Die Qual der Wahl
Vielfalt ist die Stärke
Text: Sigi Hiss, Fotos: Goncalo Villaverde, Pauloresende/ Dreamstime.com, Alfredo Rocha / Feeling Photography, GettyImages/Sohadiszno, z.V.g.

Bei der Mehrheit der portugiesischen Topweine handelt es sich um Assemblagen. Portugals Winzer haben diese Kunst des Vermählens verschiedener Rebsorten perfektioniert. Ein gewaltiger Fundus an autochthonen Sorten, verschiedenartigsten Terroirs und jahrhundertelangem traditionellem Handwerk sind Schatzkammer und Basis in einem.
Winzer in Portugal zu sein, heisst vor der Qual der Wahl zu stehen – insbesondere in den Regionen Alentejo, Beira Interior, Dão, Setúbal und Tejo. Ein vinologisches Wunschkonzert, ein Regal mit allem gefüllt, was sich Winzer erträumen können, um hervorragende Weine in die Flasche zu bringen. Dominieren international die Sorten Chardonnay, Sauvignon Blanc, Cabernet Sauvignon oder Merlot, greifen Portugals Produzenten auf das unerschöpfliche Repertoire von über 250 autochthonen Rebsorten zurück. Weine aus Alvarinho, Arinto, Touriga Nacional oder Aragonez sind im ganzen Land ein Begriff, doch beschränkt sich ihr Ruf oft auf eine einzelne Region.
Dem Klima die Stirn bieten – Finesse aus hohen Lagen!
Der kühle Atlantik im Westen und das eher kontinentale Klima im Landesinneren mit grossen Temperaturschwankungen drücken den Weinregionen ihren Stempel auf. Im Verbund mit vielfältigsten Bodenformationen und wechselnden Mikroklimata ergeben sich aussergewöhnliche, mitunter sehr eng begrenzte Terroirs. In dieser Anzahl und Dichte darf man das europaweit fraglos als singulär bezeichnen. Folglich ist der Weinbau ein faszinierendes, hochkomplexes Puzzle, das eine schier unendliche Vielfalt an Topweinen hervorbringt. Auch im Keller sind die Herangehensweisen alles andere als monoton. Traditionelle, mitunter vergessene Verfahren werden heute auf moderne Art neu interpretiert und schlussendlich in den Prozess des Weinmachens adaptiert. Dazu gehören Dinge wie Maischegärung in sogenannten Lagares (offene traditionelle Gärbehälter), Ausbau in Granitgefässen, Edelstahltanks und Tonamphoren. Auch hier stehen die Regionen Alentejo, Beira Interior, Dão, Setúbal und Tejo an vorderster Stelle.

Jede Weinregion muss sich mit den immer unvorhersehbarer auftretenden Wetterkapriolen intensiv und mit wissenschaftlicher Beteiligung befassen. Dazu gewinnt der Aspekt, in welcher Höhe die Rebberge liegen, ständig an Bedeutung. Vereinfacht ausgedrückt: je höher, umso kühler, umso besser. Und da sind Portugals Weinregionen mit Lagen, die auf 800 Meter reichen, von Natur aus schon mal bestens ausgestattet. In der Subregion Portalegre im südlichen Alentejo, an Spanien grenzend, wurzeln die Stöcke sogar bis auf über tausend Meter Höhe über dem Meeresspiegel. Mit Neuanpflanzungen wandert man sowieso nach oben. Ein gutes Stück mehr an Frische, Struktur und kühler Fruchtaromatik geht auch mit weniger Power einher. Trinkbarkeit und Eleganz, Finesse und Terroir kommen deutlicher zum Ausdruck, unabhängig davon, ob es sich um Rot- oder Weissweine handelt. Des Weiteren treten Hitze- und Trockenstress-resistente rote Sorten wie Alicante Bouschet oder Tinta Miúda mehr in den Vordergrund, da sie per se Garanten für ausbalancierte Weine sind. Gleiches gilt für die weissen Sorten in den jeweiligen Regionen.
Die Brücke zum nachhaltigen Weinbau ist deutlich. Portugals Weingüter setzen mit altbekannter Mischwirtschaft einen Meilenstein, der sich fest etabliert hat. Und zwar nicht nur auf dem Papier, das bekanntermassen ja sehr geduldig sein soll. Nein, sie produzieren neben hochwertigen Crus ausserdem Olivenöl, Honig, Käse, Gemüse, Kräuter für Tees und Würzmischungen aller Art. Das Ziel ist, die Entwicklung der Weingüter auf ein ganzheitliches Ökosystem mit vielfältiger Flora und Fauna weiter voranzutreiben.

