Bildschönen Strände, regionale Produkte für Feinschmecker und bauhistorischen Kleinoden - ein touristischer Geheimtipp
Mein Weinweekend in Basilikata
Text: Eva-Maria Dülligen, Fotos: Anthony Rose
Die von zwei Meeren umspülte Basilikata gilt mit ihren bildschönen Stränden, regionalen Produkten für Feinschmecker und bauhistorischen Kleinoden als touristischer Geheimtipp. Vom Weinimage her spielt die süditalienische Region immer noch im Keller. Dabei finden sich insbesondere um das Vulkanmassiv des Monte Vulture Topgewächse.
Während sie hausgemachte Tortellini mit gegrillten Gambas auf die Teller löffelt, sagt Martine Greslon: «In Rabatana leben mehr Katzen als Menschen.» Doch mit nichts auf der Welt würde die Vermieterin schicker Apartments in Rabatana diese Ruhe tauschen. Schon ein paar hundert Meter unterhalb des tausend Jahre alten Bergdorfes endet die Ruhe in den zahlreichen Bars und Lebensmittelläden der süditalienischen Gemeinde Tursi. In eine dieser Bars entführt mich Martine nach den Dolce. Es ist das «Caffè Plaza» mit Blick auf eine neugotische Kathedrale. Auf dessen Steinstufen hat sich halb Tursi zum Klatsch versammelt. Die Weinliste der Bar umfasst gut zwei Dutzend lokale Gewächse vom Vermentino bis zum Negroamaro. Verlockend auch die Hamburger à la Tursi mit Lachs, getoppt von Zucchinicreme und kleinen Calamari mit Mangoldfüllung. Oder die Tagliatelle mit gehobelten schwarzen Trüffeln. Aber wir sind satt. Und so geniessen wir den Soundmix, der aus den Terrassenboxen pulst, bei einem Glas Malvasia.
Am nächsten Morgen machen wir uns auf den Weg von Tursi nach Montalbano, wo sich die Chardonnay-, Merlot- und Aglianico-Reben von Maurizio Crocco an den Ausläufern der Apenninen über 20 Hektar verteilen. Vorbei an Palmen, Kakteen und Feigenbäumen holpert man, bevor Cantine Crocco, die vom Baustil her auch in Acapulco stehen könnte, auftaucht. 32 Grad Celsius und eine sanfte Meeresbrise lassen die vorbereitete Verkostung unter dem Terrassendach zu einer kleinen Genussorgie werden.
Keine Zeit zu sterben
100 000 Flaschen produzieren Maurizio und sein Sohn und Kellermeister Angelo per anno. Neben der Hauptrebsorte der Region - dem Aglianico - testen wir uns durch in der Barrique gereiften Chardonnay und pfeffrigen Primitivo. Die Croccos haben dazu Antipasti auf dem Holztisch verteilt: würzige Salami, Pasticcio mit Tomaten-Käse-Füllung und als kulinarischen Knaller einen zehn Jahre lang gereiften, pikantscharfen Pecorino. Die Bruschetta tunken wir in mild-fruchtiges Olivenöl von den 2000 Ogliorola-Olivenbäumen der Cantine. «Wir spülen die typische Rustikalität junger Aglianico nicht weich, wie es bei vielen Primitivo gemacht wird», kommentiert Maurizio seinen Sulco und fügt an: «Das rassige Gerbstoffgerüst wird durch sensiblen Barrique-Einsatz gezähmt.»
Umgeben von einer dramatischen Landschaft aus Felsen und Schluchten, der Calanchi, und mit Blick auf die Geisterstadt Craco, verkosten wir uns weiter durch die verbliebenen Weine jenseits der lukanischen Vorzeigeweinregion Aglianico del Vulture. Dort, in einer am Monte Vulture gelegenen DOC-Zone, gedeiht der feinste Aglianico der Basilikata. Hier treffen wir die Winzerin Elena Fucci. Der sonnige Nachmittag lockt jetzt erstmal an den einige Kilometer entfernten Strand La Spiaggetta. Am Ende eines kleinen Pinienwaldes breiten sich Sandstrand und Mittelmeer aus. Das Einzige, was an diesem Tag noch zu tun bleibt, ist den korallenrosafarbenen Brigé von Crocco aus der Kühltasche zu angeln und unter einem Stroh-Sonnenschirm liegend die Wellen zu beobachten.
