Château Beauregard

Vor 1995 gehörte Beauregard (in unmittelbarer Nachbarschaft von absoluten Stars wie Cheval Blanc, Figeac oder la Conseillante gelegen) zu den Weingütern, die zwar nachweislich ein hervorragendes Terroir besassen, doch deren Wein im Glas immer etwas enttäuschte. Etwa ab dem Jahrgang 2000 änderte sich dies rasant. Beauregard wurde eleganter und präziser, und spätestens ab 2005 gehört der Wein Jahr für Jahr zu den absoluten Favoriten in Pomerol, knackig, saftig, fruchtig, elegant und filigran, von komplexer, gehaltvoller Aromatik, mit absolut lupenreinem Fruchtausdruck, doch auch mit den nötigen, allerdings beeindruckend samtenen, vollen Tanninen versehen, die sich etwa ab dem sechsten Jahr nach der Ernte bereits ordentlich geglättet haben.

«Wir betreiben seit über zehn Jahren zertifiziert biologischen Anbau. Nicht aus Mode, sondern aus Einsicht und Notwendigkeit!»

Vincent Priou

Etwa ab dem zehnten Jahr macht Beauregard grösstes Vergnügen, und das mindestens während zehn bis zwanzig Jahren. Das gilt erst recht für die wirklich ausserordentlichen Weine der letzten vier, fünf Jahrgänge. Selbst so genannt kleinere Jahre geraten auf Beauregard ausgezeichnet. Der Anteil an Cabernet Franc hat in den letzten Jahren zugenommen, was zusätzlich für Finesse sorgt. Trotz steigender Qualität ist es bisher nicht zu Preisexzessen gekommen: Gemessen an seinem Rang (Wir zählen ihn heute zu den absolut besten Pomerol) und verglichen mit den anderen Spitzenpomerol ist er sogar echt preiswert.

Geschichte des Château Beauregard

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Rezept: Zu Château Beauregard Weinen geniessen