Wein & Reise
Nicht nur Portugals Winzer haben die Qual der Wahl, auch den Genussreisenden bietet sich eine schier unerschöpfliche Auswahl – von weissen Stränden über monumentale Gebirgszüge bis hin zu einer in jeder Region eigenen, sehr lokalen Küche. Oft nur durch wenige Kilometer getrennt, unterscheiden sich diese deutlich voneinander. Sei es auf der Peninsula de Setúbal an der Küste und unweit von Lissabon, im Dão im Herzen des Nordens, im Alentejo im Süden an der Grenze zu Spanien, in der Region Tejo oberhalb von Lissabon oder in Beira Interior im Osten des Beiragebiets. Überall finden sich sowohl historische Landgüter, Herdades genannt, als auch neu konzipierte Weingüter, die mit einem breit gestreuten agrartouristischen Angebot aufwarten. Steile Rebberge und alte Fasskeller erkunden, im gutseigenen Restaurant Gerichte aus selbst produzierten Produkten geniessen und in bequemen Gästezimmern übernachten – all das gehört dazu. Oft sind auch Biketouren, Wellnessangebote, Kochkurse und vieles mehr inbegriffen. Ausserdem gibt es die zeitgemäss renovierten Pousadas in historischen Bauwerken wie Palästen, Burgen und Klöstern. Sie bieten nicht nur gediegene Zimmer, sondern servieren in ihren Restaurants ausgewählte Weine aus der Region zu klassischen Gerichten. Spezialitäten aus eigenem Anbau erweitern das Konzept hin zu einem ganzheitlichen Öko-Weintourismus, dem Fachleute eine wachsende Nachfrage zuschreiben. Alentejo, Beira Interior, Dão, Setúbal und Tejo sind mehr als nur eine Reise wert!
Beira Interior

Die Landschaft ist übersät mit alten Dörfern, befestigten Städten und imposanten Gebirgslandschaften, die immer wieder auch mal von Schnee bedeckt sind. Knallig heisse und trockene Sommer, gepaart mit der kalten Winterzeit, sind charakteristisch für Beira Interior, vor allem im Vergleich zur westwärts gelegenen Region Dão. Wesentlich beeinflusst wird dies durch die Serra da Estrela, den höchsten Gebirgszug auf dem portugiesischen Festland. Aus der Vogelperspektive wirkt die Region wegen der wahllos verstreuten Granitblöcke wie ein Streuselkuchen. Dazwischen eingebettet liegen die Weinberge auf 300 bis 750 Metern über dem Meeresspiegel, was zu einzigartigen klimatischen Bedingungen führt. Von Vorteil sind die kalten Nächte, da sie die Beeren trotz der hohen Tagestemperaturen behutsamer reifen lassen. Nimmt man die hier vorherrschenden Granitböden dazu, hat man ein ideales Paket an wichtigen und grundlegenden Faktoren beisammen. Sie sorgen für den bekannt kräftigen, aber ebenso frischen und fruchtigen Weinstil, der Beira Interior auszeichnet. Und schon sind wir bei den überwiegend heimischen Sorten angelangt. Erstklassige portugiesische Persönlichkeiten wie Tinta Roriz, Touriga Nacional und Touriga Franca gehören zu den weltweit Besten ihres Fachs. Manchmal ergänzen internationale Sorten wie Syrah, Merlot und Cabernet Sauvignon die Cuvées und erweitern so die Rotweinvielfalt nochmals. Bei den weissen Varietäten ist die lokale Fonte Cal eindeutig die wichtigste Spezialität. Zudem stehen Síria und Arinto sowie die Neubürger Chardonnay und Riesling für hochwertige Weine. Die stetige Steigerung der Weinqualitäten hat sich sowohl in Portugal als auch auf internationaler Bühne herumgesprochen. Hier ziehen die mächtigen Genossenschaften und die privat geführten Weingüter am gleichen Strang. Beira Interior macht weiterhin von sich reden!
Sorten | Klima | Boden |
Weissweinsorten: Síria, Arinto, Fonte Cal, Malvasia, Fernão Pires. Rotweinsorten: Touriga Nacional, Alfrocheiro, Trincadeira, Touriga Franca, Rufete, Tinta Roriz. | Das Klima steht unter starkem kontinentalem Einfluss mit grossen Temperaturschwankungen. Die kurzen, sehr heissen und trockenen Sommer lassen die Wasserversorgung der Stöcke mitunter leiden. Die Winter sind lang und enorm kalt. | Die Böden, unabhängig von der Höhe, bestehen grössten-teils aus Granit. Immer wieder mal finden sich kleine Flächen von Schiefergestein, und manchmal treten sandige Stellen auf. |

