metern Höhe mit reinen Granitverwitterungsböden, Garant für Frische und Eleganz. Hier erwarb er Godello-Parzellen, die in den Jahren um 1980 mit Förderung des Staates neu gepflanzt worden waren. Die Basis seines As Sortes, der ihn international bekannt machte. Nach und nach erwarb er zusätzliche Höhenlagen, investierte in breitere Terrassen mit Natursteinmauern, die er neu bestockte. Alle werden biodynamisch bearbeitet. Nur für den Louro werden zusätzlich auch Trauben von kleinen Weinbauern, aber immer aus dem Bezirk O Bolo, verwendet. Besondere Aufmerksamkeit widmet Rafael einer wurzelechten, im Gobelet erzogenen Godello-Parzelle aus dem Jahre 1920, die er mit Stroh mulcht. Die Sorte Antiga wird im Eichenbottich auf den Schalen vergoren, was dem Wein Struktur und Nachdruck verleiht.

Verín, die von der imposanten Burg seiner Grafen überragte Kapitale der DOP Monterrei, befindet sich fast an der portugiesischen Grenze. Im Mittelalter nach Südamerika exportiert, hat der Weinbau im fruchtbaren Tal des Tâmega erst in letzter Zeit neuen Aufschwung erfahren. Grund dafür ist die Nachfrage nach Godello, die grosse Weinfirmen in die Gegend lockt. Nur ein Winzer der DOP führt ihr ausserordentliches Potenzial konsequent vor: José Luis Mateo. Nach einem Studienstart in Madrid zog ihn der Wein unweigerlich zurück nach Monterrei. Dort besass sein Vater einen kleinen Weingarten, wo José Luis 1986 seinen ersten Wein machte. In der Folge kauften sie mehr und mehr Land in der Ebene und bepflanzten es mit einer Vielzahl einheimischer Rebsorten. Als José Luis 2001 in den Bergen alte Weingärten entdeckte, öffnete ihm das die Augen. «Die Berge sind der beste Ort, um Wein zu machen», betont er. «Das Profil der Weine ist unglaublich und total anders als das in der heissen Ebene.» Diese Erfahrung stimulierte das Interesse für den Charakter seiner Weingärten. Ab 2007 identifizierte er 19 unterschiedliche Bodenprofile. Heute legt er den Fokus auf eisenhaltige Böden, darunter viel Schiefer. Ab 2008 begann er ausserdem einige Parzellen im Mischsatz zu bestocken. «Monterrei ist eine sehr heisse Gegend», konstatiert er. «Das verlangt nach einem Blend im Weinberg, damit die Trauben ausgewogene Weine ergeben.» Bis zu 33 verschiedene Weine machte er, doch seit 2018 konzentriert er sich auf Einzellagenweine wie den Pliegue 2015, trotz des Alters von hinreissender Frische und Finesse, um die es José Luis in allen seinen Weinen geht, schon von seiner Visitenkarte, dem Alanda, an.

Die Magie des Atlantiks

«Nur ein gesunder und ausgewogener Weinberg wird in der Lage sein, die Einzigartigkeit eines Ortes zu vermitteln.»

Laura Montero

Nur 45 Kilometer vom Atlantik entfernt wird die DOP Ribeiro von den Flüssen Miño, Avia und Arnoia durchquert. Schon um das Jahr 1000 hatte der Weinanbau dank der Klöster beachtliche Bedeutung erlangt. Im 15. und 16. Jahrhundert erfuhr er seine Blüte und die Weine Ribeiros wurden in mehrere Länder und nach Lateinamerika exportiert. Erst die Phylloxera bereitete dem Weinhandel ein Ende. Die Geschichte Viña Meíns, in unmittelbarer Nachbarschaft des bedeutenden Klosters San Clodio, reicht ein Jahrtausend zurück. Das Weingut mit dem Granitfels als Wahrzeichen wurde 1988 gegründet. Auf der anderen Seite des Avia-Tals kümmerte sich Emilio Rojo nach Jahren als Ingenieur bei Siemens ab 1987 ernsthaft um das zwei Hektar kleine aufgegebene Weingut seiner Schwiegereltern und gab ihm durch Handarbeit eine neue Dimension. Beide Weingüter hatten beträchtlichen Anteil an der Renaissance des Ribeiro. Sie wurden 2019 von Pedro Ruiz und der Gruppe Alma Carraovejas übernommen. «Die erste Sache, an die wir dachten, als wir hierherkamen, war, einen lebendigen Boden zu erhalten», erklärt Weinbaukoryphäe Laura Montero.

