Die Côte d’Azur der Ostküste: Traumstrände, Luxushotels, Milliardärsvillen

Mein Weinweekend in Long Island

Text und Fotos: André Dominé

Long Island, zwei Fahrstunden von New York City entfernt, gilt als die Côte d’Azur der Ostküste. Traumstrände, Luxushotels, Milliardärsvillen. Bei Riverhead, wo es sich in South Fork und North Fork spaltet, entdeckt man ausserdem ein charmantes Bauernland und eine Weinregion, wo die Besucher die wunderbar frischen und anregenden Weine mit Enthusiasmus feiern.

An Wochenenden streben New Yorker nach Long Island. In einer guten halben Stunde hat man von Queens den Jones Beach State Park erreicht, mit gut zehn Kilometern Länge einer der beliebtesten Sandstrände an der Südküste und dementsprechend besucht. Exklusiver geht es am Coopers Beach bei Southampton an der South Fork zu, der regelmässig zu den zehn schönsten Stränden der USA gewählt wird. Hier kann man nicht nur feinen Sand und Wellen geniessen, sondern auch die imposanten Sommerresidenzen an der Meadow Lane – laut «Forbes» die «Milliardärsstrasse» – bewundern. Weingüter sind in den Hamptons, wie man die South Fork meist nennt, rar. Das liegt nicht nur an den exorbitanten Grundstückspreisen. Die Wachstumsbedingungen für Weinreben sind hier komplizierter als an der geschützteren North Fork. Zwar sorgt der Atlantik im Spätsommer und Herbst für mildes Wetter, doch im Frühjahr verzögern seine kalten Nebel den Austrieb und verkürzen die Reifeperiode. Da braucht es viel Know-how, um gute Weine zu machen. Roman Roth beweist es seit 1992 auf dem 1988 von dem Hamburger Christian Wölffer gegründeten, nach ihm benannten Weingut. Der höchstbewertete Rotwein von Long Island ist die auf Merlot basierende Christian’s Cuvée, und mit seinem Grape of Roth, ebenfalls einem Merlot, gelang dem deutschen Weinmacher 2015 die Aufnahme unter die 100 besten Weine des «Wine Spectator».

«Wir sind nicht dogmatisch, wir lieben es, zu spielen.»

Gabriella Macari

«New York ist einen langen Weg gegangen», sagt Gabriella Macari. «Der Wein hier war noch nie so gut. Wir sind noch keine etablierte Region, aber ich denke, das werden wir sehr bald sein. Wir haben die richtigen Leute, die das Richtige tun und sich auf Qualität fokussieren.» Erst seit 1973 gibt es Weinbau auf Long Island, sieht man von einigen vergeblichen Versuchen im 19. Jahrhundert ab. Louisa und Alex Har­grave, ein ahnungsloses Studentenpaar, setzte sich in den Kopf, dort Winzer zu werden, und zwar mit Vitis vinifera, europäischen Rebsorten. Damals ein Unding für die meisten Spezialisten. Der Pilot David Mudd hatte den gleichen Traum und bepflanzte ein Jahr später einen Acre (0,4047 Hektar) unter anderem mit Merlot und Chardonnay. Beispiele, die Schule machten. Heute gibt es 53 Betriebe, die Weingärten bewirtschaften, und total 90 Wineries.

In Riverhead spaltet sich Long Island: im Süden The Hamptons mit Bilderbuchstränden, ihnen gegenüber, von der Great und Little Peconic Bay getrennt und geschützt, die North Fork, die der Long Island Sound von Connecticut trennt. Beide, aber auch übergreifend Long Island, haben eine Anerkennung als American Viticultural Area, kurz AVA. Das maritime Klima, das die Winter mildert, aber für viel Luftfeuchtigkeit sorgt, ist eine Herausforderung für die Weinbauern. Die sandig-lehmigen Böden der ursprünglichen Gletschermoränen, auf der North Fork durch Kiesschichten gut drainiert, sind aber bestens für Weinbau geeignet. Frische und Leichtigkeit bezaubern bei Schaum- und Weissweinen sowie Rosés, Eleganz, Balance und feingliedrige Struktur bei den Roten.