Aus wiederaufbereiteten Eichenfässern bestehen Verkostungstisch und Theke des Fasskellers von Elena Fucci, die wir in Barile mitten in der Provinz Potenza besuchen. 2017 vinifizierte die diplomierte Önologin ihren ersten Aglianico in der Amphore. Wir verkosten den 2018er, der Vulkanduft verströmt und Karamellnoten am Gaumen entwickelt: «Nachdem ich Jahrzehnte nur mit Barriques gearbeitet habe, wollte ich diese Ausbaumethode testen. Die Vinifikation läuft in der Amphore deutlich schneller ab und bildet völlig andere Geschmacksprofile aus.» Insgesamt liegt die drittkleinste Weinbauregion Italiens weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Elena sieht eine Ursache hierfür in der strukturellen Armut Basilikatas. Viele junge Leute zieht es in die Metropolen. Nach Rom oder nach Pisa, wo auch Elena eine Zeit lang lebte, um Agronomie zu studieren und ihren Doktor zu machen. Vulkanische Bodenbeschaffenheit mit Lapilli-Gestein und günstiges Klima in bis zu 600 Metern über Meer hielten ein paar Dutzend mutiger Wein-Pioniere in dieser DOP.
Zum genussreichen Pflichtbesuch in der Basilikata gehört die Kulturwelterbe-Stadt Matera. Bevor man in ihre antike Altstadt eintaucht - die jüngst als Filmkulisse für den aktuellen BondStreifen mit dem passenden Titel «Keine Zeit zu sterben» diente -, sollte man sich mit Kalorien der cucina tipica eindecken. Wir entscheiden uns für das «Bollicine», in einer der über ganz Matera verteilten Sassi. Hinter diesen Sassi verbergen sich historische Steingrotten, die für Bewohner der Stadt bis tief in die 1970er Wohnungen waren. Längst haben clevere Geschäftsleute sie in kleine Luxushotels, Boutiquen und Ristorante verwandelt. Einzigartig ist die Stimmung in dieser zum Esslokal verwandelten Höhle. Als Antipasti landen gegrillte Auberginen mit frischer Minze und in Olivenöl eingelegte Sonnentomaten auf dem Porzellan. Cannelloni, deren Füllung sich aus gebratenem Dorsch und Pesto zusammensetzt, spülen wir mit einem zitrusfruchtigen Chardonnay der Region, das Carpaccio vom Angus mit einem 2018er Aglianico von der Cantine Crocco hinunter.
Erlebnis & Natur
Um die Vielfalt der 9995 Quadratkilometer zwischen Ferse und Stiefelspitze des Mezzogiorno zu geniessen, sollten Sie den Kurztrip vom Flughafen Bari aus mit einem Leihauto fortsetzen.
Matera: Weltkulturerbe
«Vieles in der Basilikata wirkt wie aus Fellinis Filmen.»
Martine Greslon
2019 zur Europäischen Kulturhauptstadt gekrönt, lockt die Felsenstadt jährlich hundertausende Genuss- und Kulturpilger. Matera erscheint wie ein dichtes Gewebe aus Höhlenhäusern und Treppen zwischen denen prachtvolle Kirchen, Glockentürme und Palazzi auftauchen. Piazzi und historische Gassen mit Aussengastronomie bieten teils Mainstream-Gerichte wie zum Beispiel fett belegte Pizza. Aber es gibt auch kulinarische Geheimtipps, die sich vor allem in den Sassi, den Höhlensiedlungen der Altstadt verbergen und raffinierte cucina tipica zubereiten.
Tyrrhenisches Meer: Traumstrände
Am Ionischen Meer ist der Küstenstrich von feinem goldfarbenen Sand geprägt, also perfekt für Beachball und Boccia, am tyrrhenischen Meer reichen 30 Kilometer Küste, um zahlreiche Perlen zu bergen: vom Spaggia Nera im Osten mit schwarzem Lava-Sand, der einen kunstvollen Kontrast zum indigoblauen Meer bildet, bis zum Cersuta, nördlich von Marina di Maratea - umrahmt von weissen Felsen, die ins türkisfarbene Wasser ragen. La Spiagetta bei Pisticci und Sabbia D’Oro Beach Club in Scazano Jonico waren von unseren Unterkünften gut zu erreichen: kleine Paradiese am Ionischen Meer, wo man Stroh-Sonnenschirme mieten und die Seele baumeln lassen kann. Meeresfrüchte und Drinks im «D’Oro Beach Club» sind formidabile.
