Als Snack oder Vorspeise
Hirschcarpaccio
Text: Ursula Heinzelmann,Fotos: gettyimages/DVNPhotographer, juefraphoto
Es braucht eine erstklassige, vertrauenswürdige Einkaufsquelle, um Wildbret roh zu servieren, aber dann ist hauchdünnes Hirschcarpaccio ein Genuss, den Weisswein aus heimischen Sorten der Abruzzen mit Frische und Kraft auf ungewöhnliche Weise begleitet. Zu Terrine und Pastete ist kräftiger trockener Grauburgunder aus reifen Trauben ein geeigneter Partner. Wird Wildfleisch getrocknet oder zu Wurst verarbeitet, passt das feine Tannin eines jugendlich leichten Rotweins gut, wie bei einem Pinot Noir aus der Bündner Herrschaft oder einem Blaufränkisch. Die Aromen eines geräucherten Wildschweinschinkens fängt ein saftiger trockener Pfälzer Riesling gut auf.
Unser Tipp!
Azienda Agricola Nicola di Sipio
Colline Teatine Bianco 2017 | Ripa Teatina, Abruzzen (I)
2019 bis 2022
Südlich von Pescara, nur wenige Kilometer von der Adriaküste auf 300 Meter Höhe wachsen auf tonigen Kalksandböden die heimischen Sorten Pecorino, Falanghina und Trebbiano d’Abruzzo, aus denen diese Cuvée entsteht. Im Stahltank ausgebaut bleiben Frucht und Frische erhalten und verbinden sich bestens mit dem kräftigen Körper, der das Hirschfleisch und die üblichen Carpaccio-Ingredienzen trägt und ergänzt.
Preis: 15.60 Franken | www.siebe-dupf.ch