Weinbegeisterung

Bei Macari herrscht Hochbetrieb – trotz Reservierungszwang. Wie fast alle Weinbetriebe ist die Familie auf Publikum eingestellt. Und wie fast überall sind Gruppen von mehr als sechs, maximal acht Personen ausgeschlossen. Hauptsächlich New Yorker, aber auch viel Volk aus den New-England-Staaten, die mit Fähren übersetzen, besetzen drinnen und draussen Tische, ordern «Flights» von drei, vier, fünf Weinen in kleiner Dosierung und Platten mit lokalen Käsen und Charcuterie, Oliven, Nüssen, Crackers. Man begeistert sich auf eine Weise für Wein, wie man das aus Europa nicht kennt. Viele sind Stammgäste, Mitglieder des Wine Club, den jeder Betrieb hat. Der gibt Anrecht auf Events, Rabatte und vor allem auf Sonderfüllungen rarer Weine. Viel junge Kundschaft ist darunter, ist von der Weinvielfalt begeistert und reisst sich um die kleinen Auflagen. Ansporn für Winemaker, Neues zu probieren.

«Heute ist die Weinwelt jünger und öffnet sich», bestätigt Christopher Tracey von Channing Daughters. «Wir bekommen viel Aufmerksamkeit.» Schon 2013 erzeugte er den ersten Pet Nat! Jedes Jahr fallen ihm neue Versionen ein. Wie er bei jeder Lese mit anderen Rebsorten experimentiert. Oft minimalistisch mit Schalenkontakt, Spontangärung und wenig oder keinem Schwefel. «Dies ist ein wunderschöner Ort, um Trauben anzubauen und eine Familie grosszuziehen», schwärmt der frühere Theatermann. «Lange Zeit wurde Long Island überhaupt nicht beachtet. Noch immer gibt es hier enorm viel Landwirtschaft. Alles kann man hier anpflanzen. Die Lebensmittel sind unglaublich. Gemüse, Hühner, es gibt immer mehr Schweine und Rinder, und dann das, was wir aus den Buchten und dem Ozean erhalten. Das ist unglaublich.» Neben den immer wieder überraschenden und stimulierenden Weinen zusätzliche Anreize für den Besuch. Doch wer auf den Cent gucken muss oder will, sollte sich lieber ein anderes Ziel aussuchen.

Erlebnis & Natur

Auf Long Island lernt man von den New Yorkern, wie Wein zum Freizeiterlebnis wird. Und entspannt an zau-berhaften Sandstränden und in diversen Naturparks.

Infos

Zu den Weingütern

«Your Guide to New York Wines» verzeichnet alle Wineries des Staates und liefert Karten, wo man sie findet, also auch die von Long Island, nebst Basis- Informationen. Er wird von der New York Wine & Grape Foundation herausgegeben und man kann ihn aufwww.newyorkwines.org herunterladen.

Seehunde und Delphine

Mit etwas Glück bekommt man sie von den Höhen der Hallock State Park Preserve im Long Island Sound zu sehen, sowie die Küste von Connecticut. Auf dem Weg dorthin viel Natur, jede Menge Vögel und der schöne Süsswassersee Hallock Pond.

Adresse: 6062 Sound Avenue, Riverhead

Erlebnis

Eintauchen ins Tasting

Wölffer Estate ist die attraktivste Weinadresse an der South Fork. Im Tasting Room im Bistro-Stil, auf der Terrasse mit Weitblick, vor dem stattlichen Gebäude und am lockeren Wine Stand ist der Andrang – zumal an den Wochenenden – gross. Hier werden der Extra Brut Noblesse Oblige, der Rosé-Bestseller Summer in A Bottle, Perle – ein hervorragender Chardonnay – oder der Kult-Rote Christian’s Cuvée mit unvergleichlicher Hingabe probiert und genossen. Der aus Schwaben stammende Kellermeister und Partner Roman Roth hat das Gut zu Ruhm und Erfolg geführt.

