VINUM geht aus …
Hotspots Köln
Text: Cécile Richards
«Brasserie Marie»
Von den reifen Bordeaux hat es, solange es hat. Doch auch jüngere Wein-Alternativen aus Frankreich oder Deutschland sind vorhanden in dieser Botschaft der französischen Esskultur. Jahrgangssardinen aus der Bretagne, Fischsuppe wie am Mittelmeer oder Crème brûlée: Die urige Mischung aus Bistro, Brasserie und Kneipe ist im Zuge der Nostalgiewelle total angesagt. Darauf einen Calvados!
«Wein & Dine»
Ein Herz für Liebhaber reifer deutscher Weine haben die Betreiber dieser Trouvaille im Agnesviertel. In diesem Teil Kölns weiss man ja seit jeher ohne Protz und Prunk gut zu leben. Die Rieslinge, von Knipser aus der Pfalz oder von Diel von der Nahe, werden also ohne «Jedöns» ausgeschenkt und fair berechnet. Dazu Kabeljau mit Blutwurst oder Käse mit dem berühmtesten Kölner Schwarzbrot.
«Ox & Klee»
Früher war Daniel Gottschlichs Restaurant ein bescheidener Geheimtipp für Schauspieler und Untergrund-Feinschmecker, seit dem Umzug ans Rheinufer ist es einer der schicksten Läden Kölns. Am besten bestellt man das grosse Menü mit Weinbegleitung und harrt der Überraschungen, die da kommen. Vielleicht Onglet oder Huchen, kreative Kombinationen, Käse von Waltmann und abenteuerliche Desserts. Einfach zurücklehnen und geniessen.