Dâo

Im nördlichen Zentrum Portugals, von drei Seiten durch Granitgebirge vor dem kühlen Atlantik geschützt, haftet der Weinregion Dão das Label «Schatztruhe» auf der Stirn. Landschaftlich unspektakulär, dafür mit Charme, beschaulich und verträumt – mit viel Herz, trifft es wohl am besten. Die Weinberge befinden sich mehrheitlich in den Tälern der drei Flüsse Alva, Mondego und Dão. Also dort, wo Granit die Bodenstrukturen beherrscht und zwischen den alten und kleinteiligen Parzellen Eukalyptusbäumchen und Pinienwälder stehen. Eine weitere Säule des Terroirs sind die Rebberge auf einer Hochebene, die zwischen 400 und 500 Meter über dem Meer liegt. Innerhalb dieser drei schützenden Gebirgsketten ist Dão kontrastreich wie nur wenige Weinregionen.
Der Norden spielt den Kühlen, im Westen ist es wärmer, und allgemein beherrschen kalte, nasse Winter und trockene, warme Sommer das Klima. Die so wichtigen hohen Niederschlagsmengen garantieren, dass Hitzestress kaum vorkommt und somit ohne künstliche Bewässerung bewirtschaftet werden kann. Der Clou aber ist die Tatsache, dass es im Spätsommer schnell kühler wird! Bedingt dadurch verlangsamt sich die Ausreifung der Trauben, was sich äusserst positiv auswirkt – Zeit und Ruhe sind im Rebberg wie im Keller nach wie vor das Mass aller Dinge. Die Güte der Beeren erreicht so ein Höchstmass an Qualität. Glasklare Aromen, eine erfrischende saftige Säurestruktur, feines Tannin bei den Roten und dezente Struktur bei den Weissen. In einem Wort – Balance! Diese Besonderheit kommt den alteingesessenen Sorten Touriga Nacional und der weissen Encruzado entgegen. Dão darf man ohne Zweifel als ihre Heimat, ja als deren Geburtsstätte, bezeichnen. Denn ihre Crus vereinen in besonderer Weise vielschichtige Kraft und animierende Eleganz. Wo findet man das noch?
Sorten | Klima | Boden |
Weiss: Encruzado Bical, Cerceal, Malvasia Fina, Rabo de Ovelha und Verdelho. Rot: Touriga Nacional, Alfrocheiro, Jaen, Tinta Roriz, Baga, Tinta Pinheira. |
| Karge und leichte Böden, bestehend aus überwiegend Granitformationen mit nur wenig anderen, manchmal lehmigen oder sandigen Einschlüssen. Im Osten und Süden kann auch Schiefer vorherrschen. |