www.wolffer.com

Abwechslung

Baden und Bummeln

Schlechte Nachricht: Alle kleineren Strände an der North Fork sind für Anwohner reserviert, jedenfalls was das Parken betrifft. Wenn man aber an die Nordküste zu Fuss vorstösst, entdeckt man einen schmalen, meist (fast) menschenleeren, teils steinigen Strandstreifen. Offiziell baden kann man im Wildwood State Park bei Riverhead (mit Cottages) oder im Orient Beach State Park ganz oben an der North Fork. Parken: 8 bis 10 Dollar. Das Hafenstädtchen Greenport lädt mit schönen alten Häusern, zahlreichen Boutiquen und Restaurants zum Bummeln ein. Unübertroffene Austern beim Little Creek Oyster Farm & Market an der Waterfront.

Zusätzliche Tipps: travelguide.discoverlongisland.com

Essen & ­Trinken

Long Island ist ein Schlaraffenland, wo alle erdenklichen Gemüse gedeihen und das Meer einen sagenhaften Reichtum an Fischen und Meeresfrüchten schenkt.

Tipps

Beste Croissants und mehr
Armin & Judy

Direkt an der 27 in Bridgehampton kann man ab 8 Uhr morgens frischgebackene – wirklich ausgezeichnete – Croissants, Pains au Chocolat und Baguettes erstehen und sich ab 9 zum Frühstücken niederlassen. Bei gutem Wetter auch draussen. Es gibt ausserdem Pastries, Pizza und Pasta sowie andere Gerichte aus lokalen Quellen wie frische Austern zu Lunch und Dinner. Die Bar ist gut bestückt.

www.arminandjudy.com

Nun auch Cannabis
Oregon Road Organics

Überall auf Long Island haben Farmer ihre bunt dekorierten Stände. Fast das ganze Jahr über bieten sie eine Fülle an Früchten und Gemüsen an. Direkt gegenüber von Lieb Cellars befindet sich ein bedeutender Biogartenbetrieb. Sie pflanzen Tomaten, Zucchini, Kürbisgemüse, Gurken und seit Mai 2022 auch Cannabis an. Ergänzt wird das Angebot durch Produkte von benachbarten Farmen.

www.oregonroadorganics.com

Mit französisch-italienischem Touch
Stone Creek Inn

Christian Mir begann seine Laufbahn als Koch im Südwesten Frankreichs, aber 1991 reizte ihn die spannende Restaurantszene New Yorks. Dort fand er seine Lebenspartnerin, die Köchin Elaine Digiacomo. Gemeinsam übernahmen sie 1996 das schöne alte Landhaus in East Quogue, restaurierten es und eröffneten dort ihr elegantes Restaurant. Vor allem Fisch und Meeresfrüchte begeistern seit Jahren viele Stammkunden.

www.stonecreekinn.com

Restaurant

North Fork Table & Inn

Im eleganten historischen Landhaus in Southold prägt John Fraser die Küche. Sie basiert vor allem auf dem, was die North Fork an erstklassigen Gemüsen, Fleisch und Fisch liefert, immer mit einem originellen Kick wie den kleinen Ram-Austern mit gepickeltem Austernpilz, dem Fenchel-Zaziki beim perfekten, kaum gegarten Montauk-Tunfisch. Kreative Cocktails in der gemütlichen Bar, beispielhafte lokale Weinauswahl. Stilvoll drinnen und draussen, aufmerksamer Service. Im Voraus reservieren!

www.northforktableandinn.com

Weingut mit Biss

RG|NY froh und frei

Restaurants auf Weingütern sind auf Long Island untersagt. Aber etwas zum Knabbern darf angeboten werden. Bei Maria Rivero Gonzalez gibt es nicht nur Käseteller, sondern Tacos und Paletas. Schliesslich kommt Maria aus Mexiko, wo sie auch das erste Weingut der Familie betreibt. Auf Long Island liebt sie die Freiheit, kreierte die Reihe Scielo mit amüsantem Pet-Nat-Riesling und Rosé sowie zitrusfruchtigem Sauvignon. Ihr pfeffriger RG|NY Cabernet Franc 2019 zeigt Charakter und Finesse.

