Silvaner Preis 2024

Große Bühne für Silvaner

Text: Harald Scholl, Bilder: z.V.g.

 

Das Potenzial des Silvaner, sowohl kraftvolle, wie langlebige Weine zu ergeben, wurde lange Zeit verkannt. Die Fähigkeit zu grossen Weinen wurde ihm lange Zeit abgesprochen. Spätestens seit diesem Silvaner Preis gehört diese Ansicht in die Rumpelkammer der Weingeschichte. Denn grosse Weine gab es definitiv mehr als nur einen im Wettbewerb.

Man kann nicht über die Renaissance der Rebsorte Silvaner sprechen, ohne einen kurzen Blick in die jüngere Geschichte zu werfen. Vor allem ihre Ertragstreue sorgte dafür, dass sie vor rund 70 Jahren die meist angebaute Rebsorte in ganz Deutschland war, ganz gleich ob Rheinhessen, die Pfalz, Baden oder Franken – Silvaner stand überall. Mehr als 50 Prozent aller deutschen Rebstöcke waren Silvaner. Mitte der 1960er Jahre begann sein Abstieg, der Silvaner wurde von den schlankeren Riesling und Müller-Thurgau verdrängt. Heute steht er in grösserem Umfang in Franken und Rheinhessen, weniger in der Pfalz und Baden, ausserhalb Deutschlands in Südtirol und im Elsass. Er ist zu einem Nischenprodukt geworden. Immerhin: zu einem mit bemerkenswertem Potenzial.

Die Wende zum modernen Silvaner heutiger Prägung kam am Ende des letzten Jahrtausends. Damals wurde erkannt, dass Muschelkalk und Keuper für Silvaner ideale Standorte sind. Die Rebsorte braucht diese tiefgründigen Böden, weil sie über die Jahre ein meterlanges Wurzelwerk bildet. Dies ist hilfreich in trockenen, heissen Jahren, wenn es darum geht, genügend Feuchtigkeit aus der Tiefe des Bodens zu holen. Und besonders wichtig in Zeiten des Klimawandels, denn die immer heisser werdenden Sommer machen anderen Rebsorten ziemlich zu schaffen. Nicht so dem Silvaner. Er könnte, im Gegenteil, sogar zum Gewinner des Klimawandels werden. Das hat auch mit der natürlichen Beschaffenheit der Silvaner-Beeren zu tun, die aufgrund der stabilen und elastischen Beerenhaut weniger anfällig für Sonnenbrand sind und weniger zum Aufplatzen neigen. Was elastisch ist, geht einfach nicht so schnell kaputt. Aber so ertragssicher die Rebsorte auch ist, wenn die Trauben zu lang am Rebstock hängen, kann Silvaner breit, üppig und alkoholisch werden. Um dieses Problem in den Griff zu bekommen, werden die Trauben heute sehr viel früher geerntet als noch vor 20 Jahren. In Franken wurden im Jahr 2006 erste Versuche mit der sogenannten Maischegärung beziehungsweise Maischestandzeit gemacht. Wenn die Trauben immer reifer werden, entwickeln sie auch immer mehr Zucker. Aus dem entsteht bei der Gärung Alkohol, mit der Folge, dass die Weine plump und schwerfällig werden. Die Lösung für das Problem ist der traubeneigene Gerbstoff. Er wird während der Maischestandzeit aus den Trauben gelöst und sorgt für ein markantes Mundgefühl, er nimmt dem Wein das üppig Alkoholische. Zeitgemässe Önologie hilft also ganz ohne Chemie dabei, die richtige Harmonie im Wein zu erreichen.

Viele Silvaner im Wettbewerb wiesen genau diese Balance zwischen Kraft, Struktur, Frische und Persistenz, die grosse Weine kennzeichnet, auf. Die besten Weine zeigten mineralische Würze, spielerische Eleganz und anhaltende Animation – mit durchaus schmeck- und identifizierbaren regionalen Unterschieden. Die kristalline Präzision der Weine aus dem Südtiroler Eisacktal, die cremige Feinheit der Silvaner aus der Pfalz, die tiefgründig-kühle Würze bei den fränkischen Vertretern – wer als Weinliebhaber seine Freude an der stilistischen Vielfalt einer Rebsorte hat, dürfte beim Silvaner Preis 2024 mehr als fündig werden.


Silvaner des Jahres National

Weingut Zehnthof Luckert, Franken
Sulzfelder Maustal Silvaner trocken
VDP.Grosses Gewächs 2019

98 Punkte | 2024 bis 2030

Betörende Intensität mit einem Rest von reduktivem Flint, einer leichten Exotik, gelb-fleischigem heimischem Obst, etwas Zeste und Vanille-Patisserie. Am Gaumen saftig, cremig, stoffig und lebendig mit einer leichten Wärme, die sehr gut integriert ist. Ein spannungsvoller Wein mit einer Säure, die genau zum richtigen Zeitpunkt einsetzt und den Bogen lange hält. Ein komplexer, hoch spannender, langer und dabei unaufgeregter,

nobler Silvaner.

