Das Miteinander von Innovation und Tradition

Die Geschichte der Familie Pasqua ist eng mit der Weinbautradition im Veneto verbunden, allen voran mit dem Valpolicella und den Weinen aus angetrockneten Trauben: Gerade der Amarone aus den Hügeln im Norden und Osten von Verona zählt zu den grossen Weinen der Welt. 

Als die Gebrüder Pasqua im Jahre 1925 nach Verona kamen, handelten sie vorerst noch mit Weinen aus ihrer Heimat Apulien. Aber schon bald kauften sie selbst Rebberge in der Provinz Verona und begannen, Wein zu produzieren. Mit grossem Erfolg: Bereits in den 1960er Jahren operierte das Familienunternehmen weltweit. Im Jahre 1980 wurde die Linie Cecilia Beretta geboren, die heute in ihren Weinen die Charakteristiken der Trauben aus dem Valpolicella und dem Soave ausdrückt.

Im Vorjahr wurde in die Cecilia-Beretta-Weine frisch investiert: Für die Promotion auf verschiedenen Märkten ist nun Cecilia Pasqua zuständig, dritte Generation der Familie, für die Revision des Stils einiger Weine hingegen Graziana Grassini, eine der ersten Weinmacherinnen des Landes, von Giacomo Tachis beeinflusst: ein Frauenteam, das die Welt des italienischen Weines mit Leidenschaft interpretiert, insbesondere die des Valpolicella.

Heute führen Umberto, Riccardo und Alessandro Pasqua die Kellerei, die ihre Weine in mehr als 60 Länder weltweit liefert. Deshalb wurde auch 2009 Pasqua USA LLC in New York gegründet. 2017 hat Pasqua schliesslich auch seinen chinesischen Importeur gekauft und die Pasqua Asia Ltd. gegründet.

Mehr als 40 Prozent der Produktion sind Rotweine, allen voran natürlich die grossen Namen der Weinproduktion der Provinz Verona, Amarone und Ripasso aus dem Valpolicella. Knapp dahinter folgen Weissweine, aber auch Schaumweine und Rosati werden gekeltert, ergänzt durch eine Selektion von Bioweinen.

Aufgrund der Verwurzelung in der Weinbautradition des Valpolicella ist das Appassimento – das Antrocknen der Trauben – die Basis der Flaggschiffweine des Gutes, allen voran natürlich des Amarone della Valpolicella in seinen verschiedenen Interpretationen. Eine innovative Variante dieser Produktionsweise ist die Linie des Passione Sentimento, den es in einer roten und weissen Version gibt. Sein Etikett schmücken Ausschnitte der Murales an der Mauer des Hauses von Julia in Verona und demonstrieren die Verbundenheit der Familie Pasqua mit ihrer Heimatstadt.

« Ich bin stolz, die dritte Generation der Familie als Leiter der Kellerei zu repräsentieren, die in diesem Jahr ihr 95-jähriges Jubiläum feiert. »

Riccardo Pasqua

Ein Aushängeschild der Produktion ist auch die Linie Mai dire Mai, die aus einem Valpolicella Superiore und einem Amarone besteht: Ein 23 Hektar grosser Rebberg in 350 Metern Meereshöhe in Montevegro bei Illasi bildet die Basis dieser traditionsbewussten Rotweine aus autochthonen Rebsorten. Basalt- und Kalkböden sorgen für die Eleganz und Mineralität dieser komplexen Weine.

Aus einem anderen Rebberg nahe dem Lago di Garda stammen die Trauben des 11 Minutes, der neuen Variante eines Rosé der Familie Pasqua. Dieser Blend aus roten und weissen Trauben bleibt nur elf Minuten in Kontakt mit den Schalen (daher auch sein Name).

Dieser moderne Rosé ist auch ein Beispiel dafür, wie eng Tradition und Innovation bei Pasqua verbunden sind. Dazu gehören natürlich möglichst nachhhaltige Bewirtschaftung der Rebberge und Ressourcenschonung. 

Geschäftsführer Riccardo Pasqua: «Ich habe diese Passion für den Weinbau und die Produktion von Qualitätsweinen im Valpolicella, am Westufer des Gardasees und in den Hügeln des Soave geerbt. Heute wird diese Passion in den neuen ikonischen Weinen des Gutes wie dem 11 Minutes Rosé, dem Passione Sentimento Rosso oder dem MDM Valpolicella neu interpretiert, alle mit dem Stil und einer Innovationskraft, die für uns so charakteristisch sind.»