Infos
Gut geplant
Der Trip ins Land der Berglandschaften, des Naturparks Pollino, der Lagunen, idyllischen Strände und der Geisterstadt Craco sollte vorab mit ausreichend Zeit für die jeweiligen Ziele und auf Ihre Präferenzen hin abgesteckt werden.
www.basilicataturistica.it
In den Wolken
Der Hammer für alle Aktivurlauber war zum Zeitpunkt unseres Weinweekends gesperrt: In Castelsaraceno ist die längste tibetische Hängeseilbrücke der Welt in 80 Metern Höhe über der Racanello-Schlucht gespannt. Mittlerweile ist sie wieder für Schwindelfreie geöffnet.
visitcastelsaraceno.info
Essen & Trinken
Auf lokalen Märkten einzukaufen fühlt sich herrlich an an diesem süditalienischen Flecken. Auch wer keine Lust zum Selberkochen verspürt, findet hier tolle Adressen.
Ristorante Bollicine: Restaurant
Mitten in Materas historischem Stadtkern lassen die Gäste sich mit cucina tipica verwöhnen. Hineingebaut ist das stimmungsvolle Edellokal in eine der zahlreichen Grotten von Matera. In Höhlenatmosphäre - besonders angenehm an heissen Tagen - wird Lokaltypisches und auch ambitionierte Kost wie Carpaccio vom Angusrind serviert. Tolle Auswahl an Antipasti: köstliche Oliven, gegrillte Auberginen mit Minzaroma, eingelegte Tomaten, Salami und Peccorino. Regionale Tropfen, die Spass machen. Bombiger Service.
www.bollicinematera.it
Cinecittà Bar
Die «Cinecittà Bar» trägt ihren Namen zu Ehren des berühmten römischen Filmstudios. Namensgeber ist der US-amerikanische Godfather des Kinos, Francis Ford Coppola, der die Retro-Bar in seinem Luxushotel integriert hat. Wer sein Monatsgehalt nicht für ein Wochenende in den Suiten draufhauen will, sollte wenigstens in einen der besten Espresso der Provinz Matera investieren. Als Pre-Dinner-Getränk nahmen wir an der Vintage-Bar einen Cocktail auf Prosecco-Basis und genossen Electro-Jazz aus der Musikbox.
Corso Umberto | 75012 Bernalda
Caffè Plaza: Kaffee
Einatmen lässt sich die Stimmung von Tursi am direktesten im «Caffè Plaza». Draussen auf der Terrasse mit Blick auf eine gotische Kathedrale ebenso wie innen, wo man sich direkt an der gläsernen Vitrine sein Lieblingssandwich oder -panino auswählen kann. Belegt sind die köstlichen Happen mit Tartare di Salmone, Crema di Zucchine oder feinem Peccorino. Sofia vom Service-Team berät fundiert, wenn man einen der rund zwei Dutzend regionalen Weine zu den hausgemachten Spezialitäten möchte.
Via Roma, 82 | 75028 Tursi | Tel. +39 0340 055 47 78
Infos
Marktour / Policoro
Lockt das Ionische Meer an kühleren Tagen nicht zum Strandpicknick, sollte man das Markttreiben von Policoro nutzen, um die gekauften saisonalen Produkte anschliessend in einem Kochkurs zuzubereiten. Von einem einheimischen Kochtalent, das in die Welt authentischer Policoro-Gerichte einführt, lernt man Kniffe der italienischen cucina tipica: Wie formt man erfolgreich Orecchiette, und wie kriegt man eine Crema di Pistacchio so richtig perfetto hin?
