Burgund bekommt neue Appellation

Schon seit einigen Jahren wird daran gearbeitet, nächstes Jahr könnte es so weit sein: das Burgund könnte um eine Appellation reicher werden – wenngleich um eine kleine.  Die Herkunftsbezeichnung «Bourgogne-Dijon» rund um die Hauptstadt der Region könnte ab 2025 anerkannt werden. Das berichten die Nachrichtenagentur France Bleu Bourgogne und die regionale Nachrichten-Website «Infos-Dijon».

Dabei würde es sich nicht um eine spezifische Bezeichnung handeln – diese wäre nach wie vor «Bourgogne». Aber Pinot Noirs und Chardonnays, die in den 23 betreffenden Gemeinden erzeugt werden, könnten dann den Zusatz «Dijon» tragen.

Bis zu 100 Hektar betroffen

Der Titel würde in erster Linie 28 Winzer in den Gemeinden Dijon, Daix, Plombières-les-Dijon, Talant und Corcelles les Monts umfassen, die alle im Stadtgebiet von Dijon liegen. Dies umfasst zwischen 50 und 100 Hektar Weinberge. Zum Gebiet gehören aber auch Chenôve und Marsannay-la-Côte, die auch schon die Appellation «Marsannay» nutzen.

Leiter des Projekts optimistisch für 2025

Dem Bericht zufolge wurde der Vorschlag für die neue subregionale Zone bei der französischen Behörde für Ursprungsbezeichnungen (INAO) eingereicht, und laut dem Leiter des Projekts, Jean-Michel Verpillot – der auch Bürgermeister von Marsannay-la-Côte ist – könnte der Titel «in einigen Monaten» genehmigt werden.