60 Euro | www.weingut-zehnthof.de


Silvaner des Jahres International

Kuenhof – Peter Pliger, Südtirol
Südtirol Eisacktaler DOC
Sylvaner 2023

92 Punkte | 2024 bis 2035

Kühle, interessante Nase, Kaktusfeige, Lindenblüte, Fenchel, wirkt hellgrün frisch, saftig und vegetabil, am Gaumen mit viel Spannung, sehr schöne Struktur, ausbalancierte Säure, herrliche Pikanz, animierend, salzig-jodig, noch jugendlich frisch, kann reifen, toller Nachhall.

19 Euro | www.kuenhof.com


Sonder-Preis Jury

Weingut Porzelt, Pfalz
Gleiszellen Kirchberg Silvaner 500 2019

97 Punkte | 2024 bis 2035

Zitrusfrüchte, kandierte Zitrusfrucht, etwas Lemon Curd, Birne und Apfel – reif wie knackig –, mit leichtem Petrol, Gestein und Kräutern. Am Gaumen saftig, sinnlich, leicht stoffig, klare Säure, der Wein ist cremig und präsent, es gibt einen Gerbstoff, der Struktur gibt. Trotz Fülle so saftig und trinkanimierend, dass man nur den Hut ziehen kann. Gänsehaut-Silvaner!

19 Euro | www.kuenhof.com


Kategorie 1: Silvaner Basic

Gutsweine, Ortsweine ohne regionale Spezifizierung

1. Platz

Kuenhof - Peter Pliger, Südtirol
Südtirol Eisacktaler DOC Sylvaner 2023
92 Punkte | 2024 bis 2035

Siegerwein – kristalline Interpretation. Kühle, interessante Nase, Kaktusfeige, Lindenblüte, Fenchel, wirkt hellgrün frisch, saftig und vegetabil, am Gaumen mit viel Spannung, sehr schöne Struktur, balancierte Säure, herrliche Pikanz, animierend, salzig-jodig, noch jugendlich frisch, kann reifen, toller Nachhall.

19 Euro | www.kuenhof.com

1. Platz

Weingut Leininger, Franken
Silvaner trocken 2023

92 Punkte | 2024 bis 2032

Siegerwein – Helles Zitronengelb. Frisch und klar in der Nase, Kernobst und Zitronenzeste, dazu etwas ätherisches wie Tannengrün, auch Mokka. Kühler Auftakt am Gauen, Thymian, Zitronenzeste, hat Struktur und Grip. Leiser Wein mit Substanz und feiner Balance. In sich stimmig und sehr ansprechend. Moderner Stil.

8,50 Euro | www.weingut-leininger.de

3. Platz

Weingut Max Müller I, Franken
Volkach Silvaner trocken Marien-Berg 2023

91 Punkte | 2023 bis 2035

Feinwürzige Nase, gewisse Reduktion spürbar, öffnet sich mit Luft, am Gaumen grüner Apfel, Kräuter, Estragon, Salbei, zitrische Noten, Limettenschalen mit deutlichem Holzeinsatz, feinsaftig, Vitalität, viel Grip, mit Präsenz bis zum Schluss, zupackend, noch sehr jung, braucht Zeit, bereits jetzt schon in sehr schöner Balance.

14 Euro | www.max-mueller.de


Kategorie 2: Silvaner Premium

Lagenweine, Topweine des Weinguts ohne weitere Einschränkung

1. Platz

Weingut Kreglinger, Franken
Segnitzer Sonnenstuhl Silvaner trocken Großer Lagenwein 2022

97 Punkte | 2024 bis 2035

Der Wein zeigt ein strahlendes Zitronengelb mit grünen Reflexen im Glas. Eine intensive Nase mit Aromen von Zitronenschale, grüne Birne, gebrannte Mandeln, rauchig. Am Gaumen ist er zitrisch-frisch, saftig, und entwickelt im Abgang eine außergewöhnliche Nougatnote. Die leichte phenolik gibt dem Wein Struktur und halten die Aromen engmaschig zusammen. Dieser Wein strotzt von Komplexität und Tiefe.

24,20 Euro | www.weingut-kreglinger.de

2. Platz

Weingut Rainer Sauer, Franken
Escherndorf Am Lumpen 1655 Silvaner trocken VDP.Grosses Gewächs 2022

96 Punkte | 2024 bis 2040

Feinwürzige, elegante Nase, filigran, dezente Holzwürze, kaum Frucht, am Gaumen herb, lediglich etwas Quitte und Rhabarber, dazu ein bisschen Sauerklee, sehr positive kühle Frische, saftig, viel Struktur, viel Salz, sehr präzise, viel Kraft, bei absoluter Zurückhaltung, total in Balance, Konzentriert, bleibt lang am Gaumen.

