Top 10 Rotweine

Brunello di Montalcino, Chianti Classico, Vino Nobile, aber auch Tignanello, Sassicaia oder Masseto: Rotweine aus der Toskana zählen zu den besten der Welt. Die Region geizt dabei nicht mit Überraschungen.

Bei aller Qualität und Trinkigkeit toskanischer Weissweine: Die italienische Region ist rot. Die Toskana ist dabei in erster Linie in der Hand einer Rebsorte: Sangiovese. Sie bildet die Basis aller Topweine aus Montalcino, Montepulciano, dem Chianti und in aufstrebenden Zonen wie Montecucco oder Terre di Pisa. Und immer öfter wird sie auch reinsortig verwendet, nicht nur in den Gebieten, wo dies, wie beim Brunello di Montalcino, obligatorisch ist. Die Sangiovese ist dabei eine sehr facettenreiche Traube: Sie bildet an der Küste die Basis für mediterrane fruchtige Weine, auf vulkanischen Böden entwickelt sie eine mineralisch-salzige Ader und auf Galestro- und Albereseböden wird sie zu langlebigen eleganten Weinen gekeltert. Dass daneben in Bolgheri, Carmignano und anderen Zonen aus Merlot, Cabernet, Syrah und Co. grosse Rotweine produziert werden, zeigt uns nur die Vielfalt an Terroirs, die man zwischen dem Apennin und der Maremma findet. Apropos Maremma: Nicht nur diese mediterrane Weinbauzone zeigt uns, welches Potenzial autochthone Rebsorten wie Ciliegiolo, Canaiolo oder Pugnitello haben, die auch im toskanischen Inland für manche Überraschung sorgen. Aber ob international oder autochthon, gemein ist den grossen Rotweinen der Toskana ihre Kombination aus Fruchtigkeit, Charakter und Noblesse.

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