«Valpolicella», «Valpolicella Ripasso», «Amarone» und «Recioto»
Angepasstes Reglement für Valpolicella, Valpolicella Ripasso, Amarone und Recioto
Die Änderungen der Richtlinien zur Produktion von «Valpolicella», «Valpolicella Ripasso», «Amarone» und «Recioto» sind nun nach Veröffentlichung im Amtsblatt in Kraft getreten und finden Anwendung.
Die vom Konsortium zum Schutz der Valpolicella-Weine durchgeführte Überarbeitung der Richtlinien umfasst vier Hauptpunkte: Der zulässige Anteil für Corvinone für die DOC- und DOCG-Weine wurde erhöht; für die Produktion von Amarone della Valpolicella DOCG und Recioto della Valpolicella DOCG müssen die Rebstöcke nun ein Mindestalter von vier Jahren statt bisher drei Jahren aufweisen; die Verlängerung des Schraubverschlusses für Valpolicella DOC sowie neue Bestimmungen für die Produktion von Valpolicella Ripasso DOC, einem Wein, der für die Wirtschaft der Region zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Das Konsortium hat basierend auf den 1968 eingeführten und im Jahr 2010 zum letzten Mal überarbeiteten Produktionsrichtlinien zwei primäre Hauptleitlinien in den Fokus gestellt: Die Verfolgung einer Politik zur Wahrung der qualitativen Exklusivität der Weine, die Ausdruck dieses geeigneten Gebietes sind, und zur gleichzeitigen Gewährleistung der Rentabilität des Weinbaus und der Weinerzeugung der Bezeichnung und damit der Rentabilität der Betriebe.
«Die ständige Entwicklung der Märkte, die Schwankungen der Nachfrage nach Weinen unserer Herkunftsbezeichnung und der rasante Anstieg der gesamten Weinberge der DOP Valpolicella, die in den letzten 10 Jahren um fast 30% gewachsen sind und nun fast 8.200 Hektar Weinberge umfassen - sagte Andrea Sartori, Präsident des Konsortiums zum Schutz der Weine des Valpolicella - haben uns zu einer Vision und einer langfristigen Planung veranlasst. Die neuen Bestimmungen - so fuhr er fort - sind das Ergebnis einer zunehmend auf Qualität ausgerichteten Konsortialtätigkeit, die heute ein wesentlicher objektiver Wert einer weltweit bekannten Marke ist, auf der die Unternehmen von Valpolicella ihren Ruf und ihre Position auf ausländischen Märkten begründet haben. Die neuen Regelungen - so das Fazit der Präsident Andrea Sartori - bieten Anregungen für zukünftige Vergleiche im Hinblick auf ein weiteres Qualitätsmanagement des Produkts. »