www.getyourguide.de/policoro
Masseria Cantine Crocco
Mitten in dramatischer Landschaft, die sich aus Felsen und Schluchten formt, thront die Masseria Cantine Crocco. Das zum Weingut gehörende Restaurant serviert nach eigener Definition «lukanische Küche» und entpuppt sich fürwahr als rein lokal motiviert: Borlotti-Bohnen mit einem gabelzarten Stück Schweinefleisch, das über offener Holzkohle gegart wurde. Dazu empfiehlt Silvia Crocco einen Aglianico, der mit süsslichem Tannin und fülligem Körper dem deftigen Fleischgericht auf Augenhöhe begegnet.
www.masseriacrocco.it
Mercato Storico di Matera
Hier bekommt man sie, die süsseste, saftigste und wahrscheinlich schwerste Orange Italiens. «Manche wiegen fast ein Kilo», erzählt Martine, als wir am Gemüsestand ein halbes Dutzend Staccia-Orangen einpacken. Der Mercato di Matera bietet alles, was man als kulinarischer Selbstversorger in der Apartment-Küche braucht: Cippolini, aromatische Zwiebelchen, Erdbeeren mit dem regionalen Namen Candonga, Tomaten, die so rot sind, dass sie fast blinken, Pecorino di Filiano, frische Anchovis.
Piazza Vittorio Veneto | 75100 Matera
Übernachten
Einige der stilvollsten Unterkünfte der Region finden sich in Matera. Aber auch im Umland haben wir Einiges aufgetan, das weit übers blosse Übernachten hinausgeht.
Hotel Palazzo Margherita
Vor zehn Jahren hat Francis Ford Coppola ein Gebäude aus dem 19. Jahrhundert zum Boutique-Hotel mit sieben Luxus-Suiten umbauen lassen. Nicht ganz zufällig in Beralda, denn Coppolas Grossvater ist hier geboren. Designer Jacques Grange gestaltete die Suiten unter einem Trompe-l’Œil Deckenfresko mit marokkanischer und barocker Retro-Deko. Tochter Sofia Coppola feierte im semitropischen Garten ihre Hochzeit. Hotelmanagerin Rosella führt uns zum Pastakurs an den «Farmhouse Table» in der Showküche.
www.thefamilycoppolahideaways.com
The Mandarin: Bed & Breakfast
Martine Greslon sorgt dafür, dass ihre Gäste sich rundum erholen können. Ob Sie den schönsten Strand der Umgebung suchen, den besten Fisch der Region oder einen lohnenswerten Restaurant-Tipp: Die ehemalige Weinhändlerin und ausgebildete Köchin aus England hat die passenden Adressen parat. Ihre vier Apartments sind stilvoll gestaltet und befinden sich in authentischer Bergdorf-Idylle. Frische Früchte wie Feigen, Orangen oder Pfirsiche stehen in den Räumen ebenso bereit wie eine Auswahl lokaler Weine.
www.tursidigitalnomads.com
Hotel Masseria Cardillo
Eins vorweg: Wer ein Zimmer in diesem agritouristischen Boutique-Hotel reserviert, sollte eines mit Terrasse buchen. Der Blick über die Olivenhain-Landschaft wirkt hypnotisierend und zwingt die Seele zum Baumeln. Das hoteleigene Weingut produziert ein halbes Dutzend verschiedener Weiss- und Rotweine. Die können zum Abendessen auf der Hotelterrasse zu regionalen Gerichten - teils aus eigenem Bio-Anbau - geordert werden. Eine kleine Sensation ist der riesige Outdoor-Swimmingpool, für alle, die zu faul sind, den nahen Strand aufzusuchen.
www.masseriacardillo.it
Tipps
Masseria Fontana di Vite
Hier hätten selbst gewisse Grossherzöge aus Florenz gern ein paar Tage Urlaub vom stressigen Gewerbetreiben gemacht. Auf einem Hügel über Matera thront die Masseria Fontana di Vita. Vier Jahre lang wurde das winzige Bauerndorf samt Ställen und Getreidespeicher in eine Art Öko Luxusressort mit 15 Wohneinheiten umgebaut. Die Unterkünfte reichen von der Jugendsuite mit antikem französischem Mobiliar bis zum De-luxe Zimmer, wo man vom Queensize-Bett quasi direkt in den traumhaften Outdoorpool hüpfen kann. Schöne Weinbar mit regionalem Sortiment.
