Flammkuchen

Foto: StockFood / Finley, Marc O.

Sauerrahm, Speck und Zwiebeln sind die traditionelle Erfolgskombo auf dem dünnen Teigfladen. Ein Import aus dem Elsass, der beileibe nicht nur zum neuen Süssen, also dem Federweissen während der Weinlese, passt, sondern leichte beschwingte Weine das ganze Jahr über bestens begleitet und sich fantastisch variieren lässt. 

Das Grundrezept: Flammkuchen

Für 4 Portionen


300 g

Mehl

1 TL

Salz

20 g

frische Hefe

150 ml

Wasser

2 EL

Olivenöl

200 g

Crème fraîche oder Schmand

2

Zwiebeln

120 g

durchwachsener Speck

 

Pfeffer


Zubereitung

  1. Mehl und Salz in einer Schüssel mischen.
  2. Zerbröckelte Hefe im Wasser auflösen, mit dem Öl zum Mehl geben, mischen und zu einem weichen, glatten Teig kneten (ggfs. etwas mehr Wasser zufügen).
  3. Teig zu einer Kugel formen und zugedeckt bei Raumtemperatur etwa 1 Stunde ruhen lassen.
  4. Den Backofen auf 240 Grad vorheizen, Zwiebeln schälen und in feine Ringe schneiden, den Speck fein würfeln.
  5. Den Teig halbieren und jeweils auf wenig Mehl etwa 3 mm dick zu ovalen oder rechteckigen Fladen ausrollen; diese Fladen auf zwei mit Backpapier belegte Bleche legen.
  6. Crème fraîche oder Schmand auf den Fladen verteilen, dabei ringsum einen Rand von ca. 1 cm frei lassen.
  7. Zwiebeln und Speck darauf verteilen, mit etwas Salz und Pfeffer würzen, nochmals etwa 10 Minuten ruhen lassen.
  8. Die Bleche nacheinander etwa 12 Minuten auf der untersten Rille des Ofens backen, sofort servieren.

Kaiserstühler Grauburgunder freut sich über vieles auf dem Teller, besonders aber Sahne, Speck und Gemüsiges sowie den Duft von Gebackenem


Die Variation zu leichtem, frischem Kaiserstühler Grauburgunder
Flammkuchen in Grün mit Ziegenfrischkäse

Für 4 Portionen

  1. Den Teig wie im Grundrezept vor- und zubereiten.
  2. Die Crème fraîche zum Bestreichen mit Erbsen-, Bärlauch- oder einem anderen grünen Pesto aromatisieren.
  3. Als Belag vor dem Backen blanchierte grüne Bohnen, Erbsen und sehr dünn geschnittene Zucchini (würzen!) sowie Ziegenfrischkäse in kleinen Tupfern darauf verteilen.
  4. Nach dem Backen eine Handvoll Rucola darüberstreuen und mit wenig Walnussöl aromatisieren.

Kaiserstühler Grauburgunder der leichten, frischen Art unterstreicht die gemüsige Seite, greift aber auch mit seiner dezenten Würze den Ziegenkäse auf.


Die Variation zu kräftigem, gereiftem Kaiserstühler Grauburgunder
Flammkuchen mit Pfifferlingen und Karotten

Für 4 bis 6 Portionen

  1. Den Teig wie im Grundrezept vorund zubereiten.
  2. Die Crème fraîche zum Bestreichen mit Currypulver abschmecken. Darauf zuerst grob geraffelte Karotten, dann Zwiebelstreifen und Speckwürfel verteilen. Würzen!
  3. Eine gute Handvoll Pfifferlinge in dünne Scheiben schneiden, mit etwas Olivenöl mischen und darüberstreuen, die Fladen backen, mit Pfeffer würzen und sofort servieren.

Kaiserstühler Grauburgunder der kräftigen, gereiften Art dockt mit seiner komplexen Art an Pilzgeschmack, Umami, Karottensüsse und den exotischen Touch des Currys an.