Península de Setúbal

Eine beeindruckende Vielfalt an Weinsorten kennzeichnet die Halbinsel und Weinregion Península de Setúbal, die unmittelbar südlich der portugiesischen Hauptstadt Lissabon liegt. Für ausgeprägt frische, knackige Weissweine mit guter Struktur in höchster Qualität bürgen die Sorten Moscatel, Fernão Pires oder Arinto. Auf gleichem Niveau: komplexe rote Cuvées aus den einheimischen Castelão, Touriga Nacional, Alicante Bouschet oder Aragonez. Vielschichtige Weine mit klarer Struktur und Eleganz brauchen die Opulenz nicht! Auch die Sorten Merlot, Cabernet Sauvignon sowie Syrah gelingen hervorragend.Die Setúbal-Halbinsel umfasst die DOCs Palmela und Setúbal sowie die geografische Angabe «Península de Setúbal». Dabei könnten diese nicht gegensätzlicher sein. Palmela ist untrennbar mit der Sorte Castelão verbunden, die sich über die Jahrhunderte an das Terroir angepasst hat. Erst recht, weil sie auf den warmen, sandigen Böden der Halbinsel perfekt ausreifen kann. Sie ergibt Rotweine, die mit verführerischer Frucht und einer samtigen Fülle überzeugen. Die flachen, sandigen Böden sind perfekt für die Sorte Castelão. Dagegen steht Setúbal für aussergewöhnliche Süssweine, die Kenner zu den Grossen ihrer Zunft zählen. Die bergige Landschaft der Serra da Arrábida bietet mit ihrem kalkhaltigen und lehmdurchsetzten Untergrund ideale Bedingungen – ein zentraler Baustein für die Erzeugung sowohl konzentrierter als auch zugleich eleganter süsser Elixiere. Nicht weniger wichtig ist das hier vorherrschende mediterrane Klima mit heissen, trockenen Sommern, milden, aber regnerischen Wintern und hoher Luftfeuchtigkeit. Zusätzlich profitiert die Serra da Arrábida wegen der Höhenlage und Nähe zum Meer von einem atlantischen Einfluss. Die Península de Setúbal ist eine der spannendsten Weinregionen Portugals!
Sorten | Klima | Boden |
Wichtigste Rotweinsorten sind Castelão und Trincadeira. Bei den Weissweinen sind es die Sorten Arinto und Fernão Pires und Moscatel Graúdo (Süsswein). | Eindeutig mediterran mit heissen, trockenen Sommern, milden, aber regnerischen Wintern und hoher Luftfeuchtigkeit. Nur die Serra da Arrábida mit ihrer Höhenlage und der Nähe zum Meer profitiert stärker vom atlantischen Klima. | Die Böden sind ebenso heterogen und wechseln sich zwischen dem feinen, tiefen Sand der Ebene im nördlichen Teil sowie den kalkhaltigen und tonig-kalkhaltigen Bodenformationen der Serra da Arrábida ab. |