www.fontanadivite.co
Locanda San Martino
Nahezu unmöglich, sich dem Charme der historischen Altstadt zu entziehen. In den elegant gestalteten Grotten von Matera zu übernachten und zuvor die hoteleigenen römischen Thermen des «Locanda San Martino» zu frequentieren, ist allein schon genug Traumstoff für ein Wochenende. Die unterirdischen Thermae Romanae bilden eine Ritualstätte nach, die alles aufbietet, was Körper und Geist beglückt: Caldarium und Hamas, Naturschwimmbad, Massagen mit ausgewählten Ölen.
www.locandadisanmartino.it
Wein von heissen Böden
11 000 Hektar
90 % Rotweinanteil
Mit knapp 11 000 Hektar Rebfläche gehört die Basilikata zu den kleinsten Anbaugebieten Italiens.
Der Rotweinanteil liegt bei über 90 Prozent.
Aglianico von Vulkanböden bilden den qualitativen Gipfel der Region. Drei dieser Rotweine von Elena Fucci und zwei Gewächse der Cantine Crocco stellen wir vor.
Cantine Crocco
Begonnen hat Maurizio Crocco wie viele Winzer der Region mit dem Anbau von Tafeltrauben, die nach Norditalien verkauft wurden. Auf diese Weise kam er ins Piemont und verliebte sich in den Barolo. «Va bene, die Böden in der Poebene und das überwiegend kontinentale Klima unterscheiden sich von meinen Böden und den maritimen Terrassen hier», sagt er: «Aber so wie der Nebbiolo ein optimales Terroir im Piemont findet, so haben Aglianico und Primitivo beste Voraussetzungen in Montalbano»
www.cantinecrocco.it
Elena Fucci
110 Kilometer westlich von Matera liegt die Gemeinde Barile. Wir trafen dort Elena Fucci, um uns mit ihr durch die besten Rotweine der DOCG Aglianico del Vulture zu probieren. «Die eruptiven Phasen, die den Boden über Jahrmillionen rund um den Monte Vulture geformt haben, lassen sich schichtweise aus dem Bouquet herausschnüffeln», sagt die Bio-Winzerin. Mit weiteren Jungwinzern steht Elena für den Generationenwechsel der Region. Aus ihnen entstand die Generazione Vulture, ein Zusammenschluss von acht dynamischen Weinmachern, von denen fünf im «Gambero Rosso» aufgeführt sind, auch Elena, die aus ihren sechs Hektar in der Sologna del Titolo elegante Aglianico vinifiziert: «Wir kommunizieren unser von erstarrter Lava geprägtes Terroir.»
www.elenafuccivini.com
Tipps
Titolo DOC by Amphora
Elena Fuccis Titolo wird als DOC, DOCG Superiore und DOCG Riserva in der Barrique ausgebaut. Dieser Aglianico kommt aus der Amphore: rauchige Kirsche, Anklänge von Rosmarin, präzises Tanningerüst, von Kakaostaub und Himbeere geläutert.
Titolo DOC 2019
Gegrillte mediterrane Kräuter im Duft. Dahinter geräucherte Himbeere, Kirschkern, Pistazie. Ein Mix aus Kräutern und Pinienwald. Strahlige Textur, mittelschwerer Körper. Ein schöner Partner zu Kaninchen mit Estragon aus der Holzkohle.
Titolo Superiore DOCG 2018
Balsamisch-edler Duft im Bouquet, von Vulkanrauch eingehüllte Himbeere. Saftig und druckvoll am Gaumen. 36-monatige Eichenfassreife in der 200-LiterBarrique - hat Nuancen von Tabak und tiefdunkler Schokolade forciert.
Ventomare Chardonnay IGP 2020
Sattes Gold umhüllt süssen Blütenstaub und reife Honigmelone. Der ölige Körper packt den Gaumen mit kräuterwürziger Frische und spritziger Säure. Den Spaghetti Vongole verpasste er Macchia-Würze und Meersalzigkeit.
Matinone Primitivo IGP 018
Schöner Begleiter zu Salsiccia und mariniertem Wild. Reife Mascara-Kirsche, Eukalyptus und Zitrone im Duft. Geballte Ladung an Gerbstoffen, leichtes Pfefferl wie beim Blaufränkisch.