Association de
Grands Crus Classés de Saint-Émilion
Wo geht in Bordeaux heute die Post ab? In Saint-Émilion natürlich, genauer gesagt auf den Gütern, die sich der umtriebigen Association de Grands Crus Classés de Saint-Émilion angeschlossen haben. Mehr als Grund genug, dieser Organisation einen ausführlichen Beitrag zu widmen.
Wenn wir bei unseren Verkostungen die Güter der Mitglieder der Vereinigung von Grands Crus Classés aus Saint-Émilion bevorzugt behandeln, hat das gleich mehrere Gründe. Erstens stehen wir auf Solidarität unter Winzern und Gutsbesitzern. Wenn alle am gleichen Strang ziehen, geht vieles leichter, schneller und besser. Davon profitieren nicht nur die Produzenten selbst, sondern auch die Konsumenten. Wollen Sie mehr über Saint-Émilion-Güter wissen, die neuen Wind in alten Segeln haben (davon umgehend mehr), tippen Sie einfach das Kürzel AGCCSE in die Suchmaschine. Zweitens ist Konkurrenz, die auf freundschaftlichem Austausch beruht, gut und nützlich. Konkurrenz, die Mitbewerber dazu anspornt, sich von jenen mitreissen zu lassen, die bereits Fortschritte erzielt haben. Drittens repräsentieren die Mitglieder eine Gruppe von Weingütern, die nicht nur hervorragend arbeiten, sondern auch immer grüner werden, nicht nur auf dem Papier. Viertens stehen die AGCCSE-Winzer für besonders zuverlässige, aber auch vielfältige Weine, die auf einem ganzen Mosaik hervorragend geeigneter Böden entstehen. Fünftens stehen hinter fast allen Gütern Familien, die sich mit Leidenschaft für ihre Domäne einsetzen. Sechstens unterscheiden sich Grands Crus Classés aus Saint-Émilion vor allem in einem von Premiers Crus der nämlichen Ecke: Ihre Weine sind verblüffend erschwinglich geblieben. Nein, nicht billig. Mit Geiz kommt man kaum zum grossen Wein. Sie sind ihren Preis wert, also im wahrsten Sinn des Wortes preiswert. Siebtens handelt es sich oft um historische Güter, die alte Weinbautradition mit modernen Anbau- und Kelterbedingungen zu paaren wissen. Und achtens – doch weiter mal schön der Reihe nach.
Die Kirche bleibt im Dorf
Natürlich kennt Bordeaux jeder Mensch auf diesem Planeten, weiss exakt wo der Ort liegt, wie er aussieht und wie man alle Weinheiligen der Region auseinanderhält, die unter dem Namen der Stadt die Welt des Weins erobert haben. Wäre dem nicht so, würden Max oder Moritz oder Sam oder Pam Bordeaux wohl als lauschiges, von einem Meer aus Reben umgebenes Dorf auf einem Hügel malen, mit stattlichen Häusern, aus deren Mitte stolz ein Kirchturm ragt. Nun ist Bordeaux zwar eine Grossstadt, in der längst keine Reben mehr wachsen, doch so ganz daneben schiessen unsere imaginären Zeichner dennoch nicht. Denn das Dorf existiert tatsächlich. Es heisst Saint-Émilion, besitzt nicht nur eine Kirche, sondern eine ganze Anzahl davon, thront tatsächlich ganz oben auf einem Hügel aus reinem fossilem Kalk und liegt am rechten Ufer eines Flusses, der Dordogne heisst und etwas weiter in Flussrichtung mit einem zweiten solchen zusammentrifft, der Garonne. Gemeinsam werden sie zur Gironde, die schliesslich in den Atlantik mündet. Und der urzeitliche Ozean, der Saint-Émilion und seine Umgebung einst bedeckte, ist effektiv einem gewaltigen Meer von Reben gewichen, die rings um das Dorf ausgezeichnete Bedingungen vorfinden.