Alentejo

Alentejo ist die grösste südliche Anbauregion Portugals und grenzt auf der Höhe von Lissabon an Spaniens westliche Flanke. Auf etwas weniger als 200 Kilometern Länge liegen die Weinberge in unterschiedlichen Klimazonen, was die abwechslungsreichen Weinstile zum Teil erklärt. Ein weiterer Aspekt sind die enorm vielfältigen Böden, geprägt von kalkhaltigem Lehm bis hin zu verwittertem Schiefer. Immer schon war nachhaltiges Arbeiten in den Köpfen der Weinmacher vorhanden, lange bevor es in der Weinwelt zur globalen Sache reifte. Angesichts der Wasserknappheit und der zunehmenden Häufigkeit widriger klimatischer Ereignisse ist das nicht weiter verwunderlich. Seit der Gründung des Alentejo Wines Sustainability Program (PSVA) im Jahr 2015 hat sich die Region in diese Richtung permanent weiterentwickelt. Gleichwohl werden Traditionen hochgehalten, wie das Wiederbeleben der Talhas, die grossen Tonamphoren aus römischer Zeit, zeigt. Die autochthonen Sorten, die gerade für das Alentejo immer schon ein wichtiger Bestandteil waren, bringen trotz des heissen und trockenen Klimas die DNA des traditionellen Weinhandwerks hervor und zaubern überraschend trinkige, ja saftige Crus auf die Flasche. Als herzhafte, einfache, aber grundehrliche Weiss- oder Rotweine sind sie auf dem Markt überaus erfolgreich. Daran direkt anknüpfend ist das Alentejo eine der Genussregionen Portugals und vereint eine Vielfalt von kulinarischen Spezialitäten und verschiedensten Weintypen. Mit einem Besuch ist es da bei weitem nicht getan. Hochwertigste Olivenöle und eine authentische Küche mit einer Kochkunst, die an die Omas dieser Welt erinnert, sind herzlich verbunden mit der Gastfreundschaft der Portugiesen. Angefangen beim preisgünstigen Alltagswein bis zu komplexen Crus, die mit den Besten mithalten, gehört eine Flasche Wein wie selbstverständlich zum Essen dazu.
Sorten | Klima | Boden |
Die wichtigsten weissen Sorten sind Antão Vaz, Arinto und Roupeiro. Bei den Rotweinen sind es die Sorten Alicante Bouschet, Aragonez and Trincadeira. | Das Klima variiert zwischen |
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Tejo

Tejo hat (noch) nicht die Reputation anderer Weinregionen Portugals, doch es tut sich viel entlang des längsten Flusses der Iberischen Halbinsel. Zum Strom des Weins wird er, wenn er die spanische Grenze passiert. Von der Quelle östlich von Madrid geht sein Weg erst nach Norden, dann nach Süden, bald aber beständig nach Westen, wo er nach tausend Kilometern bei Lissabon in den Atlantik mündet. Im Tejo-Gebiet begleiten ihn die weissen Sorten Arinto und Fernão Pires. Bei den roten Reben wachsen Alicante Bouschet, Aragonez, Touriga Nacional und jene, die dem Bordelais zu Weltruf verholfen haben. Abseits des Flusses erhebt sich die Tejo-Region zu einem hügeligen Landstrich, der neben Weinbergen von Olivenhainen und Obstgärten bedeckt ist. Ihre geografische Lage beschreibt schon gut die Stilistik der hier produzierten Weine. Einerseits ist da eine mediterrane, füllige Frucht, andererseits diese besondere, animierende Frische. Tejo ist Weissweinland! Knappe drei Viertel der Rebfläche von insgesamt rund 13 000 Hektar sind weiss. Und mit Fernão Pires gibt es eine klare Leitsorte, deren Trauben, wenn sie von alten Reben stammen und mit Gefühl im Holz ausgebaut werden, komplexe, gut strukturierte und zudem lagerfähige Weine ergeben. Mit Arinto drängt eine weitere weisse Sorte mit grossem Potenzial nach vorne. Leicht zu trinkende Rotweine, duftende Weissweine und fruchtige Rosés sind die Basis. Doch immer mehr sorgen rote, komplexe Crus internationaler Klasse für Aufsehen. Auch hier ist der Bestand an bis zu hundertjährigen Rebstöcken eine Schatzkiste, besonders Alicante Bouschet bringt da Hervorragendes zustande. Erstaunlich und die hohe Qualität belegend ist der Stil der roten Spitzenweine, die selten üppig oder überreif sind, sondern immer eine gute Balance zwischen Struktur, Fülle und Frische aufweisen. Tejo gilt es zu entdecken!
Sorten | Klima | Boden |
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| Drei verschiedene Bodentypen, am Tejo dominieren enorm fruchtbare Schwemmlandformationen, im Landesinneren sind sandige, nährstoffarme Böden vorherrschend. Im Norden ist die Bairo-Zone durch Ton-Kalk-Böden gekennzeichnet. |
