Helmut Plunien verlässt Bischöfliche Weingüter
23.12.2009 - R.KNOLL
DEUTSCHLAND (Trier) - Im aktuellen Gault-Millau wurde Helmut Plunien noch attestiert, dass es mit den Bischöflichen Weingütern in Trier einen deutlichen Trend nach oben gibt, seit er Ende 2006 als neuer Güterdirektor antrat. Deshalb kam die jetzt verkündete Trennung zum 31. März 2010 etwas überraschend. Plunien selbst spricht von "unüberwindbaren unterschiedlichen Auffassungen in Bezug auf die Leitung des Weingutes". Dieses umfasst immerhin 130 Hektar und gehört damit zu den Großen in Deutschland.
Er habe viel Energie investiert, lässt der gebürtige Moselaner wissen. Aber gegen offenbar etwas verkrustete Strukturen kam er nicht so weiter, wie er es sich vorgestellt hatte. Deshalb zog er die Konsequenzen und drückt dem noch nicht feststehenden Nachfolger ("er kann einen Super-Jahrgang 2009 übernehmen") die Daumen.
Der jetzt bereits freigestellte Helmut Plunien war vor dem Engagement bei der "Wein-Kirche" einer der beiden Betriebsleiter im Würzburger Bürgerspital gewesen und hatte auch hier qualitative Akzente gesetzt. Dass er sich neben seiner Aufgabe beim Bischof noch um das kleine elterliche Weingut Vols in Wiltingen kümmerte, wurde ihm in Trier nicht angelastet. Hier hat er zunächst ein Betätigungsfeld und will vielleicht Fläche oder ein anderes Weingut zukaufen. "Außerdem gibt es einige andere, interessante Kontakte", vermeldet Plunien.
Wechsel bei den Bischöflichen Weingütern
Einvernehmliche Trennung zwischen Weingütern und Direktor
DEUTSCLAND (Trier) - Die Bischöflichen Weingüter in Trier und ihr Güterdirektor, Helmut Plunien, trennen sich einvernehmlich zum 31. März 2010. Unterschiedliche Auffassungen im Hinblick auf die Leitung der Weingüter haben zu der gemeinsamen Entscheidung geführt. Das Unternehmen wird bis zur Klärung der Nachfolge kommissarisch vom Mitglied des Verwaltungsrates, Gerhard Biewer, weitergeführt.
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