«Mit dem Klimawandel ist es für Winzer jetzt notwendig, flexibel zu sein.»

José Luis Mateo

«Wir arbeiten biologisch, auch etwas biodynamisch und regenerativ und mit Bodenbedeckung.» Ansonsten führt sie Emilio Rojos Handarbeit fort. Er pflanzte eine Fülle von Sorten im Mischsatz, darunter insbesondere die autochthone Sorte Lado. «Vor der Lese probieren Emilio und ich alle Rebstöcke, dann lesen wir die Sorten getrennt in drei bis vier Durchgängen.» Vinifiziert wird auf Viña Meín, wo beste Kellertechnik zur Verfügung steht und Laura je nach Qualität und Charakter der Trauben entscheidet, in welchen Gebinden sie vergoren und ausgebaut werden. Treixadura ist die dominierende Sorte im weissen Ribeiro, äusserst vielversprechend die Fassprobe von Emilio Rojo 2023. Der weisse O Gran Meín 2021 steht ihm kaum nach. Die rote Version aus Brancellao und Caíño Longo zeigt sich wunderbar lebendig und komplex.

Die grösste Weinregion, Rías Baixas, erstreckt sich über fünf Unterzonen im Südwesten Galiciens. Im Val do Salnés mit dem kühlsten und feuchtesten Klima sind zwei Drittel der rund 180 Weinkeller der DOP angesiedelt. Ihr Name wurde erst mit deren Zuteilung 1988 geprägt, um ihr auf der Basis der Rebsor - te Albariño eine Einheit zu geben. Dieses Konzept erwies sich als ausserordentlich erfolgreich, denn Rías Baixas hat die Welt erobert. Forges de Salnés nannte Rodrigo «Rodri» Méndez sei - ne Kellerei zu Ehren seines Grossvaters Francisco, der haupt - beruflich Schmied war. Eine nüchterne Gewerbehalle im In - dustriegebiet von Combados, nur der Blick durchs offene Tor verrät, was im Innern vor sich geht. Darin drängen sich Fässer, Fuder, Tanks und die klirrende Abfüllanlage.

Die Weine von eigenen Weinbergen in Meaño bietet Rodri unter seinem Namen an, die aus Weinbergen anderer Orte unter Forges de Salnés. Dabei steht Leirana nur für Albariño, Goliardo für Rotweine. Das Familienerbe an alten Reben, darunter auch die roten Caíño, Espareido und Loureido, inspirierte Rodri dazu, ab 2005 eigene Weine zu machen und jede Parzelle getrennt auszubauen. Abgesehen von zwei Albariño-Cuvées konzentriert er sich auf Einzellagen, um die verblüffende Vielfalt der Terroirs – trotz 80 Prozent Granit – zum Ausdruck zu bringen. Unglaublich wie markant anders jeder der 30 (!) Weine schmeckt. Eine neue Dimension für Rías Baixas.

«Das Geheimnis des Weins besteht darin, Stunden in die Arbeit im Weinberg zu investieren.»

Emilio Rojo

Ein Klassiker ist Pazo de Señorans, ein stattliches Herrenhaus aus dem 16. Jahrhundert, das Marisol Bueno und Javier Mareque 1979 erwarben. Für die neue DOP engagiert, brachte das Paar 1989 seinen ersten Wein heraus. Seither wurden die eigenen Weingärten in Pergola-Erziehung erweitert, während Weinbauern aus der direkten Umgebung zwei Drittel der Trauben liefern. Der sandige Granitverwitterungsboden und das feuchte Klima sorgen dafür, dass der Albariño in der Jugend mit Frucht und Frische, feinem Schmelz und mineralischem Finale überzeugt. Längst steht Önologin Ana Quintela, die seit 1990 dabei ist, eine moderne Kellerei zur Verfügung. Dort werden fast alle Weine in Edelstahl vinifiziert. Schon 1995 wurde aus Los Bancales, dem ältesten Weingarten, zum ersten Mal die Selección de Añada erzeugt, um das erstaunliche Alterungspotenzial des Albariño vorzuführen. Einen ersten Schritt zu weiterem Verständnis der Rebsorte liefert Colleccíon. Dafür reift der Jungwein 30 Monate in der Flasche, was ihm reifere Aromen, mehr Komplexität und Mineralik verleiht.

