WOSA kritisiert Bericht von Human Rights Watch - Teil 5: Stakeholder Dialog

25.08.2011 - arthur.wirtzfeld

SÜDAFRIKA (Stellenbosch) - ...Fortsetzung von: Südafrikas Weinwirtschaft kritisiert Bericht von Human Rights Watch über die Situation der Arbeiter auf ihren Farmen: Birch betont, dass der Bericht der Weinbranche großen Schaden zufügen kann. Die Branche hat bereits mit den Folgen eines starken Rands und den langfristigen Auswirkungen des weltweiten Wirtschaftsabschwungs zu kämpfen, ohne dabei auf die staatliche Unterstützung zurückgreifen zu können, wie sie globale Wettbewerber genießen. Paradoxerweise werden somit die Arbeitsplätze von Menschen gefährdet, für die sich der Bericht von Human Rights Watch v!ermeintlich einsetzt. Im Interesse einer nachhaltigen Entwicklung der Weinwirtschaft und angesichts ihrer Leistungen bei der Schaffung von Arbeitsplätzen und der langfristigen Verbesserung von Arbeitsbedingungen, sollte diese Branche mit Fairness betrachtet und nicht durch Behauptungen geschwächt werden, die augenscheinlich auf willkürlichen und vagen Indizien beruhen.

 

Birch verdeutlicht: „Eines möchte ich klar zum Ausdruck bringen: Wir verurteilen jede Form von Menschenrechtsverletzung in den Weinanbaubetrieben. Wenn wir uns enttäuscht über die verzerrte Darstellung des Berichts äußern, heißt das nicht, dass wir inhumane Praktiken billigen. Wir bringen damit vielmehr unsere Sorge zum Ausdruck, dass Handel und Konsumenten aus aller Welt die Weine aus Südafrika in Zukunft meiden könnten. Wir fordern die Regierung auf, mit der Branche zusammenzuarbeiten, damit Reformen beschleunigt und Probleme an der Wurzel angepackt werden“.