Angemerkt: Weg mit VDP?

28.01.2012 - R.KNOLL

DEUTSCHLAND (Würzburg) - Rudolf Knoll zum Beitrag: "Neue VDP-Klassifikation mit jeder Menge Schlupflöcher - Geburtswehen sind noch nicht überstanden":

 

Der VDP, ursprünglich 1910 gegründet als Verband der Naturweinversteigerer, trägt die Bezeichnung Prädikat in seinem Namen und firmiert offiziell als „VDP. Die Prädikatsweingüter“. Aber klassische Prädikate wie Spätlese, Auslese und Co. spielen nach außen hin nicht mehr die wesentliche Rolle im Nobelclub. Die Wertigkeit der Lagen steht heute im Vordergrund.

Man darf davon ausgehen, dass bei vielen Betrieben künftig Ortsweine und Gutsweine, als Qualitätswein deklariert, die wichtigen Umsatzträger sind und trockene Große Gewächse, ebenfalls weinrechtlich als Qualitätswein bezeichnet, Aushängeschilder sein werden.

Wäre es da nicht an der Zeit, über eine Umbenennung des Verbandes selbst nachzudenken, weg von den drei Buchstaben VDP? Denn so firmieren auch jede Menge anderer Verbände in deutschen Landen, zum Beispiel die Präparatoren, die Repräsentanten der Puppentheater, die Papierfabriken, die Vertreiber von Pfandbriefen, die Pädagogen und Privatschulen… 

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