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Süßwein
Foto: Deutsches Weininstitut (DWI)
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Euro ist der höchste Preis, der je bei einer Versteigerung von jüngerem deutschem Wein erreicht worden ist. Der Wein, der diese Marke erreichte, war ein 2003er Scharzhofberger Riesling Trockenbeerenauslese.
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Prozent der im Jahr 2020 in Württemberg hergestellten Weine waren laut Angaben der Qualitätsweinprüfung der Geschmacksart «lieblich» zuzuordnen, also mit deutlich wahrnehmbarer Süße. Vier Prozent der Weine waren noch molliger und wurden als «süß» eingestuft, gut 24 Prozent wiederum waren etwas schlanker und wurden als «halbtrocken» klassifiziert.
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Grad Öchsle ist wahrscheinlich das höchste Mostgewicht, das jemals im Saft für eine Württemberger Trockenbeerenauslese gemessen werden konnte. Das Traubengut stammte aus der Ernte des Jahres 2018. Die Rarität kam nicht in den Verkauf, sondern wurde von dem Erzeugerbetrieb in die Schatzkammer gelegt. Zum Vergleich: Im Durchschnitt wurde 2020 in Württemberg ein Mostgewicht von 87 Grad Öchsle erzielt.
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Prädikatsstufen gibt es in der deutschen Qualitätswein-Klassifikation: Kabinett, Spätlese, Auslese, Beerenauslese, Trockenbeerenauslese und Eiswein. Sie unterscheiden sich im Hinblick auf die Öchsle-Grade, die die Weine erreichen müssen. Während es die ersten drei Prädikatsstufen sowohl als trockene als auch als süße Ausbauvarianten gibt, sind die letzten drei Stufen ausschließlich als Süßwein zu bekommen.
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Wirtspflanzen kann er befallen, darunter auch die Weinrebe. Die Rede ist von dem Pilz mit dem Namen Botrytis Cinerea, der sowohl negativ als auch positiv auf das Lesegut einwirken kann. Befällt er unreife Trauben, dann kann er die sogenannte Rohfäule auslösen. Die Trauben sind dann nicht mehr zu genießen. Siedelt er sich dagegen auf reifem Lesegut an, sorgt er als Edelfäule für eine Konzen-tration des Traubensaftes – beste Voraussetzung, um hochwertige Beeren- und Trockenbeerenauslesen zu produzieren.
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Grad Celsius unter der Nullmarke müssen es mindestens sein, um die Ernte einer besonderen Spezialität durchführen zu können: Eiswein. Die Lese erfolgt im Hochwinter, wenn ein Großteil des in den Trauben enthaltenen Wassers gefroren ist. Im Schnitt liegt die Erntemenge bei Eiswein bei nur 500 Litern pro Hektar. Das Resultat sind Weine mit öliger Konsistenz und hohem Restzuckergehalt. Je nach Rebsorte steht dem Zucker auch eine ausgeprägte Säure zur Seite, zum Beispiel bei Eiswein aus Riesling.