es mehr zu bieten hat, als die Regionen in den meisten anderen Bundesländern und die Menschen, die hier leben, dennoch demütig-bescheiden sind: «Damit gibt mor doch net a, des muss au net jedor wissa…» Das macht uns so herrlich sympathisch. Mehr bieten als die anderen, sich aber nicht unbedingt etwas darauf einbilden, das ist unsere DNA. Das und der Lebensgenuss. Beispielsweise sind unsere Weine mittlerweile Weltklasse und darauf können wir stolz sein. Trollinger ist ein Stück Kulturgut, ich trinke ihn im Sommer gekühlt und mit Eiswürfeln – herrlich! Wir sollten unsere Lebenszeit nutzen, um Freude zu geben, und Freude freudig zu empfangen. Wo würde das leichter gehen als bei uns. Für mich selbst bedeutet Freude und Glück natürlich auch, wenn ich auf der Bühne sein darf – dann bin ich umfassend glücklich. Ich bin der Ansicht, dass jeder Mensch einen eigenen Zauber hat und die Gesegneten entdecken ihn so früh wie ich. Ich habe seit dem ersten Aufritt im Jahre 1983 eine spezielle Liaison mit dem Publikum gespürt, die es auch heute noch gibt. Mein Beruf ist mein Leben und umgekehrt, das wünsche ich jedem anderen auch.
Ihr Christoph Sonntag
(Deutscher Kabarettist)