Die Variation zu gereiften, traditionellen Savagnin-Weinen:

Comté-Käse-Nocken mit Morchel-Walnuss-Ragout überbacken

Fotos: gettyimages/HaizhanZheng

Nicht immer muss es gleich ein Bresse-Huhn sein, um die ganze wundersame Eigenart der unterm Schleier gereiften Savagnin-Weine zu begleiten – die Käsenocken sind zu Diensten! Auch fleischlos ist dies ein Gericht mit Substanz, aromenreich komplex in der Struktur – sonntagstauglich allemal, und der Marc danach keinesfalls ein Fehler.

Zubereitung

Die Morcheln waschen, 15 min in heissem Wasser einweichen, dann 10 min leise köcheln, abschütten.

Schalotten in einer Pfanne in der Butter glasig anschwitzen, Morcheln und Walnusskerne dazugeben und 5 min mitdünsten, würzen.

Mit dem Wein ablöschen, etwas einkochen, dann die Sahne zugiessen und weiterköcheln, bis das Ragout leicht cremig ist. Nochmals abschmecken.

Quark, Käse und Mehl mit Salz und Muskatnuss zu dicken Streuseln verreiben, Ei und Eigelb dazugeben und schnell zu einem festen Teig kneten.

Reichlich Salzwasser zum Sieden bringen, mit einem Teelöffel in der befeuchteten Handkuhle kleine Nocken formen und im Wasser garziehen lassen; etwa 5 min, bis sie aufsteigen.

Den Grill vorheizen. Die Nocken mit einer Schaumkelle herausnehmen, in einer oder mehreren ofenfesten Schalen anrichten. Das warme Ragout darauf verteilen, alles mit dem geriebenen Käse bestreuen und goldgelb gratinieren.

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