Saint-Émilion ist ein besonders gut erhaltenes, pittoreskes, mittelalterlich anmutendes Dorf. Mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten ist es zum eigentlichen Besuchermagnet geworden.
Links gehen, rechts sehen
Das erste, was man im Bordeaux des Weins lernen muss, ist, dass es rechtsufrige und linksufrige Anbaugebiete gibt und dass dies den Winzern gar nicht einerlei ist, denn Sitten und Gebräuche unterscheiden sich beträchtlich diesseits und jenseits der Flüsse. Es gibt nicht ein Bordeaux, es gibt gleich mehrere davon, was bei einer Anbaufläche von über 100 000 Hektar ja auch kein Wunder ist. Wer gut aufgepasst hat, hat mitgekriegt, dass Saint-Émilion zu den rechtsufrigen Anbaugebieten gehört. Zusammen mit ihren so genannten Satellitengemeinden bringt es die Region auf stolze 7500 Hektar Reben, verteilt auf vier AOCs. Die Crus Classés besetzen nur einen kleinen Teil davon, aber ganz sicher nicht den schlechtesten.
Wer hat den New French Claret erfunden, wie die Engländer den dunklen, geheimnisvoll duftenden und gut reifefähigen Rotwein der Gironde ab dem 17. Jahrhundert nannten? Wer hat ihn weltberühmt gemacht, den «neuen grossen Bordeaux»? Natürlich der traditionelle Bordeaux- Handel, und der sitzt bis heute in der Grossstadt an der Garonne. Fast automatisch hat er sich folglich zuerst für die linksufrigen Anbaugebiete eingesetzt und so gut wie ausschliesslich Weine aus den historischen Weinschlössern des linken Ufers in alle Welt verschickt. Für die rechtsufrigen Zonen zeigte er erst 200 Jahre später mehr oder weniger Interesse. Bei der ominösen Klassierung von 1855 wurden noch ausschliesslich linksufrige Güter berücksichtigt: mehrere Dutzend aus Sauternes und dem Médoc und eines aus den Graves de Bordeaux, heute Pessac-Léognan. Das mag den Eindruck verstärkt haben, die Erschaffung des «neuen grossen Bordeaux» sei allein am linken Ufer passiert. Das ist nicht ganz falsch. Aber ganz richtig auch nicht.
Es kann ganz gut sein, dass der Weinbau der Gironde in Saint-Émilion begonnen hat. Die guten alten Römer, die auch Bordeaux zivilisierten und ihre Errungenschaften mit den Einheimischen teilten, bauten ihre Landsitze bevorzugt in der hügeligen Ecke um das heutige Dorf – zu jeder Römervilla gehörte ein Weinberg. Die sanften Hänge aus Lehm über Kalk, wie sie charakteristisch sind für Saint-Émilion, waren nicht nur bestens für den Weinbau geeignet, sie mögen die Eroberer auch an ihre Heimat erinnert haben. Damit nicht genug: Rund tausend Jahre später, als das Médoc noch eine einzige Feuchtzone war, gab es um Saint-Émilion bereits eine Handvoll Weinschlösser, und ab dem 17. Jahrhundert brach auch hier ein regelrechtes Weinfieber aus. Doch vorerst wurde die Ernte der Weinschlösser vor allem in der Region selbst und im Norden Frankreichs abgesetzt.
Die Tatsache, dass die Weine aus Saint-Émilion und dessen Umfeld später zu internationalem Erfolg kamen, mag auch Vorteile haben. Saint-Émilion und seine Umgebung sind naturbelassen geblieben und besitzen bis heute ländlichen Charme. Als pittoreskes, mittelalterlich anmutendes Dorf wurde Saint-Émilion zum eigentlichen Besuchermagnet. Bescheidener, aber nicht weniger romantisch sind auch die Dörfer der näheren Umgebung. Der 1999 erfolgte Eintrag als Kulturgut der Menschheit – Saint-Émilion ist die erste Weinregion der Unesco, die das geschafft hat – ist ferner die Garantie dafür, dass dies auch noch lange so bleiben soll. Seit gut 20 Jahren ist es hier so gut wie unmöglich, irgendwelche architektonischen Schandflecken in die Welt zu setzen. Das gilt selbst für Kellerneubauten, die strengen Auflagen genügen müssen. Was nicht heissen soll, dass Saint-Émilion zu einem Freilichtmuseum verkommen ist. Eine ganze Anzahl Stararchitekten haben attraktive, mitunter recht gewagte neue Keller entworfen und gebaut, die sich aber immer ausgezeichnet in die Landschaft einfügen und den Besuch der Region doppelt lohnenswert machen.
