Österreichische Weinmesse VieVinum 2024

Rekordandrang in Wien

Mehr als 1‘200 internationale Fachgäste aus 58 Ländern kamen am Wochenende zur österreichischen Weinmesse VieVinum in Wien – so viele wie noch nie. Sie besuchten rund 500 Aussteller aus Österreich, von denen rund 200 mit dem Siegel «Nachhaltig Austria» ausgezeichnet sind.

Chris Yorke, Geschäftsführer der Österreich Wein Marketing (ÖWM) erklärte dazu: «Das ist sehr wichtig für unsere Weingüter, denn die wirtschaftliche Situation ist aktuell nicht leicht für sie. Es zeigt aber auch, wie begehrt unsere Weine inzwischen in aller Welt sind.»

Bacchuspreis an Anne Krebiehl MW und Gerhard Retter

Erstmals wurde auf der Messe der internationale Bacchuspreis für herausragende Verdienste um den österreichischen Wein vergeben. Er ging an die Master of Wine Anne Krebiehl und den Sommelier Gerhard Retter.

Stars und Sternchen am Vortag

Am Freitag, am Vortag der Messe, hatte die ÖWM ihre Gäste zu einer Verkostung österreichischer Top-Weine im Palais Niederösterreich eingeladen. Präsentiert wurden dort neben «International Heroes», also Weinen mit höchsten internationalen Bewertungen, auch «Rising Stars» - Weingüter, die an der Schwelle zum internationalen Durchbruch stehen.

Fachreisen im Anschluss ausgebucht

Zum Rahmenprogramm der Messe gehörte unter anderem eine Masterclass, bei der die Bestplatzierten der Sommelier-Weltmeisterschaft 2023 ihre österreichischen Lieblingsweine präsentierten. Im Anschluss an die Messe wurden Fachreisen in die Weinbaugebiete Niederösterreich, Burgenland und Steiermark angeboten, die allesamt ausgebucht waren.

Export für Österreich entscheidend

Seit 1998 ist die im Zwei-Jahres-Rhythmus organisierte VieVinum eine zentrale Plattform für den Export des österreichischen Weins. In den letzten 25 Jahren ist der Exportwert österreichischer Weine um mehr als das Siebenfache auf 238 Millionen Euro im Jahr 2023 gestiegen. «Der Weinexport ist für unsere Winzerinnen und Winzer sehr wichtig, weil wir am Heimmarkt kaum noch Wachstumsmöglichkeiten haben», kommentierte ÖWM-Geschäftsführer Chris Yorke.

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