In der Spitze begeistern die fünf Weinregionen Galiciens heute mit Weinen, in denen Landschaft, Terroirs, Tradition und Kultur prägnanten Ausdruck finden. Emotion garantiert.

Weintipps

Algueira, Ribeira Sacra, Serradelo 2016

Rarer Brancellao von steilen Schieferterrassen. Hand gelesen, mit Füssen zerstampft, mit Naturhefen vergoren, in alten französischen Barriques 21 Monate ausgebaut. Komplex, reife rote Pflaumen, Wildkräuter, Unterholz. Edle Tannine, Tabak, balsamisch, superbe Frische und Länge. Viel Charakter.

www.algueira.com 

Dominio do Bibei, Ribeira Sacra, Lacima 2019

Alte Reben, vorwiegend Mencía, ergänzt mit lokalen Sorten. Entrappt, in Holzgebinden spontan vergoren, 24 Monate in französischer Eiche ausgebaut. Rubinrot. Reizvolles Bouquet, rote Beeren, Blüten, Wildkräuter, Rösttöne. Intensiv, seidige Textur, feine Mineralität, stimulierendes Finale.

www.dominiodobibei.com 

Telmo Rodríguez, Valdeorras, As Caborcas 2021

Uralte Buschreben in gemischtem Satz auf steilem, steinigem Granithang, Dominanz von Mencía. Ein per Hand biologisch bearbeitetes Monument. Spontan vergoren, Ausbau im Fuder. Superbe rote Frucht, natürliche Würze, hinreissende Textur, voller Dynamik, Mineralik und Lebendigkeit.

www.telmorodriguez.com 

Rafael Palacios, Valdeorras, Sorte O Soro 2022

Aus einer 1978 mit Godello bepflanzten kühlen Parzelle im Bibei-Tal. Sandiger Granitboden, niedrigste Erträge. Spontan in neuen 500-Liter-Fässern vergoren. Komplex, eigen, gelbe Frucht. Geballte steinig-salzige feinkörnige Mineralität, dabei frisch, ausladend und elegant. Herausragend.

www.rafaelpalacios.com 

Quinta da Muradella, Monterrel, Gorvia 2019

Mencía, Caíño und Bastardo aus einer speziellen Parzelle im Bioanbau. Leuchtendes Rubinrot. Intensiv, komplex, balsamisch, Wildkräuter, reife Beeren, schwarze Oliven, rauchig. Voller, samtiger Ansatz, gefolgt von toller Frische, Sauerkirschen, Granatäpfeln, salziger Finesse und grosser Länge.

bodega@muradella.com

Viña Meín, Ribeiro, O Gran Meín Castes Brancas 2021

Treixadura, Godello, Torrontés, Albariño, Loureira, Caíño Blanco und Lado aus kleinen Weingärten, separat vinifiziert. Zwölf Monate in Edelstahl, Beton, Eiche und Demijohns ausgebaut. Helles Gold. Intensive Zitrusfrucht und Wildkräuter. Viel Volumen, tiefgründig, mundwässernd, lang.

www.vinamein-emiliorojo.com 

Forges de Salnés, Rías Baixas, Finca Genoveva Caíño 2020

Uralter ummauerter Weinberg, dessen grossartige Trauben Rodri Méndez entrappt, einen Monat auf der Maische lässt und ein Jahr im kleinen Fuder ausbaut. Bläuliches Dunkelrot. Wildkräuter, rote Früchte, feine Tannine, ausgezeichnete Frische, wunderbar beschwingt mit salzigem Finale.

blancosdemar@gmail.com

Pazo de Señoráns, Rías Baixas, Selección de Añada 2014

Über 45 Jahre alter Albariño gezogen an einer traditionellen Pergola aus der Parzelle Los Bancales, über 30 Monate in Edelstahl auf den Feinhefen gereift. Grünliches Gold. Viel Intensität und Ausdruck, Note von Orangenrinde. Mundwässernde Mineralität, vibrierende Frische, kräftiger Ausklang. Potenzial!

www.pazodesenorans.com 

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