Schaumweine aus aller Welt für festliche Genussmomente

Schaumweine sind im Trend, ganz gleich, ob sie Champagner, Sekt, Prosecco oder Sparkling heissen. Sie glänzen nicht nur als Aperitif, sondern sind perfekte kulinarische Begleiter vom klassischen Geflügel bis hin zur orientalischen Küche. In Italien begrüsst man den Abend gerne mit Bollicine. Die «Bläschen», wie sie liebevoll genannt werden, gibt es bei den Metodo Classicos heute in einer bombastischen Vielfalt. Allen voran in der berühmten Franciacorta und im Trentino. Aber auch im Oltrepò Pavese, in der Alta Langa im Piemont, in Lambrusco, in Südtirol, in Lugana und sogar am Ätna kann man hervorragende Bollicine entdecken.

In spanischen Katalonien begann der Cava-Trend vor gut 40 Jahren, Tapas und Cava wurden salonfähig. Heute buhlen Cava und beste Corpinnats um die Gunst der Geniesser. Und in Frankreich gehört es durchaus zum guten Ton, anstatt zum Champagner auch zu einem der diversen Crémants zu greifen. Das ist auch in Deutschland nicht wesentlich anders, insbesondere die Fines Bulles de la Loire sind ein französischer Importschlager. Eine konsequente Weiterentwicklung ist die neue Klassifizierung der besten Crémants de Bourgogne mit dem Zusatz «Eminent», für die ein Hefelager von 24 Monaten vorgeschrieben ist.

Seit längerem im Gespräch sind die schäumenden Weine von der britischen Insel. Die Veränderung des Klimas macht es möglich, dass die Trauben in Südengland beste Grundweine von den kargen Böden der Region hervorbringen. Untrennbar verbunden mit der positiven Entwicklung ist der Name Dermot Sugrue, einem der einflussreichsten Winzer Englands, der zwischen 2003 und 2007 auf dem Weingut Nyetimber in Sussex gearbeitet hat und heute selbst rare Top-Sparklings produziert. Ein weiterer Tipp: Cap Classique aus Südafrika. 1991 wurde der erste von Simonsig produziert, heute wird er aus Chenin Blanc und den klassischen Sorten der Champagne Chardonnay, Pinot Meunier und Pinot Noir gekeltert.