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Sekt aus Österreich

Foto: Weingut Bründlmayer

 

Jedes Jahr am 22. Oktober ploppen in Österreich die Korken und Bubbles perlen ins Glas, denn dann wird der «Tag des österreichischen Sekts» begangen. Ab diesem Datum bis zum Jahresende werden in Österreich 45 Prozent des Jahreskonsums an Schaumwein getrunken. Sekt ist also ein wichtiger Faktor der österreichischen Weinwirtschaft, denn jede dritte Flasche, die in Österreich entkorkt wird, stammt aus hiesiger Produktion. Das entspricht zehn Prozent der Gesamterntemenge. Seit Herbst 2017 wird die Bezeichnung «Österreichischer Sekt mit geschützter Ursprungsbezeichnung» (Sekt g.U.) auf den Etiketten geführt. Versektet werden nur Grundweine, die aus Österreich stammen.

Rebsorten-Vielfalt

In Österreich sind 22 weisse und 13 rote Rebsorten für das Keltern von Qualitätsweinen zugelassen. Gleiches gilt auch für die Produktion von österreichischem Sekt. Blanc de Blancs wird ausschliesslich aus weissen Trauben produziert, Blanc de Noirs aus roten Sorten, Rosésekt aus Roséwein. Den Produzenten stehen viele spannende Variationen offen. Sei es mit den Paradesorten wie Grünem Veltliner und Zweigelt oder mit der klassischen Cuvée aus Chardonnay und Pinot Noir.

Foodpairing

Puristisch und knochentrocken oder verspielt mit duftigem Bouquet und einer höheren Dosage. Alle Variationen laden zum kreativen Foodpairing ein. Weshalb nicht einen Grünen-Veltliner-Sekt zu Gemüsegerichten wie Spargel reichen oder einen kräftigen Blanc de Noirs zur deftigen Pastete? Produkte mit höherer Dosage passen zu Tapas, reifem Käse oder sind erfrischende Begleiter zu Salzburger Nockerln.

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