31 Euro | www.weingut-rainer-sauer.de

3. Platz

Weingut Brennfleck, Franken
Iphöfer Kalb Silvaner trocken 2023

95 Punkte | 2024 bis 2032

Das macht von Beginn an Spaß! Der Silvaner wirkt offen und einladend mit einer gelungenen Mischung aus grünen und gelben Pflaumen, etwas Apfel und Quitte, Kumquat und Kräutern mit feiner Gesteinswürze und einem ganz dezenten Holz. Der Silvaner besitzt eine leichte Rauchigkeit, hat Grip, Zug und Mineralität, ist lang und baut Spannung auf.

14 Euro | www.weingut-brennfleck.de


Kategorie 3: Silvaner Modern

Orange, Natural, Landwein, Amphore, Low Intervention

1. Platz

Weingut Manfred Rothe, Franken
Silvaner trocken Indigenius 2015

94 Punkte | 2024 bis 2035

Sauternesfarben, in der Nase viel Tee, Wermut, Heu. Am Gaumen mit gerade dem Prozentsatz an Flüchtigkeit, der den Wein spannend macht. Gelbfruchtig, reife Quitte, balsamisch, präsente Tanninstruktur, enorm lang. Das Ideal einer dichten Spätlese in Natural-Form, ein großer Wein.

28 Euro | www.weingut-rothe.de

2. Platz

 Weingut Manfred Rothe, Franken
Silvaner trocken Kvevri 2015

93 Punkte | 2024 bis 2035

Tiefes Gold im Glas, in der Nase ungeheuer rauchig, trockenes Gras. Am Gaumen zeigt sich der Wein recht streng in den Gerbstoffen, weiterhin pflanzlich, obgleich die gelbe Fruchtreife immer durchscheint. Ein polarisierender Wein, aber auf Top-Niveau.

45 Euro | www.weingut-rothe.de

3. Platz

Weingut Steitz, Rheinhessen
Stein-Bockenheimer Silvaner trocken 2022

92 Punkte | 2024 bis 2030

Ein heller, eher zitrisch geprägter, eher kreidiger Silvaner mit einer kühlen, frischen Frucht von Kernobst, Beeren und etwas Mirabelle. Darüber liegt eine leicht reduktive Note von Zündpulver. Am Gaumen bleibt der Wein hell und zitrisch mit Grapefruit und Pomelo, recht viel Druck und leichtem Salz, was zusammen mit einer fordernden säure zu viel Trinkfluss führt. Schwerelos, lang, gut.

16 Euro | www.weingut-steitz.de


Kategorie 4: Silvaner Matured

Silvaner trocken, Jahrgang 2019 oder älter

1. Platz

Weingut Zehnthof Luckert, Franken
Sulzfelder Maustal Silvaner trocken VDP.Grosses Gewächs 2019

98 Punkte | 2024 bis 2030

Der Silvaner lebt von einer betörenden Intensität mit einem Rest von reduktivem Flint, einer leichten Exotik, gelbfleischigem heimischem Obst, etwas Zeste und Vanille-Patisserie. Am Gaumen wirkt der Wein saftig und cremig, stoffig und lebendig mit einer ganz leichten Wärme, die aber sehr gut integriert wird. Das ist ein spannungsvoller Weine mit einer Säure, die genau zum richtigen Zeitpunkt einsetzt und den Spannungsbogen lange hält. Ein komplexer, hoch spannender, langer und dabei unaufgeregter, nobler Silvaner.

60 Euro | www.weingut-zehnthof.de

2. Platz

Weingut Porzelt, Pfalz
Gleiszellen Kirchberg Silvaner trocken 500 2019

97 Punkte | 2024 bis 2029

Eine klare, präzise reife Nase von Zitrusfrüchten, kandiertem Zitrus und etwas Lemoncurd, etwas Birne und Apfel sowohl in reifer wie auch in knackiger Form mit ganz leichtem Petrol, Gestein und Kräutern. Der Wein wirkt dadurch zeitlos, ja unvergänglich. Am Gaumen wird es saftig, sinnlich, leicht stoffig, die Säure ist klar, der Wein ist cremig, der Wein ist präsent, es gibt einen Gerbstoff, der Struktur gibt. Das ist trotz Fülle so saftig und trinkanimierend, dass man nur den Hut ziehen kann. Gänsehaut-Silvaner!

