Frescobaldi weist Vorwürfe zurück

15.04.2008 - arthur.wirtzfeld

ITALIEN - In einer Presseerklärung hat Marchese Leonardo dèFrescobaldi die gegen sein Weingut erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen und erklärt, dass alle geforderten Dokumente und Informationen an die verantwortlichen Stellen weitergegeben worden seien.

 

Seit 700 Jahren sind die Marchesi dèFrescobaldi im Weinbau tätig - "31 Generationen lang". Mit über 1000 Hektar Weinbergen in der Toskana zählt dieser renommierte Erzeuger zu den größten Weinbauern ganz Europas. Obwohl Frescobaldi formell eine Aktiengesellschaft ist, werden die Geschicke des Unternehmens noch immer von Familienhand geführt. Kein Wunder also, dass Marchese Leonardo de'Frescobaldi sich nun persönlich an die Presse wendet.

In der aktuellen Presseerklärung teilte das Unternehmen, dessen Name im Zusammenhang mit der Brunello-Affäre genannt worden war, mit, dass Weine mit den Bezeichnungen Brunello di Montalcino DOCG und Rosso di Montalcino DOC, die von Marchesi dèFrescobaldi vertrieben werden, "ausschließlich aus Trauben hergestellt" seien, die "von Weinbergen stammen, die der aktuellen Regelung entsprechen".

Weiter heißt es, dass internationale Rebsorten dagegen "ausschließlich für die Herstellung einiger Super Toskaner (IGT) des Weingutes verwendet würden". Und weiter: man sei "überzeugt, dass sich die Angelegenheit bald geklärt habe".

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