Fiji Water kauft Justin Vineyards & Winery

USA (Paso Robles) - Die Kultmarke, Fiji Water, ein weltweit operierendes Unternehmen aus der Mineralwasserbranche hat die kalifornische Weinwelt mit der Übernahme von Justin Vinyards & Winery aufgeschreckt. Fiji Water, bekannt für exzellente Qualität, hat das im Weinbaugebiet Paso Robles gelegene Weingut für eine nicht genannte Summe gekauft.

1981 gründete der Ex-Investmentbanker Justin Baldwin und seine Frau Deborah die Winery Justin. Das Weingut produziert heute ca. 300 Tausend Flaschen pro Jahr und hat mit eigenen und gepachteten Flächen ca. 80 Hektar im Ertrag. Außerdem gehört zum Weingut eine Bed & Breakfast Pension und ein Restaurant namens Deborah´s Room.

Baldwin galt bald nach Gründung der Winery als Pionier in dem Weinbaugebiet Paso Robles, gelegen auf halbem Weg zwischen Los Angeles und San Francisco. Seine Handschrift zeigt eindeutig den Bordeaux-Stil aus Cabernet Sauvignon, Merlot und Cabernet Franc andererseits achtet er auf Sortenreinheit bei Cabernet Sauvignon und Syrah. Außerdem werden begrenzte Mengen von Tempranillo, Zinfandel, Malbec, Petit Verdot, Sauvignon Blanc, Chardonnay und Viognier produziert.

Der neue Eigentümer wird sich vornehmlich auf die Produktion von High-End-Weinen konzentrieren und hat dafür auch den Weinmacher Fred Holloway gleich mit übernommen. Holloway steht für das Flaggschiff der Justin Winery, den Isosceles Reserve, ein Wein dessen Trauben von 1981 gepflanzten Reben stammen, in winzigen Mengen selektiert handgeerntet werden und sich in französischen Fässern mindestens 25 Monate „abschleifen“ und reifen können.

„Die Central Coast ist seit langem ein Nährboden für Spitzenleistungen in der Weinbereitung. Wir sind stolz auf die Übernahme und freuen uns, dass wir nicht nach draußen gehen müssen, um einen so hochtalentierten und erfahrenen Weinmacher wie Fred Holloway zu finden“, sagt John Cochran, Präsident von Fiji Water.

Justin Baldwin sagt über den Deal: „Unsere Weinbereitung wird nun mit dem hervorragenden Außendienst von Fiji Water gekoppelt - das bietet die Möglichkeit des gegenseitigen Wachstums und bestmöglichen Erfolg für beide Marken. Dass Fred bei uns bleiben kann ist eine große Fügung – er steht für beste Weinqualität und Weinmanagement, was für unseren neuen Inhaber auch ein wichtiges Entscheidungskriterium war .“