Klasse Idee mit Verspätung
Die Idee, auch in Saint-Émilion eine Klassierung durchzuführen, kam schon in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf. Doch die Reblauskrise, die hier zwar etwas später ausbrach als am linken Ufer, aber nicht weniger heftig, machte alle Anstrengungen in diese Richtung zunichte. Mit der Schaffung der AOC wurde 1936 der erste Grundstein zu einem Neustart gelegt. 1954 wurde das Reglement um drei zusätzliche Appellationen erweitert: Saint-Émilion Grand Cru, Saint-Émilion Grand Cru Classé und Saint-Émilion Premier Grand Cru Classé. 1955 wurde schliesslich die eigentliche Klassierung verankert, mit der Auflage jedoch, diese alle zehn Jahre zu revidieren, ganz im Gegensatz zum historischen Klassement von 1855. Die nächste Revision ist für 2022 vorgesehen. Die aktuell gültige Klassierung von 2012 unterscheidet 18 Premiers Grands Crus Classés und 64 Grands Crus Classés. 49 davon gehören zurzeit der 1982 geschaffenen Vereinigung AGCCSE an. Ihre Vertreter reisen unermüdlich rund um die Welt, um mit Weinfreunden ihre Leidenschaft für eigenständige Saint-Émilion zu teilen.
Womit der historische Bogen geschlagen wäre und wir wieder beim eigentlichen Thema gelandet sind: den Saint-Émilion-Gütern, auf denen in den letzten 20, 30 Jahren Enormes geleistet wurde und die so zu einer echten Sensation geworden sind. Die technische Qualität ihrer Weine mag seit längerem unbestritten sein: In den letzten zehn Jahren – und erst recht in den letzten drei – ist dazu eine wahre Stilrevolution gekommen. Der Bordeaux-Boom hat gerade im ländlichen Saint-Émilion mit seinen flächenmässig bescheidenen Gütern (Ausnahmen bestätigen nur die Regel), die daher trotz steigenden Hektarpreisen verhältnismässig erschwinglich geblieben sind, Neuwinzer aus aller Welt angezogen, die sich hier den Traum vom eigenen Weingut erfüllen konnten. Meist waren es Familien oder an Weinbau interessierte Erben, die Weingüter übernahmen, die mitunter ziemlich heruntergewirtschaftet waren, weil – nicht zuletzt nach dem Frost von 1956 – vielen einheimischen Besitzern ganz einfach die Mittel fehlten, Rebberge qualitativ neu zu bepflanzen und Keller und Gebäude zu unterhalten. Frisches Kapital von Menschen von ausserhalb, denen ihre Leidenschaft wichtiger war als Wertschöpfung in Rekordzeit und die langfristig, teils für Generationen, planten, kam da wie gerufen und sorgte für eine Dynamik, von der sich auch die verbliebenen einheimischen Gutsbesitzer anstecken liessen.
