Consorzio Valpolicella

Im Jahr 2011 führte das Consorzio Valpolicella den Ausbildungs- und Innovationspfad für Unternehmen ein, der 2016 zu einem Pionierprojekt der RRR-Zertifizierung (reduzieren, sparen und respektieren) wurde, mit dem Ziel, die Verbreitung nachhaltiger Praktiken im Weinbau zu fördern.

Die Überwachung der Verwendung von Pflanzenschutzmitteln durch die Weinproduzenten hat zu positiven Ergebnissen sowohl auf technischer Ebene als auch in Bezug auf die Wirksamkeit der Erhaltung des natürlichen Gleichgewichts geführt. Die Verteidigung und Pflege des Territoriums wird somit zu grundlegenden Werten für die Qualität des Weinbergs und des Produkts.

Im Einzelnen verlangt die RRR-Zertifizierung, dass der Pflanzenschutz so wenig wie möglich – und daher nur bei Bedarf – mit Produkten durchgeführt wird, die eine geringere Auswirkung auf Mensch und Umwelt haben. Dass Schutzmittel mit ausreichender Wirksamkeit ausgewählt werden, um den Schutz der Produktion auf wirtschaftlich akzeptablem Niveau unter Berücksichtigung ihrer Persistenz und Residualität zu erreichen.

Daher sollten agronomische und/oder biologische Techniken oder Strategien bevorzugt werden, die im Rahmen einer nachhaltigen Landwirtschaft die geringsten ökologischen und sozialen Auswirkungen gewährleisten.

Im Hinblick auf die Förderung nachhaltiger Innovationen wurde 2018 Valpolitech ins Leben gerufen.

Dies ist die erste Fachveranstaltung, die sich den "grünen" Technologien widmet, die vom Konsortium organisiert wurde und sich als natürliche Konsequenz an eine immer größer werdende Gemeinschaft von Unternehmen in einem Gebiet richtet, die einzige in Italien, die über ein Zertifizierungsprogramm verfügt, das vom zuständigen Weinkonsortium erstellt und gefördert wird. Valpolitech stellt die natürliche Fortsetzung des Weges dar, den das Konsortium mit dem RRR-Projekt eingeschlagen hat. Nachhaltigkeit ist heute ein Schlüsselwort, das Gebiet, Produktion, Produkt und Markt umfasst; ein neues Bewusstsein, dass das Konsortium dazu veranlasst, auf die immer spezifischeren Bedürfnisse, auch seitens der Unternehmen, in Bezug auf Ausbildung, Information und Innovation zu reagieren.