www.rgnywine.com

Direkt von der Theke

Barrow Food House im Duett

Amanda und Kyle haben mehrere Jahre als Köche auf Long Island gearbeitet, bevor sie sich in Greenport trafen, heirateten und sich selbstständig machten. Dafür bauten sie ein nettes Holzhaus mit Küche und kleinem Gastraum in Aquebogue. Sie verwenden, wenn’s geht, Früchte und Gemüse von der familieneigenen Cedar Grove Farm, nur die Strasse runter, bereiten alles frisch zu: schmackhaft, leicht und feingewürzt. Wie die superleckere Lobster Roll, das Stammgericht auf Long Island.

barrowfoodhouse.com

Übernachten

Long Island ist Lieblingsziel der Reichen, zumal The Hamptons. Entsprechend teuer sind die Unterkünfte, besonders im Sommer, oft jedoch stilvoll und luxuriös.

Infos

The Harvest Inn

Umgeben von zehn zu Fuss zu erreichenden Weingütern der North Fork heissen Stacey und Steve und ihre Kinder Ryan und Shelby Gäste in ihrem Bed & Breakfast willkommen, einem schmucken Backsteinhaus mit fünf hellen, sehr gepflegten Zimmern. Das reichliche Frühstück ist ein Hit und besteht aus dem, was die Farmen der Umgebung an köstlichen, meist biologisch angebauten Produkten liefern können. Ideal für weinsinnige Landliebhaber.

www.theharvestinnnofo.com 

Aqua Beach Hotel

An der geschützten Peconic Bay auf der North-Fork-Seite mit eigenem Sandstrand: ein modernes Hotel mit nur 18 Zimmern, die meist auf den benachbarten Kanal und den Garten blicken. Bestens zum Baden oder für Touren mit Kajaks, die bereitliegen, oder mit Rädern zu den nahen Shops, Wineries und Restaurants von Aquebogue.

aquahotelbeachclub.com

The Baker House 1650

1648 erbaut, aber zwei Jahre später von Thomas Baker in eine Taverne umgewandelt, zählt es zu den ältesten ständig genutzten Häusern der USA. Seine jetzige grosszügige Form erhielt es 1917. Vier Räume im Haupthaus und zwei im Carriage House strahlen die gediegene Behaglichkeit eines englischen Landhauses aus. Aller erdenkliche Komfort, Pool, Spa und herrliche Gärten mitten im historischen Dorf von East Hampton.

www.bakerhouse1650.com

Strandhotel

Sound View Greenport

Es gibt keinen reizvolleren Ort, um das Meer an der North Fork hautnah zu erleben. Alle Zimmer haben direkten Zugang zum Privatstrand, wenn man denn ihr Mini-Universum aus Design, Handwerk und Kunst verlassen will. Dazu gibt es noch reichlich andere Anlässe. Nicht nur den Pool am Meer mit Drinks und Food von Jack’s Shack, die Piano-Bar oder das Fischrestaurant «The Halyards» mit toller lokaler Weinauswahl, auch Segel- oder Malkurse, Yoga oder Meditation oder herrlich stimmungsvolle Strandfeuer.

soundviewgreenport.com

Resort

Baron’s Cove in Sag Harbor

In diesem alten Hafen und früherer Walfängerhochburg bietet «Baron’s Cove» alles, was man von amerikanischem Komfort nur erwarten kann. Von seinen schönsten Räumen und Suiten blickt man auf den Hafen und ist in wenigen Schritten am Seewasserpool. Man kann sich auf der eigenen Terrasse bewirten lassen, in der Lounge bei Livemusik einen Cocktail schlürfen oder im Restaurant stilvoll dinieren. Mit hoteleigenen Fahrrädern lassen sich East Hampton und Southampton bequem erkunden.

www.caperesorts.com/barons-cove

Gasthaus mit Zimmern

Jedediah Hawkins Inn

Die schillernde Person des Erbauers wird im «Speakeasy» bei Drinks und Bar Food beschworen, wo sich gern auch benachbarte Winzer einstellen. Sonst bietet das luxuriös restaurierte, italienisch inspirierte Herrenhaus von 1863 sechs sehr individuell dekorierte, bestens ausgestattete Zimmer mit Wohlfühlatmosphäre, aufmerksame Betreuung und in der Küche einen japanischen Chefkoch mit Faible für Seafood. Auf der schönen Terrasse und in den weitläufigen Gärten kann man bestens relaxen.

www.jedediahhawkinsinn.com

Cool-Climate-Weine

Ob North oder South Fork, in den beiden Stargebieten von Long Island bestimmt der Atlantik das Klima und führt zu herrlicher Frische und gemässigtem Alkohol in den Weinen.

