Mâconnais

Rebfläche

6700 Hektar

Produktion

50 Millionen Flaschen

Top 3-Traubensorten

Chardonnay, Gamay, Pinot Noir

Weinart

Weissweine von süffig bis gut strukturiert, Rotweine

Das Mâconnais gilt als das südliche Tor zum Burgund. Landschaftlich von besonderer Schönheit, mit seinen von Reben umgebenen Dörfern, den alten Gemäuern und den einsamen Hügelzügen, ist es auch ein beliebtes Reiseziel. Weinmässig ist die Region eine einzige grosse Fundgrube für hervorragende Weissweine mit ausgezeichnetem Preis-Spass-Verhältnis.

Geschichte

Im Jahre 909 gründete Graf Wilhelm I. von Mâcon das Benediktinerkloster Cluny. Getreu ihrer Devise «ora et labora» (bete und arbeite) machten die Mönche die besten Reblagen urbar und begründeten den Weinbau im hügeligen Mâconnais mit seinen ausgezeichneten Lagen. Mâcon wurde nach und nach zur grössten Weinregion des Burgund. Im 20. Jahrhundert sorgten die zahlreichen Genossenschaften der Region für den qualitativen Aufschwung. Die Tatsache, dass sich seit rund 20 Jahren mehr und mehr Burgunder Spitzenbetriebe für ein Weingut im Mâconnais interessieren, hat der Region weiteren Auftrieb gegeben.

Geografie

Die südlichste Region des Burgund liegt zwischen Tournus, Cluny und Saint-Vérand in einem Trapez von 35 Kilometer Länge und 12 Kilometer Breite.

Klima und Boden

Die steinigen, kalkreichen Böden der Gebirgskette der Monts-du-Mâconnais zeigen eine starke Verwandtschaft mit den Böden der Côte d’Or. Die Reben wachsen hier allerdings in Höhenlagen von bis zu 500 Metern, oft an beeindruckend steilen Hängen, was der Weissweinproduktion besonders gut bekommt. Der Chardonnay ist daher der ungekrönte König des Mâconnais.

Weine und Produktionsmenge

70 Prozent der Produktion von rund 375 000 Hektolitern werden über den Burgunder Handel abgesetzt. Auch wenn weiter Rotweine aus Pinot Noir und Gamay gekeltert werden, gelten über 90 Prozent der Produktion Weissweinen aus der Sorte Chardonnay, die je nach Lage elegant und süffig ausfallen oder vollfruchtig und gut strukturiert.