Das Beste zu: Knödeln

Es gibt nicht den einen Knödel, die Spielarten sind so zahlreich: aus Kartoffeln, roh oder gekocht, aus Semmeln, Brezen, mit Gemüse oder Käse und, und, und. Aber eines ist ihnen allen gemeinsam: Genuss und Wohlfühlfaktor.

Da kommen einfach meine bayerischen Wurzeln durch, wenn es um Knödel geht. Allerdings zählen Kartoffelknödel nicht zu meinen Leibspeisen, mir liegen mehr Brezen- oder Semmelknödel. Für mich sind es Semmelknödel oder mit Karl Valentin «Semmelnknödeln». Historisch findet man Quellen, die auf die Schweiz hindeuten (Wer hat’s erfunden?), allerdings archäologische Funde von Getreideklumpen, unter anderem mit Früchten, die nicht nur Menschen als Nahrung gedient haben. Aber auch in China gibt es alte Zeugnisse der Knödel aus dem Jahr 1000 in schriftlicher Form und später auch in bildlicher Darstellung. Ein wahres Knödelparadies ist Südtirol, man denke an «Tris di Knödel», nur sollte man den Nährwert nicht unterschätzen. Aber einerlei, ein gut gemachter Knödel schenkt Wohlbefinden und weckt Kindheitserinnerungen. Vielfältig wie ein Knödel kann auch die Weinbegleitung sein. (nh)

Der Sommelier: Skander Zahani

Bereits vor mehr als zwölf Jahren hat Skander Zahini, dessen Name nicht unbedingt bayerische Wurzeln vermuten lässt, seine Ausbildung zum Sommelier in der Schweiz abgeschlossen. Es folgten verschiedene Stationen in Frankreich, im Luberon und auch verschiedene ausgezeichnete Restaurants in der Schweiz. Seit sechs Jahren ist er in Liechtenstein im Parkhotel Sonnenhof mit grossem Engagement als Sommelier tätig. Da der Weingenuss für ihn auch immer mit Reisen verbunden ist, bietet er ab 2025 mit seiner Firma «The Vineyard Adventure» Wein- und Genussreisen an. Seine persönlichen Favoriten sind delikate Champagner und Weissweine, die er gerne und mit viel Passion zu den Speisen kombiniert.