Tipps

Sparkling Pointe

Die eigenen 16 Hektar Pinot Noir, Chardonnay und Pinot Meunier dienen ausschliesslich dazu, Schaumweine zu erzeugen, ganz nach der Vorstellung der überzeugten Champagnerfans Tom und Cynthia Rosicki. Ihr Winemaker, der Franzose Gilles Martin, beweist mit seinen Cuvées, Brut, Rosé Topaz Impérial, Blanc de Blancs, Blanc de Noirs und dem sublimen Séduction 2012, seit 15 Jahren, dass Long Island sich hervorragend für Flaschengärung eignet.

www.sparklingpointe.com

McCall

Lassen Sie sich nicht täuschen. In der rustikalen Scheune und davor können Sie Russ McCalls grossartige gereifte Rotweine probieren. Als Burgunder-Fan bietet er exzellenten Pinot Noir an, wie die hervorragende Reserve 2014, aber auch Cabernet Franc und Ben’s Blend überzeugen mit toller Balance, und natürlich die Chardonnays. Ausgezeichnete Vineyard Tour mit Reserve Tasting. Naturschützer Russ züchtet ausserdem Charolais-Rinder: Freitags gibt es Top-Hamburger.

www.mccallwines.com

Lieb Cellars

Nahe der Küste von North Fork auf dem Weg nach Greenport. Spezialität ist der 1983 gepflanzte Pinot Blanc – grösste Fläche in den USA mit 5,7 Hektar – für süffigen stillen Weissen und fruchtigen Sparkling, den man relaxt im Patio schlürfen kann. Anspruchsvoller sind die Roten wie saftiger Teroldego-Lagrein, dichter Meritage, komplexer Petit Verdot oder gut alternder Merlot: 2010 ist spitze.

liebcellars.com

Weingut

Channing Daughters Winery

Auf der South Fork, nördlich von Bridgehampton, ist es bei Channing Daughters wunderbar ländlich. Walter Channings beeindruckende Holzskulpturen schmücken das Gut, wo er 1982 erste Reben pflanzte. Ab 1995 stieg dort Boden-Klima-Wein-Spezialist Larry Perrine ein und die Winery wurde gegründet. Seit 2002 leiten James Christopher Tracey und seine Frau Allison Dubin die Winery mit hinreissender Kreativität: ob Pet Nats, allein sechs Rosés, mazerierte Weisse, spontane Rote aus einer Fülle an Sorten. Trinkvergnügen garantiert.

www.channingdaughters.com

2041 Acres
90

2041 Acres

Nur 826 Hektar beträgt die gesamte Rebfläche von Long Island, wobei der grösste Teil auf die North Fork entfällt.

90

Weingüter und Kellereien verarbeiten 6000 Tonnen Trauben.

Weingut

Paumanok Vineyards

Der helle Tasting Room nahe Riverhead lädt ein. Draussen auf dem weiten Deck geniesst man den Blick über Familie Massouds sanft gewellte 50 Hektar Rebgärten. Charles aus dem Libanon und Ursula aus der Pfalz lernten sich während des Studiums in Philadelphia kennen. 1983 erwarben sie die Farm und pflanzten erste Rebstöcke. Ihre drei Söhne stiegen später ein. Kareem (rechts) macht die Weine, Nabeel kümmert sich um die Reben. Spezialität ist Chenin Blanc wie der vorzügliche «Minimalist». Natürlich gibt es frischen mineralischen Riesling und sogar tolle gereifte Spätlesen. Die Rotweine überzeugen durch Struktur, Balance und Potenzial. Auch auf den nahen Palmer Vineyards führen sie die Tradition grosser Roter weiter. Geheimtipp: das neue Gästehaus.

www.paumanok.com

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