Von Stilbruch und Stilrevolution
Es braucht allerdings mindestens ein Jahrzehnt und meist länger, ein Weingut wenigstens technisch wieder auf Vordermann zu bringen. Wer dies schaffen und wenigstens einen kleinen Teil der Investition zurückerstattet haben will, muss sich stilmässig vorerst wohl oder übel vorherrschenden Moden anpassen. Viele Saint-Émilion sahen bis Ende der 1980er Eiche nur von weitem und es fehlte ihnen an Farbe, Struktur und Dichte. Etwa ab dem Jahr 2000 hingegen besassen viele Weine plötzlich fast zu viel davon, dennoch produzierte Saint-Émilion als Ganzes gewiss weit bessere, aber stilmässig etwas unverbindliche Weine. Immerhin, gerade unter den Crus-Classés-Besitzern gab es etliche, die der Mode standhielten und weiter finessenreiche Weine produzierten, die bei Blindverkostungen zwar im Lärm der Masse untergingen, echten Weinfreunden aber grösste Wonne bereiteten. Andere schafften nonchalant den Spagat, Fülle und Struktur mit Rasse und Eleganz zu vereinen.
«Ob gewagt modern oder klassisch, Saint-Émilions Schlösser und Keller fügen sich nahtlos in die Landschaft ein.»
Doch in den letzten Jahren ist es zu einer eigentlichen stilmässigen Revolution gekommen, die gerade von den Gütern der AGCCSE getragen wird. Der Entwicklung liegt die banale Erkenntnis zu Grunde, dass Wein zuerst einmal Genuss vermitteln soll; dass er dies besser tut, wenn er sich vom Wein des Nachbarn unterscheidet; dass ein grosser Wein im Rebberg entsteht und möglichst authentisch das wiedergeben soll, was man Terroir nennt: dass das komplexe Zusammenspiel von Boden, Klima, Mikroklima, Ausrichtung, Mensch, dessen Philosophie und Geschichte, eine Rolle spielt; dass ein gesunder, ideal in seine natürliche Umgebung integrierter Rebstock einfach gehaltvollere Trauben trägt. «Man muss hier leben, um zu verstehen, wie vielfältig unsere Böden sind. Es ist nicht so, dass Menschen ihre Umgebung prägen. Die Umgebung prägt den Menschen», weiss eine zur Gruppierung gehörende Winzerin.
Das Lied vom Terroir
Massgeblich für die Qualität von Trauben ist der Wasserhaushalt eines Bodens. Die Rebe mag es weder zu feucht noch zu trocken. Grösste Komplexität erreicht ein Rebensaft dann, wenn er aus Grundweinen verschnitten werden kann, deren unterschiedliche Anlagen sich ergänzen. Die Sortenwahl mag diese Komplexität beeinflussen, doch der Terroirfaktor soll dominieren. Die Reblagen von Saint-Émilion liegen rund um einen Hügelzug. Das impliziert unterschiedliche Ausrichtungen und Höhenlagen und damit unterschiedliche Sonneneinstrahlung. In Bordeaux herrscht atlantisches Klima, doch in Saint-Émilion werden bereits mildernde kontinentale Einflüsse spürbar. Hier wachsen Steineichen und andere Zeugen mediterraner Flora. Der nahe Fluss mag einen weiteren mildernden Einfluss haben. Bis vor rund zehn Jahren galt eine Lage im Süden des Dorfes als klarer Vorteil, auch wenn mindestens zwei bekannte Güter dies resolut widerlegen: Cheval Blanc und Figeac. Doch beide unterscheiden sich nicht nur in puncto Terroir, sondern auch in puncto Sortenwahl von den Weinen des so genannten Plateaus und sind folglich nicht unbedingt repräsentativ für die Appellation.