24,50 Euro | www.weingut-porzelt.de

3. Platz

Weingut Zur Schwane, Franken
Volkacher Ratsherr Silvaner trocken VDP.Grosses Gewächs 2018

96 Punkte | 2024 bis 2035

Der Silvaner wirkt auch im Glas noch jugendlich frisch, in der Nase mit Noten von hellen Stein- und Kernfrüchten und etwas Agrumen, Zitronenzeste. Zeigt sich kreidig und steinig mit balancierter Kräuterwürze, eindeutig Muschelkalk. Geradlinigkeit und Präzision. Sehr vielschichtig am Gaumen, mit langem Abgang und beeindruckender Frische.

27 Euro | www.schwane.de


Kategorie 5: Silvaner Sweet

Beerenauslese, Trockenbeerenauslese, Eiswein, Vendange Tardive o. ä.

1. Platz

Weingut Horst Sauer, Franken
Escherndorfer Lump Silvaner Eiswein 2023

97 Punkte | 2030 bis 2050

Der Wein kommt mit einem hellen Goldgelb und grünen Reflexen ins Glas. In der Nase Ananas, Maracuja, gelbe Kiwi, Limettenabrieb, frische weiße Champignons, dazu Zitrone und Orange und reifer Aprikose. Am Gaumen eine sehr belebende, kristalline Säure, welche die intensive Süße ausbalanciert. Ungewöhnlich straff für einen Süßwein, mit großer Trinkanimation, bleibt sehr lange am Gaumen, ohne auch nur im Ansatz klebrig zu sein. Eleganter, moderner Süßwein der Spitzenklasse.

70 Euro | www.weingut-horst-sauer.de

2. Platz

Weingut Hans Wirsching, Franken
Iphöfer Julius-Echter-Berg Silvaner Trockenbeerenauslese 2022

95 Punkte | 2028 bis 2050

In der Nase grünpikante Noten, Stachelbeere, grüne Kiwi, etwas Honig, getrocknete Aprikose, Orangenzeste, kandierte Ananas, am Gaumen mit üppiger Süße, dabei sehr präziser Säurestrahl, wunderbare Balance, hohes Reifepotential, bleibt ewig lange am Gaumen.

95 Euro | www.wirsching.de

3. Platz

Weingut Ernst Bretz, Rheinhessen
Rheinhessen Silvaner Trockenbeerenauslese 2018

94 Punkte | 2024 bis 2040

Goldgelb im Glas, in der Nase getrocknete Früchte, Weinbeere, etwas getrocknete Feigen und Datteln, dazu ein Hauch Champignons, am Gaumen mit viel Würze, spannendes Süße-Säure-Spiel in schöner Balance, mit viel Trinkfreude ausgestattet, bleibt lange am Gaumen, ohne zu ermüden.

42,50 Euro | weingutbretz.de


Kategorie 6: Silvaner Sparkling

100% Silvaner, traditionelle Flaschengärung

1. Platz

Weingut Werther-Windisch, Rheinhessen
Silvaner Dosage Zero Brut Nature 2016

93 Punkte | 2024 bis 2035

Sehr offene, oxidative Nase, mürber Apfel, geröstete Nüsse, gebrannte Mandeln, braune Butter, etwas Brioche, sehr straff am Gaumen, mit intensiv würzigen Anklängen, getrock-nete Kräuter, nussige Noten, grüne Walnuss, sehr animierende Säure, bei leichter Üppigkeit sehr straff am Gaumen, fokussiert und auf den Punkt, sehr feines Mousseux, mit Tiefe und Kraft, mit viel Spannung und Eleganz, tolle Länge.

15 Euro | www.werther-windisch.de

2. Platz

Weingut Seyberth, Rheinhessen
Silvaner Sekt Brut Nature 2020

92 Punkte | 2024 bis 2035

Intensiv fruchtige Nase, reife Marille, kandierte Orange. Am Gaumen sehr intensiv mit dunkler Aromatik, viel Rauchnoten, Oliventapenade, Rooibostee, geröstete Haselnuss, Salzmandeln, Jod. Sehr gute Spannung am Gaumen, leichter Schmelz, auch Druck, ewig langer Nachhall, wunderbare, feine Perlage. Absoluter Essensbegleiter.

17 Euro | www.weingut-seyberth.de

3. Platz

Kellerei Eisacktal, Südtirol
Südtirol Sylvaner Zero Dosage Aristos Zero

91 Punkte | 2024 bis 2033

Sehr feine, elegant zurückhaltende Nase, Holunderblüte, Reineclaude, helle Pflaume, feine Kräuterwürze, Melisse, öffnet sich mit Luft immer mehr. Am Gaumen zart, mit vielen Kräutern, sehr elegant, Zitronenmelisse, ein Hauch Quitte, dezente nussige Noten, sehr schöne Frische, gewisser Grip, feine Salzigkeit. Zeigt sich straff mit feinsaftiger Säure, anhaltend kraftvolles Mousseux.

32 Euro | www.kellerei-eisacktal.it

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