Das Beste zu: Raclette

Raclette bezeichnet sowohl den ursprünglich aus dem Wallis, Schweiz, stammenden Käse wie auch das Gericht selbst. Sobald es kälter wird, kommt Raclette wieder auf den Tisch und wärmt von innen.

Das Raclette, sowohl der Käse wie auch die Art der klassischen Zubereitung, stammt aus dem Wallis in der Schweiz. Die Legende besagt, dass der Walliser Winzer Léon das Raclette erfunden hat. Er legte ein Stück Käse an einem kalten und ungemütlichen Tag ans offene Feuer und schabte den geschmolzenen Käse auf ein Stück Brot – geboren war das urtypische Walliser Gericht. Schon im ausgehenden 16. Jahrhundert war das Schmelzen von Käse im Wallis bekannt. Der Name «Raclette» ist von «racler» abgeleitet und bedeutet im lokalen französischen Dialekt Patois so viel wie «schaben». Schaben daher, weil man den geschmolzenen Käse vom Laib abstreicht oder eben schabt. Auch heute wird bei Festen und in Restaurants das Raclette noch am offenen Feuer oder in speziellen Öfen zubereitet. Für zuhause haben sich die Tischöfen mit den Raclettepfännchen etabliert. En Güete! (nh)

Die Sommelière: Fabiana Díaz de León

Fabiana Díaz de León hat nach dem Studium ihre Passion für Weine und mehr zum Beruf gemacht. Sie ist zertifiziert in mexikanischen Weinen, Mezcal und Agavenbränden, war als Sommelière für DO Rueda und DO Ribera del Duero in Mexiko-City und als Ausbilderin in der Escuela Mexicana de Sommeliers tätig. Während der Pandemie startete sie einen Videoblog, um Weine für neue Verbraucher zugänglich zu machen. In den letzten zwei Jahren war sie Sommelière für das Hotel «Presidente Intercontinental» in Mexico-City mit dem grössten Weinkeller Lateinamerikas. Vor kurzem gründete sie ihr eigenes Unternehmen für Weinerlebnisse, die auf kühnen, unerwarteten Speisekombinationen basieren.