Das auf rund hundert Metern Höhe kulminierende Plateau von Saint-Émilion besteht aus einem Gerippe von fossilem Kalk. Dieser spielt eine grosse Rolle als Feuchtigkeitsregulierer. Kalk ist porös und saugt Wasser auf: Zu viel davon fliesst besonders in den Hanglagen ab. Ein Untergrund von hartem Lehm hat ähnliche Eigenschaften. Beide fördern die regelmässige, gemächliche Reife, ohne die Zuckerproduktion zu forcieren, ohne dass es zu einem zu ausgedehnten Stopp des Reifeprozesses kommt, der in harten Gerbstoffen resultieren würde. Die meisten Crus Classés profitieren von dem einen oder anderen Untergrund. Wichtig ist weiter, was über dem Untergrund liegt. Magerer Kalk kann an die Oberfläche treten – er nährt die Rebe nur zaghaft, was sich positiv auf die Eleganz, den Schliff, die Mineralität eines Weins auswirken mag. Eine dicke Schicht aus fettem Lehm an der Oberfläche sorgt für kräftige Weine mit viel Tannin und ausgeprägtem Süsskomplex. Verwitterter Sand und mageres Kiesgeröll verzögern die Reife, erhalten die Säure und mässigen den Alkohol. Bei den heutigen Witterungsbedingungen ist das mehr und mehr ein Vorteil, sogar im Osten und Norden des Hügels.
Die Terroirs des Médoc sind recht einheitlich und ändern sich nicht wie im Burgund alle zwei Meter. In Saint-Émilion ist das nicht so. Trotz ihrer mitunter bescheidenen Grösse besitzen die meisten Crus Classés Parzellen auf mehreren mehr oder weniger unterschiedlichen Bodentypen in unterschiedlichen Ausrichtungen und Höhenlagen. Viele haben in den letzten Jahren ihre Keller überholt und in kleinere Gärbehälter investiert, die es möglich machen, Parzellen oder sogar Parzellenteile getrennt zu ernten und zu vinifizieren. Das erhöht – dank perfekt reifer Trauben, die gerade für den Merlot so wichtig sind, dessen ideales Erntezeitfenster weit enger ist als das der Cabernets – nicht nur die Präzision im fertigen Wein (wo nicht getrennt verarbeitet werden kann, lohnt es sich auch nicht, getrennt zu ernten, wenn dann doch alles in den gleichen Tank kommt und nicht mehr separiert werden kann; man wird folglich in diesem Fall eher zu spät ernten als zu früh, was zu schwerfälligen Grundweinen führt), sondern auch die Vielschichtigkeit. Wer mehr qualitativ hochstehende, aber stilmässig unterschiedliche Komponenten zur Verfügung hat, produziert komplexere Weine. Das erste Grand Cru Classé der Region mit Biozertifikation war ein Mitglied der Vereinigung: Das hatte Vorbildcharakter. Mehr und mehr Güter, von denen hier die Rede ist, arbeiten im Rebberg naturnah, stellen aktuell auf biologischen Anbau um oder sind bereits für biologischen und/oder biodynamischen Anbau zertifiziert. Weine aus naturnahem Anbau besitzen nicht nur messbar mehr Säure, sondern auch grössere aromatische Komplexität. Der Satz «Was nützt es, auf dem besten Weinbauterroir zu sitzen, wenn man damit umgeht wie mit einer Autobahn» ist geradezu zum Leitmotiv geworden. «Ich will wirklich keine Lektionen erteilen. Jeder muss auf seine Art glücklich werden. Doch irgendwie freut es mich doch, dass wir, die vor 20 Jahren auch hier im grünen Saint-Émilion als Spinner galten, jetzt als Vorbild dienen», sagt schmunzelnd ein in Ehren ergrauter Biopionier.
Fazit: Wir brechen hier und heute eine Lanze für die der Assoziation angehörenden Grands Crus Classés aus Saint-Émilion, weil wir der festen Überzeugung sind, dass gerade der «Esprit de Groupe», der Teamgeist, diese Revolution ermöglicht hat. Ihm ist es massgeblich zu verdanken, dass aus Saint-Émilion echt sensationelle Weine kommen, mehr und mehr im Einklang mit der Natur gekeltert, vielfältig, vernünftig im Preis, vollmundig und doch trinkig, ungemein fruchtig und doch gut lagerfähig. Selbst wer Bordeaux in den letzten Jahren den Rücken gekehrt hat, sollte sich für die Grands Crus Classés aus Saint-Émilion interessieren, die wir auf den folgenden Seiten präsentieren.